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Erlebnisbericht vom Vodafone-Shop


03.02.2005 10:36 - Gestartet von vincentgdg
Moin.

Ich war mit meiner Freundin gestern in einem Vodafone-Shop, weil wir uns beide je ein neues Handy samt neuen Verträgen zulegen wollten.
Ich muss dazu sagen, dass ich 40 Jahre alt bin und auch nicht aussehe wie ein Teenie. :-) Außerdem bin ich im IT-Bereich tätig, also nicht unbedingt ein technischer Laie.

Die beiden Verkäufer, ein Herr um die 55 Jahre und ein Mädel von ca. 23, schossen sich bzw. mich recht schnell auf das UTMS-Handy Motorola V980 ein, welches ich auch recht nett fand, wobei mir unklar war, wozu ich denn eigentlich UMTS benötige. Daraufhin klappte der Herr das Handy auf und zeigte mir Mobile-TV und meinte, das sei bisher kostenlos. Außerdem könne man ohne Mehrkosten Videotelefonie zwischen zwei UMTS Handys betreiben.
Als ich meinte, ich könne mir nicht vorstellen, wie die Leute ihr Handy vor das Gesicht halten und dann mit Lautsprecher telefonieren, sodass jeder in der Umgebung zuhören kann, und es doch eher Sitte sei, in Ruhe und für sich allein zu telefonieren, starrte das Mädel mich an und meinte, wieso man denn sonst wohl UMTS brauchen würde.
Ich konnte mir ein Lachen gerade noch verkneifen und meinte, die eigentliche Idee dahinter sei wohl, z.B. als Geschäftsmann mit seinem Notebook eine schnelle Daten-Verbindung zu seinem Firmenserver und ähnlichem aufzubauen und weniger die Videotelefonie zwischen Privatleuten.

Als meine Freundin dann noch einwarf, was sie als Hausfrau mit UMTS anfangen solle, meinte doch die Verkäuferin glatt: „Wozu braucht eine Hausfrau überhaupt ein Handy?“ Meine Freundin wäre ihr fast an die Gurgel gesprungen. 

Dann rückten beide das Handy Motorola E1000 raus und meinten, dieses sei eigentlich noch viel besser für mich geeignet, weil es die neusten „Business-Features“ beinhalte, während das V980 ja eher das 'Einsteigermodell' sei.

Welche „nützlichen“ Funktionen dieses Handy denn zusätzlich habe, wollte ich wissen. Darauf die Antwort des Mädels: Es hat einen tollen 3D-Sound bei MP3.
Ich meinte schmunzelnd, dass ich aus dem Alter wohl so langsam heraus sei (deswegen die Nennung des Alters am Anfang) und ob es auch wirklich praktische Unterschiede gebe.
Sie starrte mich verständnislos an. Vermutlich konnte sie nicht verstehen, wieso jemand 3D-Sound nicht als Killer-App betrachtete.

Ich fragte nun abermals nach den genauen technischen Spezifikationen der beiden Handys und vor allem deren Unterschiede. Dabei sprach ich insbesondere die Punkte an, ob man mit den Handys jedes beliebige Email-Konto benutzen könne, also ein vollständiger Email-Client eingebaut sei, wie ich es bei vielen aktuellen Handys gelesen habe, und ob man zweitens die Daten der Handys, die sich per USB an einen PC anschließen lassen, direkt mit MS Outlook abgleichen könne. Im Werbeblatt stand nämlich nur „Sync. mit dem PC“, aber nix Genaueres.

Nachdem die Verkäuferin ihren offensichtlich einstudierten Text heruntergebetet hatte, dass jeder Kunde eine Email-Adresse alá Handynummer@vodavone.de erhalte und man ja seine Emails auf diese Adresse weiterleiten könne, meinte ich, ich würde aber dann doch bei jeder Antwort immer die obige Vodafone-Adresse benutzen. Stattdessen würde ich aber gern meine bereits seit langem bekannten Adressen benutzen, da ich sonst jedem Empfänger einzeln erklären müsse, wer ich bin.

Die Verkäuferin wurde wütend und meinte, dann müsse ich einen Blackberry kaufen, wenn ich Emails mobil bearbeiten wolle. Ich schaute sie erstaunt an und fragte, ob sie wirklich der Meinung sei, man müsse für jeden Zweck ein eigenes Gerät kaufen und mit sich herumtragen und dass es technisch doch schon seit Jahren möglich sei, z.B. mit einem uralten Palm PDA zusammen mit einem Handy Emails jeder Art zu verarbeiten. Als sie meinte, man könne in diese kleinen Handys schließlich nicht alles einbauen, was möglich sei, musste ich wieder fast lachen. Ich meinte, dass es sich hierbei nicht um Hardware, sondern Programmierung handle. Es könne ja wohl nicht sein, dass Videotelefonie technisch möglich sei, aber nicht das Bearbeiten von Text-Emails.

