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Was ist TollCollect für ne Show?!?


13.10.2003 01:09 - Gestartet von helltwin
'Verschärft wurde der Konflikt zwischen den beiden Konzernen in dieser Woche durch das Hin und Her um die von den Parlamentariern geforderte Offenlegung der Verträge.'


Irgendwie habe ich ja besseres zu tun, als mir über TollCollect Gedanken zu machen. Obwohl es dazu vieles zu sagen gäbe. Zum Beispiel, wie es kommt, daß von den Mauteinnahmen über 50% für Verwaltungsausgaben draufgehen sollen...

Trotzdem habe ich mir vor ein paar Tagen in den Tagesthemen ein Interview von Moderator Wickert mit dem Daimler-Manager Mangold angesehen. Dort hieß es, Daimler habe nichts dagegen, die Verträge offenzulegen.

Was ist das mit TollCollect eigentlich für ne Show? Wer will nun wann warum oder auch nicht Verträge offenlegen oder nicht offenlegen?

Hat in Bezug auf TollCollect eigentlich schon mal IRGENDWER eine ehrliche Aussage getätigt (außer der geprellten Spediteure)?

Vielleicht kann mir einer beim Verständnis helfen?

Carsten.
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[1] Zum Glück bauen die keine Häuser
Alexda antwortet auf helltwin
14.10.2003 13:52
Langsam glaube ich, müssen wir froh sein, dass dieser Haufen nicht Häuser oder gar Atomkraftwerke baut...
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[1.1] dancer antwortet auf Alexda
14.10.2003 14:08
...meinst Du die wo Häuser AKWs bauen, sind besser?

Guido
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[1.1.1] CHEFE antwortet auf dancer
14.10.2003 14:25
Benutzer dancer schrieb:
...meinst Du die wo Häuser AKWs bauen, sind besser?

Etwas besser müssen Sie sein, denn es gibt sowohl Häuser und AKW´s ... ;-D
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[1.1.1.1] hossy antwortet auf CHEFE
22.10.2003 17:16
Benutzer CHEFE schrieb:
Benutzer dancer schrieb:
...meinst Du die wo Häuser AKWs bauen, sind besser?

Etwas besser müssen Sie sein, denn es gibt sowohl Häuser und AKW´s ... ;-D

Mal Abgesehen von orthografischen Schwächen einzelner Personen, frage ich Euch:
Habt Ihr jemals erlebt, dass ein Haus zu dem Termin bezugsfertig war, zu dem es sein sollte?
Nachbesserungen und Verspätungen sind an der Tagesordnung!

Und dort besteht jahrhundertwährende Erfahrung.
Und Toll Collect ist ein Pilotprojekt. Es gibt keine vergleichbaren Projekte, die ähnliche Anforderungen haben und so komplex sind!!
Der Fehler entstand durch die politische Vorgabe eines Fertigstellungstermins!!
Meckern ist einfach, aber man sollte mal die Ursachen betrachten!

Gruß,
Christian
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[1.1.1.1.1] Sir John antwortet auf hossy
22.10.2003 17:32
Benutzer hossy schrieb:
Benutzer CHEFE schrieb:
Benutzer dancer schrieb:
...meinst Du die wo Häuser AKWs bauen, sind besser?

Etwas besser müssen Sie sein, denn es gibt sowohl Häuser und AKW´s ... ;-D

Mal Abgesehen von orthografischen Schwächen einzelner Personen, frage ich Euch:
Habt Ihr jemals erlebt, dass ein Haus zu dem Termin bezugsfertig war, zu dem es sein sollte?
Nachbesserungen und Verspätungen sind an der Tagesordnung!

Meine Wohnung ist über 2 Monate früher fertig geworden als geplant. Als Software-Informatiker habe ich allerdings nur wenige Projekte erlebt, die wie geplant fertig wurden.

Und dort besteht jahrhundertwährende Erfahrung. Und Toll Collect ist ein Pilotprojekt. Es gibt keine vergleichbaren Projekte, die ähnliche Anforderungen haben und so komplex sind!!
Der Fehler entstand durch die politische Vorgabe eines Fertigstellungstermins!!
Meckern ist einfach, aber man sollte mal die Ursachen betrachten!

