Benutzer nikolass schrieb:
Die Argumentation mit der Mischkalkulation ist irreführend. Als es noch kein DSL gab, war die Grundgebühr für 1 Leitung ähnlich hoch, wie jetzt.
Was bekanntermassen Verlust einfährt.
Dadurch dass DSL hinzugekommen ist, wird nun für die doppelte Nutzung auch 2x kassiert. Das ist auch korrekt; soweit der Kunde auch beide Tarife (Internet und Telefonie nutzen will).
Warum soll jemand für eine Leistung (Leitung von der Vst nach Hause) 2 mal zahlen?
Wieso sollte jemand der einen Analoganschluß+DSL hat 2 mal zahlen während der Nutzer von IP-Telefonie nur einmal zahlt?
Da stellt sich die Frage was DSL für Kosten verursacht. Da ich weder die tatsächlichen Kosten für DSL noch für Telefonanschlüsse kenne kann ich dazu nichts sagen.
Beim Telefon kommt aber hinzu das die Telekom an den Gesprächen verdient, bei DSL hat sie keine weitere Einnahmequelle.
Kunden, die aber nur das Internet nutzen möchten, werden gezwungen, beide Tarife zu buchen und zu bezahlen.
Kunden, die aber wiederum nur den Tarif "Telefonie" nutzen möchten, werden nicht gezwungen auch den Tarif "DSL" zu bezahlen.
Ich bezweifle halt das DSL allein kostendeckend wäre.
Daran läßt sich doch eindeutig erkennen, dass es nicht um eine Mischkalkulation geht, sondern um eine eindeutige Benachteiligung eines Teils der Kunden, unter Ausnutzung der Monopolstellung!
Such dir doch einen anderen Anbieter. Immer das Gejammer über die Monopolstellung. Frag doch einen anderen Anbieter ob er nicht Bock hat mal zu investieren.
Wir werden uns in D noch totregulieren, und wozu? Damit wir einen "freien Markt" bekommen wo niemand mehr einen Euro invstiert weil er Angst haben muß das bei Verlust er geradestehen muß, wenn es lukrativ wird dagegen ein Anderer ohne Risiko auf Kosten des Investors das dicke Geschäft macht? Oder nur weil man um jeden Preis meint die Endkundenpreise drücken zu müssen? Dann werden wir in Zukunft schön blöd schauen, aber egal, Hauptsache heute ist es billig. :-(