Ich kam wieder zurück auf die Bitte, mir technische Unterlagen zu den Neuerungen der Handys zu geben, woraufhin sie meinten, sie hätten keinerlei Unterlagen. Ich war etwas perplex und meinte: „Stellen Sie sich vor, Sie wollen ein neues Auto kaufen, und der Verkäufer zählt alle möglichen technischen Schlagwörter auf, was das Fahrzeug an Neuerungen beherrsche. Aber er kann Ihnen keine der Eigenschaften auch nur annähernd erläutern und meint, Sie sollen den Wagen halt einfach kaufen und dann im Laufe der nächsten Tage allein herausfinden, was das Fahrzeug kann und was nicht, natürlich ohne Rückgaberecht.“

Daraufhin verschwanden die beiden Verkäufer und plötzlich stand eine andere junge Frau vor mir. Diese hatte eine völlig andere, sehr symphatische, Ausstrahlung, kannte sich jedoch, wie sie sofort zugab, auch nicht mit den technischen Einzelheiten der beiden Modell aus. Auf meinen Vorschlag, doch jemanden von der technischen Hotline anzurufen, ging sie sofort ein, und nach einem Rückruf war klar, dass Emails zumindest von GMX in eigenem Namen verfasst werden konnten und die Daten mit Outlook abgeglichen werden konnten.
Dies traf auf beide Geräte gleichermaßen zu, denn die Software ist identisch.

Nachdem ich offensichtlich einigermaßen zufrieden gestellt war, erschien das erste Verkäuferpaar wieder und ich sagte ihnen, dass ich eines der beiden Modelle kaufen wolle, vermutlich das Klappmodell V980, weil es mir aus mehreren Gründen zusagte. Ich sagte: „Es ist wie bei einem Klappregenschirm… es soll klein sein, wenn man es nicht braucht, und groß, wenn man es braucht.“
Außerdem ist ein Klapphandy sicher widerstandsfähiger als eines mit einem großen, immer offen liegenden Display.
Trotz aller meiner Bedenken wollten die Beiden mir offensichtlich unbedingt das neue Handy verkaufen.

Als ich schließlich, um zu einer Entscheidung zu kommen, die Beiden fragte, welche echten technischen Unterschiede das E1000 gegenüber dem V980 besitze, kam als Antwort: „Das E1000 hat Bluetooth und Infrarot, das V980 hat beides nicht.“
Also entschied ich mich für das E1000. Meine Freundin kaufte sich das V980, wodurch wir einen sehr guten Vergleich zwischen den Geräten haben sollten.

Zu dem Tarif UMTS 100 kamen noch die Aussagen, dass Videotelefonie nicht, wie im Prospekt genannt, bis zum 15.04.2005, sondern bis auf unbestimmte Zeit kostenlos sei. Was an dieser Aussage ist, kann nur die Zukunft zeigen.


Zuhause angekommen brüteten wir erstmal stundenlang über den Gebrauchsanleitungen, die leider sehr dürftig ausgefallen sind. Technische Einzelheiten werden dort ebenso wenig erläutert wie die üblichen oft gestellten Fragen.

Ich besorgte mir also von der Vodafone-HP die technischen Auflistungen beider Handys und verglich diese Punkt für Punkt. Dabei stellte ich folgendes fest:

Das V980 hat, obwohl älter, die folgenden Funktionen, die bei dem E1000 fehlen:
* Datenzähler
* komponierbare Anrufmelodie
* minütliches Tonsignal
* individuelles Kurzmenue
* Rufannahme durch beliebige Taste
* Cell Broadcast
* einstellbare Helligkeit.

Noch viel wichtiger: Das E1000 besitzt entgegen der Zusage der Verkäuferin KEINE Infrarotschnittstelle.

Es dauerte einige Zeit, bis ich herausfand, wieso ich diverse Dienste nicht nutzen konnte, denn teilweise kommen keine Meldungen bei den Handys, es passiert einfach nix. UMTS ist in unserem Bereich überhaupt nicht verfügbar, sodass wir weder Videotelefonie noch Mobile-TV oder schnelles Herunterladen von Daten nutzen können. Auf der Website von Vodafone stand im Kleingedruckten, dass UMTS „bereits“ in 400 Städten möglich sei. Doch dies wurde im Gespräch mit keinem einzigen Wort erwähnt. Die Verkäufer vermittelten den Eindruck, UMTS sei eine normal nutzbare Funktion wie das sonstige Telefonieren auch. Dies wird im Odenwald jedoch wohl noch für viele Jahre nicht der Fall sein und hätte wohl einer Ansprache durch die Verkäufern bedurft.

Ich habe mich entschieden, morgen noch einmal den Vodafone-Shop zu besuchen und einen Umtausch des E1000 durch ein weiteres V980 vorzunehmen. Die Preisdifferenz von ca. €40 ist dabei nicht entscheidend, sondern einfach das Handling und das Fehlen der zugesagten Eigenschaften. Nicht einmal der so hochgelobte 3D-Sound macht sich besonders bemerkbar. Das Gefühl, man befinde sich zwischen mehreren Boxen, kommt keineswegs auf.
Das E1000 ist für den häufigen Gebrauch einfach viel zu klobig, und der „Joystick“ mitten zwischen den Zifferntasten stört entgegen der ausdrücklichen Behauptung der Verkäuferin ziemlich. Ich bin gespannt, wie die Beiden sich diesmal anstellen werden und nehme mir vorsorglich noch einen technisch versierten Freund mit.