Gruß,
Christian
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[1.1.1.1.2] blondini antwortet auf hossy
22.10.2003 18:15
Benutzer hossy schrieb:
Benutzer CHEFE schrieb:
Benutzer dancer schrieb:
...meinst Du die wo Häuser AKWs bauen, sind besser?

Etwas besser müssen Sie sein, denn es gibt sowohl Häuser und AKW´s ... ;-D

Mal Abgesehen von orthografischen Schwächen einzelner Personen, frage ich Euch:
Habt Ihr jemals erlebt, dass ein Haus zu dem Termin bezugsfertig war, zu dem es sein sollte?
Nachbesserungen und Verspätungen sind an der Tagesordnung!

Und dort besteht jahrhundertwährende Erfahrung. Und Toll Collect ist ein Pilotprojekt. Es gibt keine vergleichbaren Projekte, die ähnliche Anforderungen haben und so komplex sind!!
Der Fehler entstand durch die politische Vorgabe eines Fertigstellungstermins!!
Meckern ist einfach, aber man sollte mal die Ursachen betrachten!

Gruß,
Christian



einfach ne plakette in die windschutzscheibe zu kleben, wäre ja wohl auch zu primitiv gewesen. lieber kompliziert und funzt nicht!

spitze!!!! und dann noch so einen spitzenvertrag aushandeln, daß es im prinzip ein fall für den staatsanwalt wegen untreue und andere kleinigkeiten ist.

und stolpe kann die prügel mal ganz zu recht einstecken, denn in brandenburg hat er mehr als nur einen scherbenhaufen hinterlassen.

veb brandenburg - verlierer unter sich

blondini
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[1.1.1.1.2.1] Plakette? Diesel-Subvention abschaffen!
Alexda antwortet auf blondini
22.10.2003 19:12
Benutzer blondini schrieb:
einfach ne plakette in die windschutzscheibe zu kleben, wäre ja wohl auch zu primitiv gewesen.

Es geht bei der Maut ja nicht ums Geld verdienen, sondern darum, dass nach dem Verursacherprinzip die Straßeninstandhaltung finanziert wird.

Bei den Autobahnkilometern pro LKW gibt es sicher Unterschiede von Faktoren um die 100. Die kann man nicht alle gleich belasten.

Was aber möglich gewesen wäre: Die Steuererleichterungen für Diesel erstmal abschaffen! (Naja, dann fahren mehr Leute mit Heizöl / Speiseöl usw., auch nicht das wahre.)

Aber wir sind ja ein HighTech-Land und Tea-Mobile soll auch was verdienen. Ist im Prinzip auch ok, wenn das System funktionieren würde.

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[1.1.1.1.2.1.1] CHEFE antwortet auf Alexda
22.10.2003 19:19
Es geht bei der Maut ja nicht ums Geld verdienen, sondern darum, dass nach dem Verursacherprinzip die Straßeninstandhaltung finanziert wird.

Bei den Autobahnkilometern pro LKW gibt es sicher Unterschiede von Faktoren um die 100. Die kann man nicht alle gleich belasten.

Dann hätte man einfach 2-5 verschiedene Plakettentypen entwerfen müssen, entsprechend dem zulässigen Gesamtgewicht.
Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. Und ausserdem muss der Technologiestandort Deutschland mal wieder eindrucksvoll seine Leistungsfähigkeit (oder eben nicht?!) unter Beweis stellen... ;-((
Irgendwie symptomatisch für die Situation, in der sich Deutschland befindet.
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[1.1.1.1.2.1.1.1] Alexda antwortet auf CHEFE
22.10.2003 19:25
Benutzer CHEFE schrieb:
Es geht bei der Maut ja nicht ums Geld verdienen, sondern darum, dass nach dem Verursacherprinzip die Straßeninstandhaltung finanziert wird.

Bei den Autobahnkilometern pro LKW gibt es sicher Unterschiede von Faktoren um die 100. Die kann man nicht alle gleich belasten.

Dann hätte man einfach 2-5 verschiedene Plakettentypen entwerfen müssen, entsprechend dem zulässigen Gesamtgewicht. Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.

