Benutzer rumgucker schrieb:
Sehr lustig fand ich gerade die Bemerkung, der durchschnittliche Wähler könne sich ohnehin keine Freisprecheinrichtung leisten. Das finde ich etwas merkwürdig, wo doch eine solche Einrichtung wie hier unwidersprochen behauptet schon für unter 100 Euro zu haben ist (ich kann das selbst so schnell nicht überprüfen, da ich keinerlei Mobilfunkeinrichtung benötige und daher die aktuellen Preise nicht im Kopf habe). Gerade der durchschnittliche Wähler, sprich der klassische Feld-, Wald- und Wiesenproll, hat aber jeden Monat eine Telefonrechnung, die diesen Betrag bei weitem übersteigt.
Im Ernst: Wer sich nicht mal eine Freisprecheinrichtung leisten kann, der führt wohl auch kein Leben, in dem er permanent erreichbar sein muss.
Das war schon immer so. 150DM jeden Monat an Telefonrechnung aber rumjammern das ein Anrufbeantworter 100DM kostet.
Wobei ich gerade bei teuren, vollausgestatteten Autos nicht verstehe warum man alles automatisch braucht (Schaltung, Klima, Licht....) und dann so ein blödes Ding in der Hand halten will.
Mir kommt es schon recht komisch vor, wenn sich die Diskussion hier immer auf die Frage konzentriert, Telefonieren mit Freisprecheinrichtung oder mit Mobiltelefon. Ist denn die Frage, ob man im Auto überhaupt telefonieren muss, schon so endgültig beantwortet?
Leider meinen viele das es sein muß. Interessant finde ich aber auch wie lange solche Gespräche dauern, ich hatte neulich eine Dame im recht neuen M-Klasse Geländewagen ca. 15 minuten hinter mir und sie hat schon vorher angefangen und war als ich abbog noch nicht fertig.
Im übrigen muss doch bitte nicht in absolut jede Debatte, egal über welches Thema, der typische deutsche Sozialneid einfließen. Wieso muss ich da schon wieder lesen, 200 Euro könne der Manager aus der Portokasse bezahlen, und das mit einem Unterton, der wohl darauf hinweisen soll, dass es so viele arme Menschen in der Bundesrepublik gibt, denen man durch ein Mobilfunkverbot im Auto das Leben noch viel schwerer macht.
Das ist wieder eine typisch Deutsche Angewohnheit: Sowie auch nur einer durch eine Veränderung etwas verliert darf es auch keine 1000 Gewinner geben. Ich sag nur Ökosteuer: da habe ich jemandem vorgerechnet das er weniger Benzinmehrpreis pro Monat hat als er mehr durch die geringeren Rentenbeiträge bekommt. Aber es ist halt soooooo schlimm täglich die Preisschilder an der Tankstelle zu sehen.....
Erstens sind 200 Euro selbst für Sozialhilfeempfänger nicht gerade eine hohe Summe, zweitens müssen die - im Gegensatz zum Manager - das alles ja nicht selbst bezahlen. Mobiltelefon sowie - in vielen Fällen - der PKW gehören ja zum Grundbedarf.
Wenn du dich da mal nicht täuscht. Ich denke weder Handy noch Auto bekommt man einfach so vom Sozialamt sondern nur den einfachen Analoganschluß. Selbst wenn man ein Auto und ein Handy bekommen würde gäbe es mit Sicherheit keine FSE vom Sozialamt. Schlimm genug das das Sozialamt demnächst wohl digitale TV-Reciver zahlen wird wenn analoges TV abgeschaltet wird.
Grüße
Ed, der auch 40Euro und 1 Punkt zu wenig findet