Soviel zu meinem Erlebnisbericht bei Vodafone. :-)

Grüße
Thomas
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[1] kfschalke antwortet auf vincentgdg
03.02.2005 11:01
Gutes Beispiel, wie man nicht auf Kunden eingeht und wie fatal es ist, sich nur an seinen eigenen "Bedürfnissen" zu orientieren. Ach ja und dit als buisnessuser gebe ich mal den Tip, pb dort evtl. noch ein SonyEriccson Z1010 vorhanden ist. Dann da funktioniert das emailabrufen bei allen pop3 diensten und auch dat abrufen vom firmenmailserver geht, sofern die Firma sowas zuläßt.
Übrigens dieses Gerät hat Bluetooth und IR. Wofür BT gut sein soll? Naja, es ist schon sehr praktisch, wenn man seinen Laptop mit dem Handy über BT verbindet. Da mann dann nicht den direkten Kontakt braucht und dank bestimmter Möglichkeiten das "auffinden" zu verhindern, ist es auch sicher.
Übrigens beim z1010 ist ein USB-Datenkabel dabei, sodat dat syncronisieren auch einfach geht.
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[2] tcsmoers antwortet auf vincentgdg
03.02.2005 11:43
Benutzer vincentgdg schrieb:
Moin.

Ich war mit meiner Freundin gestern in einem Vodafone-Shop, weil wir uns beide je ein neues Handy samt neuen Verträgen zulegen wollten.
Ich muss dazu sagen, dass ich 40 Jahre alt bin und auch nicht aussehe wie ein Teenie. :-) Außerdem bin ich im IT-Bereich tätig, also nicht unbedingt ein technischer Laie.

Die beiden Verkäufer, ein Herr um die 55 Jahre und ein Mädel von ca. 23, schossen sich bzw. mich recht schnell auf das UTMS-Handy Motorola V980 ein, welches ich auch recht nett fand, wobei mir unklar war, wozu ich denn eigentlich UMTS benötige. Daraufhin klappte der Herr das Handy auf und zeigte mir Mobile-TV und meinte, das sei bisher kostenlos. Außerdem könne man ohne Mehrkosten Videotelefonie zwischen zwei UMTS Handys betreiben. Als ich meinte, ich könne mir nicht vorstellen, wie die Leute ihr Handy vor das Gesicht halten und dann mit Lautsprecher telefonieren, sodass jeder in der Umgebung zuhören kann, und es doch eher Sitte sei, in Ruhe und für sich allein zu telefonieren, starrte das Mädel mich an und meinte, wieso man denn sonst wohl UMTS brauchen würde.
Ich konnte mir ein Lachen gerade noch verkneifen und meinte, die eigentliche Idee dahinter sei wohl, z.B. als Geschäftsmann mit seinem Notebook eine schnelle Daten-Verbindung zu seinem Firmenserver und ähnlichem aufzubauen und weniger die Videotelefonie zwischen Privatleuten.

Als meine Freundin dann noch einwarf, was sie als Hausfrau mit UMTS anfangen solle, meinte doch die Verkäuferin glatt: „Wozu braucht eine Hausfrau überhaupt ein Handy?“ Meine Freundin wäre ihr fast an die Gurgel gesprungen. 

Dann rückten beide das Handy Motorola E1000 raus und meinten, dieses sei eigentlich noch viel besser für mich geeignet, weil es die neusten „Business-Features“ beinhalte, während das V980 ja eher das 'Einsteigermodell' sei.

Welche „nützlichen“ Funktionen dieses Handy denn zusätzlich habe, wollte ich wissen. Darauf die Antwort des Mädels: Es hat einen tollen 3D-Sound bei MP3.
Ich meinte schmunzelnd, dass ich aus dem Alter wohl so langsam heraus sei (deswegen die Nennung des Alters am Anfang) und ob es auch wirklich praktische Unterschiede gebe. Sie starrte mich verständnislos an. Vermutlich konnte sie nicht verstehen, wieso jemand 3D-Sound nicht als Killer-App betrachtete.

Ich fragte nun abermals nach den genauen technischen Spezifikationen der beiden Handys und vor allem deren Unterschiede. Dabei sprach ich insbesondere die Punkte an, ob man mit den Handys jedes beliebige Email-Konto benutzen könne, also ein vollständiger Email-Client eingebaut sei, wie ich es bei vielen aktuellen Handys gelesen habe, und ob man zweitens die Daten der Handys, die sich per USB an einen PC anschließen lassen, direkt mit MS Outlook abgleichen könne. Im Werbeblatt stand nämlich nur „Sync. mit dem PC“, aber nix Genaueres.

Nachdem die Verkäuferin ihren offensichtlich einstudierten Text heruntergebetet hatte, dass jeder Kunde eine Email-Adresse alá Handynummer@vodavone.de erhalte und man ja seine Emails auf diese Adresse weiterleiten könne, meinte ich, ich würde aber dann doch bei jeder Antwort immer die obige Vodafone-Adresse benutzen. Stattdessen würde ich aber gern meine bereits seit langem bekannten Adressen benutzen, da ich sonst jedem Empfänger einzeln erklären müsse, wer ich bin.

Die Verkäuferin wurde wütend und meinte, dann müsse ich einen Blackberry kaufen, wenn ich Emails mobil bearbeiten wolle. Ich schaute sie erstaunt an und fragte, ob sie wirklich der Meinung sei, man müsse für jeden Zweck ein eigenes Gerät kaufen und mit sich herumtragen und dass es technisch doch schon seit Jahren möglich sei, z.B. mit einem uralten Palm PDA zusammen mit einem Handy Emails jeder Art zu verarbeiten. Als sie meinte, man könne in diese kleinen Handys schließlich nicht alles einbauen, was möglich sei, musste ich wieder fast lachen. Ich meinte, dass es sich hierbei nicht um Hardware, sondern Programmierung handle. Es könne ja wohl nicht sein, dass Videotelefonie technisch möglich sei, aber nicht das Bearbeiten von Text-Emails.