Wieviele km fährt ein 30-Tonnen-LKW im Jahr?
Klar! Drei mal so viel wie ein 10-Tonner! ;-)

Mensch, hätten die das gewusst, wäre der ganze Ärger erspart geblieben! ;-)
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[1.1.1.1.2.1.1.1.1] mmobil.de antwortet auf Alexda
22.10.2003 20:26
Benutzer Alexda schrieb:
Benutzer CHEFE schrieb:
Es geht bei der Maut ja nicht ums Geld verdienen, sondern darum, dass nach dem Verursacherprinzip die Straßeninstandhaltung finanziert wird.

Bei den Autobahnkilometern pro LKW gibt es sicher Unterschiede von Faktoren um die 100. Die kann man nicht alle gleich belasten.

Dann hätte man einfach 2-5 verschiedene Plakettentypen entwerfen müssen, entsprechend dem zulässigen Gesamtgewicht. Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.

Wieviele km fährt ein 30-Tonnen-LKW im Jahr?
Klar! Drei mal so viel wie ein 10-Tonner! ;-)

Mensch, hätten die das gewusst, wäre der ganze Ärger erspart geblieben! ;-)


Der fährt nicht 3mal soviel, aber er belastet die Strassen unverhältnismässig mehr als ein leichterer LKW oder gar ein PKW. Das war ja auch der Grund, die Maut einzuführen, man wollte die Verursacher von Strassenschäden, die schweren LKW, an den Kosten für die Instandhaltung beteiligen.


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[1.1.1.1.2.1.1.1.1.1] Alexda antwortet auf mmobil.de
23.10.2003 09:18
Benutzer mmobil.de schrieb:
Benutzer Alexda schrieb:
Benutzer CHEFE schrieb:
Es geht bei der Maut ja nicht ums Geld verdienen, sondern darum, dass nach dem Verursacherprinzip die Straßeninstandhaltung finanziert wird.

Bei den Autobahnkilometern pro LKW gibt es sicher Unterschiede von Faktoren um die 100. Die kann man nicht alle gleich belasten.

Dann hätte man einfach 2-5 verschiedene Plakettentypen entwerfen müssen, entsprechend dem zulässigen Gesamtgewicht. Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.

Wieviele km fährt ein 30-Tonnen-LKW im Jahr? Klar! Drei mal so viel wie ein 10-Tonner! ;-)

Mensch, hätten die das gewusst, wäre der ganze Ärger erspart geblieben! ;-)


Der fährt nicht 3mal soviel, aber er belastet die Strassen unverhältnismässig mehr als ein leichterer LKW oder gar ein PKW. Das war ja auch der Grund, die Maut einzuführen, man wollte die Verursacher von Strassenschäden, die schweren LKW, an den Kosten für die Instandhaltung beteiligen.

Aua. Das wir ja immer lustiger hier! ;-)

Erstens:
;-) <- das ist ein zwinkernder Smiley, bedeutet soviel wie "nicht ernst gemeint".

Zweitens:
Augen auf, Hirn anschalten.

Nochmal:
Bei den Autobahnkilometern pro LKW gibt es sicher Unterschiede von Faktoren um die 100. Die kann man nicht alle gleich belasten.

Sprich: Es geht nicht NUR um die Masse des LKW sondern AUCH um die gefahrenen (Autobahn-)Kilometer. Ja und wie will ich die gefahrenen Autobahnkilometer erfassen? Heutzutage am einfachsten und billigsten über GPS+GSM.

Vermutlich wird für die Maut in etwa (zul. Gesamt-)Masse mal Strecke gerechnet und noch mit der Achsanzahl gewichtet.

PS: Alles wo kein ;-) daran steht ist ernst gemeint.
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[1.1.1.1.2.1.1.1.1.1.1] CHEFE antwortet auf Alexda
23.10.2003 09:52
Sprich: Es geht nicht NUR um die Masse des LKW sondern AUCH um die gefahrenen (Autobahn-)Kilometer. Ja und wie will ich die gefahrenen Autobahnkilometer erfassen? Heutzutage am einfachsten und billigsten über GPS+GSM.