Ich kam wieder zurück auf die Bitte, mir technische Unterlagen zu den Neuerungen der Handys zu geben, woraufhin sie meinten, sie hätten keinerlei Unterlagen. Ich war etwas perplex und meinte: „Stellen Sie sich vor, Sie wollen ein neues Auto kaufen, und der Verkäufer zählt alle möglichen technischen Schlagwörter auf, was das Fahrzeug an Neuerungen beherrsche. Aber er kann Ihnen keine der Eigenschaften auch nur annähernd erläutern und meint, Sie sollen den Wagen halt einfach kaufen und dann im Laufe der nächsten Tage allein herausfinden, was das Fahrzeug kann und was nicht, natürlich ohne Rückgaberecht.“

Daraufhin verschwanden die beiden Verkäufer und plötzlich stand eine andere junge Frau vor mir. Diese hatte eine völlig andere, sehr symphatische, Ausstrahlung, kannte sich jedoch, wie sie sofort zugab, auch nicht mit den technischen Einzelheiten der beiden Modell aus. Auf meinen Vorschlag, doch jemanden von der technischen Hotline anzurufen, ging sie sofort ein, und nach einem Rückruf war klar, dass Emails zumindest von GMX in eigenem Namen verfasst werden konnten und die Daten mit Outlook abgeglichen werden konnten.
Dies traf auf beide Geräte gleichermaßen zu, denn die Software ist identisch.

Nachdem ich offensichtlich einigermaßen zufrieden gestellt war, erschien das erste Verkäuferpaar wieder und ich sagte ihnen, dass ich eines der beiden Modelle kaufen wolle, vermutlich das Klappmodell V980, weil es mir aus mehreren Gründen zusagte. Ich sagte: „Es ist wie bei einem Klappregenschirm… es soll klein sein, wenn man es nicht braucht, und groß, wenn man es braucht.“
Außerdem ist ein Klapphandy sicher widerstandsfähiger als eines mit einem großen, immer offen liegenden Display. Trotz aller meiner Bedenken wollten die Beiden mir offensichtlich unbedingt das neue Handy verkaufen.

Als ich schließlich, um zu einer Entscheidung zu kommen, die Beiden fragte, welche echten technischen Unterschiede das E1000 gegenüber dem V980 besitze, kam als Antwort: „Das E1000 hat Bluetooth und Infrarot, das V980 hat beides nicht.“ Also entschied ich mich für das E1000. Meine Freundin kaufte sich das V980, wodurch wir einen sehr guten Vergleich zwischen den Geräten haben sollten.

Zu dem Tarif UMTS 100 kamen noch die Aussagen, dass Videotelefonie nicht, wie im Prospekt genannt, bis zum 15.04.2005, sondern bis auf unbestimmte Zeit kostenlos sei. Was an dieser Aussage ist, kann nur die Zukunft zeigen.


Zuhause angekommen brüteten wir erstmal stundenlang über den Gebrauchsanleitungen, die leider sehr dürftig ausgefallen sind. Technische Einzelheiten werden dort ebenso wenig erläutert wie die üblichen oft gestellten Fragen.

Ich besorgte mir also von der Vodafone-HP die technischen Auflistungen beider Handys und verglich diese Punkt für Punkt.
Dabei stellte ich folgendes fest:

Das V980 hat, obwohl älter, die folgenden Funktionen, die bei dem E1000 fehlen:
* Datenzähler
* komponierbare Anrufmelodie
* minütliches Tonsignal
* individuelles Kurzmenue
* Rufannahme durch beliebige Taste
* Cell Broadcast
* einstellbare Helligkeit.

Noch viel wichtiger: Das E1000 besitzt entgegen der Zusage der Verkäuferin KEINE Infrarotschnittstelle.

Es dauerte einige Zeit, bis ich herausfand, wieso ich diverse Dienste nicht nutzen konnte, denn teilweise kommen keine Meldungen bei den Handys, es passiert einfach nix. UMTS ist in unserem Bereich überhaupt nicht verfügbar, sodass wir weder Videotelefonie noch Mobile-TV oder schnelles Herunterladen von Daten nutzen können. Auf der Website von Vodafone stand im Kleingedruckten, dass UMTS „bereits“ in 400 Städten möglich sei. Doch dies wurde im Gespräch mit keinem einzigen Wort erwähnt. Die Verkäufer vermittelten den Eindruck, UMTS sei eine normal nutzbare Funktion wie das sonstige Telefonieren auch. Dies wird im Odenwald jedoch wohl noch für viele Jahre nicht der Fall sein und hätte wohl einer Ansprache durch die Verkäufern bedurft.

Ich habe mich entschieden, morgen noch einmal den Vodafone-Shop zu besuchen und einen Umtausch des E1000 durch ein weiteres V980 vorzunehmen. Die Preisdifferenz von ca. €40 ist dabei nicht entscheidend, sondern einfach das Handling und das Fehlen der zugesagten Eigenschaften. Nicht einmal der so hochgelobte 3D-Sound macht sich besonders bemerkbar. Das Gefühl, man befinde sich zwischen mehreren Boxen, kommt keineswegs auf. Das E1000 ist für den häufigen Gebrauch einfach viel zu klobig, und der „Joystick“ mitten zwischen den Zifferntasten stört entgegen der ausdrücklichen Behauptung der Verkäuferin ziemlich. Ich bin gespannt, wie die Beiden sich diesmal anstellen werden und nehme mir vorsorglich noch einen technisch versierten Freund mit.