Das stimmt schon. Trotzdem ist es eine ziemlich anspruchsvolle technische Lösung an deren Umsetzung von allen Seiten extrem blauäugig rangegangen wurde.
Ich habe täglich mit Softwareprojekten zu tun und kenne die Tücken dieser Projekte die sehr oft in Terminverschiebungen enden. Und das sind mit Toll Collect verglichen lächerlich einfache Projekte.
Ich habe schon bei Vertragsverkündung gesagt, dass die ihr Terminziel niemals halten werden - es ist einfach zu komplex und die todsicher kommenden Probleme sprengen Dir jeden Plan. UMTS ist doch auch so ein tolles Beispiel aus dem man hätte lernen können.

Aber worauf ich eigentlich hinauswollte - so eine Plakette a la Schweizer Autobahnvignette hätte zwar nicht die gefahrenen Kilometer erfasst - aber bei entsprechender Preisgestaltung hätte sie vielleicht trotzdem das Ziel erreicht, die gefahrenen Leerkilometer drastisch zu reduzieren, weil aus Kostengründen die LKW´s besser ausgelastet werden müssen. Und das ist ja auch ein zentrales Anliegen der Kilometermässigen Erfassung mit "Toll Collect".

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[1.1.1.1.2.1.1.1.1.1.1.1] Alexda antwortet auf CHEFE
23.10.2003 10:04
Benutzer CHEFE schrieb:
Aber worauf ich eigentlich hinauswollte - so eine Plakette a la Schweizer Autobahnvignette hätte zwar nicht die gefahrenen Kilometer erfasst - aber bei entsprechender Preisgestaltung hätte sie vielleicht trotzdem das Ziel erreicht, die gefahrenen Leerkilometer drastisch zu reduzieren, weil aus Kostengründen die LKW´s besser ausgelastet werden müssen. Und das ist ja auch ein zentrales Anliegen der Kilometermässigen Erfassung mit "Toll Collect".

Ich glaube der allgemeine Kostendruck auf die LKWs ist schon hoch genug. Klar kann man immer mehr in die Logistik investieren und dadurch die Auslastung erhöhen. Aber das hilft uns irgendwann (jetzt?) nicht mehr weiter.

Ziel der Maut ist, die Straßen (leider erstmal nur die Autobahnen) nach dem Verursacherprinzip zu finanzieren. Das hat voraussichlich den Effekt, dass weniger gefahren wird. Wenn nicht, dann stimmen wenigstens die Einnahmen und wir können weiter Straßen bauen.

Eine Plaketten-Maut hat garantiert NICHT den Effekt dass weniger gefahren wird. Wenn ich erstmal bezahlt habe kann ich damit fahren soviel ich will. Und wenn MEHR gefahren wird, habe ich keine höheren Einnahmen. Ausserdem benachteiligt sie die ausländischen LKWs.

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[…1.1.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1] CHEFE antwortet auf Alexda
23.10.2003 10:18
Ich glaube der allgemeine Kostendruck auf die LKWs ist schon hoch genug. Klar kann man immer mehr in die Logistik investieren und dadurch die Auslastung erhöhen. Aber das hilft uns irgendwann (jetzt?) nicht mehr weiter.

Ziel der Maut ist, die Straßen (leider erstmal nur die Autobahnen) nach dem Verursacherprinzip zu finanzieren. Das hat voraussichlich den Effekt, dass weniger gefahren wird. Wenn nicht, dann stimmen wenigstens die Einnahmen und wir können weiter Straßen bauen.

Eine Plaketten-Maut hat garantiert NICHT den Effekt dass weniger gefahren wird. Wenn ich erstmal bezahlt habe kann ich damit fahren soviel ich will. Und wenn MEHR gefahren wird, habe ich keine höheren Einnahmen. Ausserdem benachteiligt sie die ausländischen LKWs.