Soviel zu meinem Erlebnisbericht bei Vodafone. :-)

Trifft den Nagel voll auf dem Kopf. Und wann man sich die Leute anschaut, meint man Klone vor sich zu haben.

Ich habe mal nach W-Lan im VF-Shop gefragt. Alles schaute mich mit grossen ungläubigen Augen wie einen Märchenerzähler an.

peso

Grüße
Thomas
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[2.1] EECP antwortet auf tcsmoers
06.02.2005 12:45
Das ist auch nicht anders zu erwarten bei VF ist das WLan noch nicht so ausgebaut also wird das Personal (aus Kostengründen) nicht geschult.
Im T-Punkt erfährt man einiges über W-Lan aber fast gar nichts über UMTS. Bei E-Plus ist beides ein Fremdwort!
Bei O2 weiss ich es nicht.
Also sind meine Erfahrungen, das Anbieter viel einsparen wollen aber dafür höhere Umsätze haben wollen.
Ich denke das die Kunden vielleicht auf einer Sicht von 2 Jahren mehr Umsatz machen aber danach jeder sich überlegen wird. Wieviel er ganz genau verbraucht und auch nicht mehr als das was er verbraucht abonnieren, es sei den ein Anbieter würde mal wirklich die Gesprächspreise drastich nach unten schrauben zu mind. ins eingene Netz und ins Festnetz!
EECP
p.s. wenn jemand andere Erfahrungen gemacht hat, würde mich das schon Intressieren.
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[3] blondini antwortet auf vincentgdg
07.02.2005 06:22
Benutzer vincentgdg schrieb:
Moin.

Ich war mit meiner Freundin gestern in einem Vodafone-Shop, weil wir uns beide je ein neues Handy samt neuen Verträgen zulegen wollten.
Ich muss dazu sagen, dass ich 40 Jahre alt bin und auch nicht aussehe wie ein Teenie. :-) Außerdem bin ich im IT-Bereich tätig, also nicht unbedingt ein technischer Laie.

Die beiden Verkäufer, ein Herr um die 55 Jahre und ein Mädel von ca. 23, schossen sich bzw. mich recht schnell auf das UTMS-Handy Motorola V980 ein, welches ich auch recht nett fand, wobei mir unklar war, wozu ich denn eigentlich UMTS benötige. Daraufhin klappte der Herr das Handy auf und zeigte mir Mobile-TV und meinte, das sei bisher kostenlos. Außerdem könne man ohne Mehrkosten Videotelefonie zwischen zwei UMTS Handys betreiben. Als ich meinte, ich könne mir nicht vorstellen, wie die Leute ihr Handy vor das Gesicht halten und dann mit Lautsprecher telefonieren, sodass jeder in der Umgebung zuhören kann, und es doch eher Sitte sei, in Ruhe und für sich allein zu telefonieren, starrte das Mädel mich an und meinte, wieso man denn sonst wohl UMTS brauchen würde.
Ich konnte mir ein Lachen gerade noch verkneifen und meinte, die eigentliche Idee dahinter sei wohl, z.B. als Geschäftsmann mit seinem Notebook eine schnelle Daten-Verbindung zu seinem Firmenserver und ähnlichem aufzubauen und weniger die Videotelefonie zwischen Privatleuten.

Als meine Freundin dann noch einwarf, was sie als Hausfrau mit UMTS anfangen solle, meinte doch die Verkäuferin glatt: „Wozu braucht eine Hausfrau überhaupt ein Handy?“ Meine Freundin wäre ihr fast an die Gurgel gesprungen. 

Dann rückten beide das Handy Motorola E1000 raus und meinten, dieses sei eigentlich noch viel besser für mich geeignet, weil es die neusten „Business-Features“ beinhalte, während das V980 ja eher das 'Einsteigermodell' sei.

Welche „nützlichen“ Funktionen dieses Handy denn zusätzlich habe, wollte ich wissen. Darauf die Antwort des Mädels: Es hat einen tollen 3D-Sound bei MP3.
Ich meinte schmunzelnd, dass ich aus dem Alter wohl so langsam heraus sei (deswegen die Nennung des Alters am Anfang) und ob es auch wirklich praktische Unterschiede gebe. Sie starrte mich verständnislos an. Vermutlich konnte sie nicht verstehen, wieso jemand 3D-Sound nicht als Killer-App betrachtete.

Ich fragte nun abermals nach den genauen technischen Spezifikationen der beiden Handys und vor allem deren Unterschiede. Dabei sprach ich insbesondere die Punkte an, ob man mit den Handys jedes beliebige Email-Konto benutzen könne, also ein vollständiger Email-Client eingebaut sei, wie ich es bei vielen aktuellen Handys gelesen habe, und ob man zweitens die Daten der Handys, die sich per USB an einen PC anschließen lassen, direkt mit MS Outlook abgleichen könne. Im Werbeblatt stand nämlich nur „Sync. mit dem PC“, aber nix Genaueres.