Grundsätzlich stimme ich Dir in allen Punkten zu, bin eigentlich sogar für eine Mauterfassung via "Toll Collect", ABER:
Der ursprüngliche Ansatzpunkt war die Kritik am Vorgehen zur Einführung der LKW Maut, bzw. die absolute deutsche Technikerverliebtheit und Unterschätzung der Probleme. Ich bin mir hier und heute sicher, dass das System frühestens in 6 Monaten halbwegs einsatzfähig sein wird. Bis dahin wird ca. eine knappe Milliarde Euro Maut nicht eingenommen - d.h. die fehlen. (Bis der letzte LKW dann die On Board Unit hat, wahrscheinlich eher 1 Jahr).
Mit einer Vignette (auch als Übergangslösung) wären jetzt immerhin Einnahmen da, ausländische LKW würden endlich auch mal in Deutschland zahlen müssen (Du nennst es benachteiligt?). Vignetten könnte man aber wie das österreichische Pickerl auch für bestimmte Zeiträume ausgeben - muss ja nicht nur Jahresvignetten geben - von daher ist das auch ziemlich fair.

Alles in allem wäre Toll Collect sicher die bessere Lösung - aber ne Vignette wäre immerhin ne Lösung die in absehbarer Zeit funktioniert...
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[…1.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1] Alexda antwortet auf CHEFE
23.10.2003 10:33
Benutzer CHEFE schrieb:
Mit einer Vignette (auch als Übergangslösung) wären jetzt immerhin Einnahmen da, ausländische LKW würden endlich auch mal in Deutschland zahlen müssen (Du nennst es benachteiligt?). Vignetten könnte man aber wie das österreichische Pickerl auch für bestimmte Zeiträume ausgeben - muss ja nicht nur Jahresvignetten geben - von daher ist das auch ziemlich fair.

Ist immer die Frage, wieviel sowas kosten soll. Und irgendwann gibt es dann Ärger mit den Nachbarn.

Alles in allem wäre Toll Collect sicher die bessere Lösung - aber ne Vignette wäre immerhin ne Lösung die in absehbarer Zeit funktioniert...

Das wäre wieder typisch für die heutige Zeit. Kurzfristige Lösungen, die Geld kosten, halb ausgereift sind und mit denen man nur wieder Ärger hat.

Siehe Dosenpfand. Jahrelang war klar, dass es irgendwann kommt. Keiner hat was getan. Jetzt gibt es plötzlich hinten und vorne Ärger, das System ist inkonsequent (Siehe den ganzen pfandfreien Dosenkaffe usw.) und es gibt sogar noch Ärger mit den Nachbarn.

Politik geht plötzlich nur noch von heute auf morgen, oder was?

Wenn man plötzlich Geld braucht sollte man nicht versuchen ein NEUES System einzuführen. Schon gar kein technisches.

Dann lieber ein paar Steuern erhöhen, das kostet nichts und funktioniert (zumindest technisch) garantiert.
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[…1.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.2] baesserWisser antwortet auf CHEFE
23.10.2003 10:40
Benutzer CHEFE schrieb:

Mit einer Vignette (auch als Übergangslösung) wären jetzt immerhin Einnahmen da, ausländische LKW würden endlich auch mal in Deutschland zahlen müssen (Du nennst es benachteiligt?). Vignetten könnte man aber wie das österreichische Pickerl auch für bestimmte Zeiträume ausgeben - muss ja nicht nur Jahresvignetten geben - von daher ist das auch ziemlich fair.

öh - die Vignetten wurde abgeschafft.... dafür kommt doch jetzt Tolles Collectieren...
nur hätten die die Vignetter erst abschaffen sollen, wenn das System steht...

Alles in allem wäre Toll Collect sicher die bessere Lösung - aber ne Vignette wäre immerhin ne Lösung die in absehbarer Zeit funktioniert...

wie gesagt - die gab es ja bisher...

gruß
b.w.
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[1.1.1.1.2.1.2] Superkolbi antwortet auf Alexda
23.10.2003 12:27
Was aber möglich gewesen wäre: Die Steuererleichterungen für Diesel erstmal abschaffen! (Naja, dann fahren mehr Leute mit Heizöl / Speiseöl usw., auch nicht das wahre.)


Um die Ausfälle zu decken, müßte der Liter Diesel dann müßte der Dieselpreis um 75 Cent erhöht werden (pro Liter).