Nachdem die Verkäuferin ihren offensichtlich einstudierten Text heruntergebetet hatte, dass jeder Kunde eine Email-Adresse alá Handynummer@vodavone.de erhalte und man ja seine Emails auf diese Adresse weiterleiten könne, meinte ich, ich würde aber dann doch bei jeder Antwort immer die obige Vodafone-Adresse benutzen. Stattdessen würde ich aber gern meine bereits seit langem bekannten Adressen benutzen, da ich sonst jedem Empfänger einzeln erklären müsse, wer ich bin.

Die Verkäuferin wurde wütend und meinte, dann müsse ich einen Blackberry kaufen, wenn ich Emails mobil bearbeiten wolle. Ich schaute sie erstaunt an und fragte, ob sie wirklich der Meinung sei, man müsse für jeden Zweck ein eigenes Gerät kaufen und mit sich herumtragen und dass es technisch doch schon seit Jahren möglich sei, z.B. mit einem uralten Palm PDA zusammen mit einem Handy Emails jeder Art zu verarbeiten. Als sie meinte, man könne in diese kleinen Handys schließlich nicht alles einbauen, was möglich sei, musste ich wieder fast lachen. Ich meinte, dass es sich hierbei nicht um Hardware, sondern Programmierung handle. Es könne ja wohl nicht sein, dass Videotelefonie technisch möglich sei, aber nicht das Bearbeiten von Text-Emails.

Ich kam wieder zurück auf die Bitte, mir technische Unterlagen zu den Neuerungen der Handys zu geben, woraufhin sie meinten, sie hätten keinerlei Unterlagen. Ich war etwas perplex und meinte: „Stellen Sie sich vor, Sie wollen ein neues Auto kaufen, und der Verkäufer zählt alle möglichen technischen Schlagwörter auf, was das Fahrzeug an Neuerungen beherrsche. Aber er kann Ihnen keine der Eigenschaften auch nur annähernd erläutern und meint, Sie sollen den Wagen halt einfach kaufen und dann im Laufe der nächsten Tage allein herausfinden, was das Fahrzeug kann und was nicht, natürlich ohne Rückgaberecht.“

Daraufhin verschwanden die beiden Verkäufer und plötzlich stand eine andere junge Frau vor mir. Diese hatte eine völlig andere, sehr symphatische, Ausstrahlung, kannte sich jedoch, wie sie sofort zugab, auch nicht mit den technischen Einzelheiten der beiden Modell aus. Auf meinen Vorschlag, doch jemanden von der technischen Hotline anzurufen, ging sie sofort ein, und nach einem Rückruf war klar, dass Emails zumindest von GMX in eigenem Namen verfasst werden konnten und die Daten mit Outlook abgeglichen werden konnten.
Dies traf auf beide Geräte gleichermaßen zu, denn die Software ist identisch.

Nachdem ich offensichtlich einigermaßen zufrieden gestellt war, erschien das erste Verkäuferpaar wieder und ich sagte ihnen, dass ich eines der beiden Modelle kaufen wolle, vermutlich das Klappmodell V980, weil es mir aus mehreren Gründen zusagte. Ich sagte: „Es ist wie bei einem Klappregenschirm… es soll klein sein, wenn man es nicht braucht, und groß, wenn man es braucht.“
Außerdem ist ein Klapphandy sicher widerstandsfähiger als eines mit einem großen, immer offen liegenden Display. Trotz aller meiner Bedenken wollten die Beiden mir offensichtlich unbedingt das neue Handy verkaufen.

Als ich schließlich, um zu einer Entscheidung zu kommen, die Beiden fragte, welche echten technischen Unterschiede das E1000 gegenüber dem V980 besitze, kam als Antwort: „Das E1000 hat Bluetooth und Infrarot, das V980 hat beides nicht.“ Also entschied ich mich für das E1000. Meine Freundin kaufte sich das V980, wodurch wir einen sehr guten Vergleich zwischen den Geräten haben sollten.

Zu dem Tarif UMTS 100 kamen noch die Aussagen, dass Videotelefonie nicht, wie im Prospekt genannt, bis zum 15.04.2005, sondern bis auf unbestimmte Zeit kostenlos sei. Was an dieser Aussage ist, kann nur die Zukunft zeigen.


Zuhause angekommen brüteten wir erstmal stundenlang über den Gebrauchsanleitungen, die leider sehr dürftig ausgefallen sind. Technische Einzelheiten werden dort ebenso wenig erläutert wie die üblichen oft gestellten Fragen.

Ich besorgte mir also von der Vodafone-HP die technischen Auflistungen beider Handys und verglich diese Punkt für Punkt.
Dabei stellte ich folgendes fest:

Das V980 hat, obwohl älter, die folgenden Funktionen, die bei dem E1000 fehlen:
* Datenzähler
* komponierbare Anrufmelodie
* minütliches Tonsignal
* individuelles Kurzmenue
* Rufannahme durch beliebige Taste
* Cell Broadcast
* einstellbare Helligkeit.

Noch viel wichtiger: Das E1000 besitzt entgegen der Zusage der Verkäuferin KEINE Infrarotschnittstelle.

Es dauerte einige Zeit, bis ich herausfand, wieso ich diverse Dienste nicht nutzen konnte, denn teilweise kommen keine Meldungen bei den Handys, es passiert einfach nix. UMTS ist in unserem Bereich überhaupt nicht verfügbar, sodass wir weder Videotelefonie noch Mobile-TV oder schnelles Herunterladen von Daten nutzen können. Auf der Website von Vodafone stand im Kleingedruckten, dass UMTS „bereits“ in 400 Städten möglich sei. Doch dies wurde im Gespräch mit keinem einzigen Wort erwähnt. Die Verkäufer vermittelten den Eindruck, UMTS sei eine normal nutzbare Funktion wie das sonstige Telefonieren auch. Dies wird im Odenwald jedoch wohl noch für viele Jahre nicht der Fall sein und hätte wohl einer Ansprache durch die Verkäufern bedurft.

Ich habe mich entschieden, morgen noch einmal den Vodafone-Shop zu besuchen und einen Umtausch des E1000 durch ein weiteres V980 vorzunehmen. Die Preisdifferenz von ca. €40 ist dabei nicht entscheidend, sondern einfach das Handling und das Fehlen der zugesagten Eigenschaften. Nicht einmal der so hochgelobte 3D-Sound macht sich besonders bemerkbar. Das Gefühl, man befinde sich zwischen mehreren Boxen, kommt keineswegs auf. Das E1000 ist für den häufigen Gebrauch einfach viel zu klobig, und der „Joystick“ mitten zwischen den Zifferntasten stört entgegen der ausdrücklichen Behauptung der Verkäuferin ziemlich. Ich bin gespannt, wie die Beiden sich diesmal anstellen werden und nehme mir vorsorglich noch einen technisch versierten Freund mit.

Soviel zu meinem Erlebnisbericht bei Vodafone. :-)

Grüße
Thomas



hallo!

man sollte eigentlich immer schon vorher wissen, was man will. sonst drehen sie einem irgendeinen mist an.

erinnert mich an folgendes: war mal bei mediamarkt und gucke mir ein nokia 6230 an. stiefelt der verkäufer von debitel auf mich zu und fragt micht, ob ich denn fragen habe. Ich: "NÖ!". Verkäufer läßt nicht locker. Ich dann schließlich: "Mit welcher Bitrate nimmt denn die Kamera auf?" Verkäufer schweigt und guckt blöd. Wie gesagt, ich wollte ja gar nix fragen. Denn was mich interessiert, wissen die sowieso nicht. Kurzes Fummeln am Gerät ergab, daß die Bitrate minimal sein muß.

blondini
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[3.1] redroom antwortet auf blondini
08.02.2005 09:47
wenn man sich ein vodafone-handy holen willen sollte man wirklich wissen was man will. am besten auf den internetseiten der handy-anbieter sich informieren und nach erfahrungsberichten im internet schauen. das hilft am besten. besser ist es noch das handy mitsamt tarif im internet bestellen, weil die meistens einem die teuersten tarife mit komplette allen optionen andrehen und dabei oft falschaussagen bezüglich der grundgebühren machen! meine bekannte hat sich dort ein handy geholte, daß sie eigentlich garnicht wollte. die haben ihr mit gewalt ein sagem angedreht weil die des wahrscheinlich loshaben wollten. zudem hat man ihr ne partnerkarte mit allen möglichen tarifoptionen angedreht ohne daß die des wollte. im endeffekt ist jeder selber schuld, der sich was aufschwatzen läßt. aber nicht jeder mensch ist selbstbewußt genug und stark bei vertragsabschlüssen.

also augen auf bei autokauf :-)
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[3.1.1] kfschalke antwortet auf redroom
08.02.2005 10:10
Benutzer redroom schrieb:
wenn man sich ein vodafone-handy holen willen sollte man wirklich wissen was man will. am besten auf den internetseiten der handy-anbieter sich informieren und nach erfahrungsberichten im internet schauen. das hilft am besten. besser ist es noch das handy mitsamt tarif im internet bestellen, weil die meistens einem die teuersten tarife mit komplette allen optionen andrehen und dabei oft falschaussagen bezüglich der grundgebühren machen! meine bekannte hat sich dort ein handy geholte, daß sie eigentlich garnicht wollte. die haben ihr mit gewalt ein sagem angedreht weil die des wahrscheinlich loshaben wollten. zudem hat man ihr ne partnerkarte mit allen möglichen tarifoptionen angedreht ohne daß die des wollte. im endeffekt ist jeder selber schuld, der sich was aufschwatzen läßt. aber nicht jeder mensch ist selbstbewußt genug und stark bei vertragsabschlüssen.

also augen auf bei autokauf :-)

Dem wiederspreche ich mal. Gerade im Internet besteht doch die Gefahr, dass man den falschen Tarif wählt, weil man den Preis mit Tarif sieht, dann immer erst die Tarifdetails aufrufen muss etc. Mal ganz abgesehen davon, dass man im Internet nicht nur auf seriöse Händler trifft, man hier im Forum viel über das unseriöse Verhalten einiger Firmen mitkriegt.
Aber wie du zum Ende schreibst, Augen auf beim Autokauf. Auch da besorgt man sich verschiedene Angebote und wählt dann das beste. Dies setzt aber voraus, dass man sich immer klar macht, dass man nicht ein Handy kauft und nur den Preis vergleicht.
Mal als Beispiel das E 1000 kostet 49,90 mit dem 200er Paket, 109,90 mit dem 50er Paket. Das 50er Paket kostet 15,00, dass 200er Paket kostet 40,00 €. Wer dann nicht mehr als so 50 Minuten im Monat telefoniert, zahlt jeden Monat 25,00 € drauf.
Oder so, mit 50er Paket kostet dat Teil 469,90 auf 24 Monate, mit dem 200er Paket kostet es 1009,90 € auf 24 Monate gerechnet. Also immer erst den richtigen Tarif wählen und dann dat dazu passende Handy, sonst wird es unnötig teuer.
Menü
[3.1.1.1] danyer antwortet auf kfschalke
08.02.2005 10:16
Benutzer kfschalke schrieb:
Dem wiederspreche ich mal. Gerade im Internet besteht doch die Gefahr, dass man den falschen Tarif wählt, weil man den Preis mit Tarif sieht, dann immer erst die Tarifdetails aufrufen muss etc. Mal ganz abgesehen davon, dass man im Internet nicht nur auf seriöse Händler trifft, man hier im Forum viel über das unseriöse Verhalten einiger Firmen mitkriegt.
Aber wie du zum Ende schreibst, Augen auf beim Autokauf. Auch da besorgt man sich verschiedene Angebote und wählt dann das beste. Dies setzt aber voraus, dass man sich immer klar macht, dass man nicht ein Handy kauft und nur den Preis vergleicht. Mal als Beispiel das E 1000 kostet 49,90 mit dem 200er Paket, 109,90 mit dem 50er Paket. Das 50er Paket kostet 15,00, dass 200er Paket kostet 40,00 €. Wer dann nicht mehr als so 50 Minuten im Monat telefoniert, zahlt jeden Monat 25,00 € drauf. Oder so, mit 50er Paket kostet dat Teil 469,90 auf 24 Monate, mit dem 200er Paket kostet es 1009,90 € auf 24 Monate gerechnet. Also immer erst den richtigen Tarif wählen und dann dat dazu passende Handy, sonst wird es unnötig teuer.

So oder so - schlechter beraten als im Vodafone-Shop kann man gar nicht werden ;-)

Nur dass man da das Telefon gleich mitbekommt.
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[3.1.1.1.1] kfschalke antwortet auf danyer
08.02.2005 10:23
Benutzer danyer schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Dem wiederspreche ich mal. Gerade im Internet besteht doch die Gefahr, dass man den falschen Tarif wählt, weil man den Preis mit Tarif sieht, dann immer erst die Tarifdetails aufrufen muss etc. Mal ganz abgesehen davon, dass man im Internet nicht nur auf seriöse Händler trifft, man hier im Forum viel über das unseriöse Verhalten einiger Firmen mitkriegt. Aber wie du zum Ende schreibst, Augen auf beim Autokauf.
Auch da besorgt man sich verschiedene Angebote und wählt dann das beste. Dies setzt aber voraus, dass man sich immer klar macht,
dass man nicht ein Handy kauft und nur den Preis vergleicht. Mal als Beispiel das E 1000 kostet 49,90 mit dem 200er Paket,
109,90 mit dem 50er Paket. Das 50er Paket kostet 15,00, dass 200er Paket kostet 40,00 €. Wer dann nicht mehr als so 50 Minuten im Monat telefoniert, zahlt jeden Monat 25,00 € drauf.
Oder so, mit 50er Paket kostet dat Teil 469,90 auf 24 Monate,
mit dem 200er Paket kostet es 1009,90 € auf 24 Monate gerechnet. Also immer erst den richtigen Tarif wählen und dann dat dazu passende Handy, sonst wird es unnötig teuer.

So oder so - schlechter beraten als im Vodafone-Shop kann man gar nicht werden ;-)

Nur dass man da das Telefon gleich mitbekommt.

Also, es muss ja kein vodaföhnshop sein, es gibt genug Händler, die auch Voda-Netzbetreibertarife verkaufen.
Ich war jedenfalls mit der Beratung hier in Halle im Vodashop sehr zufrieden, kommt bestimmt auch darauf an, ob man Glück hat, einen guten Mitarbeiter zu erwischen...
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[3.1.1.1.2] handyfan antwortet auf danyer
08.02.2005 21:18
Benutzer danyer schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Dem wiederspreche ich mal. Gerade im Internet besteht doch die Gefahr, dass man den falschen Tarif wählt, weil man den Preis mit Tarif sieht, dann immer erst die Tarifdetails aufrufen muss etc. Mal ganz abgesehen davon, dass man im Internet nicht nur auf seriöse Händler trifft, man hier im Forum viel über das unseriöse Verhalten einiger Firmen mitkriegt. Aber wie du zum Ende schreibst, Augen auf beim Autokauf.
Auch da besorgt man sich verschiedene Angebote und wählt dann das beste. Dies setzt aber voraus, dass man sich immer klar macht,
dass man nicht ein Handy kauft und nur den Preis vergleicht. Mal als Beispiel das E 1000 kostet 49,90 mit dem 200er Paket,
109,90 mit dem 50er Paket. Das 50er Paket kostet 15,00, dass 200er Paket kostet 40,00 €. Wer dann nicht mehr als so 50 Minuten im Monat telefoniert, zahlt jeden Monat 25,00 € drauf.
Oder so, mit 50er Paket kostet dat Teil 469,90 auf 24 Monate,
mit dem 200er Paket kostet es 1009,90 € auf 24 Monate gerechnet. Also immer erst den richtigen Tarif wählen und dann dat dazu passende Handy, sonst wird es unnötig teuer.

So oder so - schlechter beraten als im Vodafone-Shop kann man gar nicht werden ;-)

Nur dass man da das Telefon gleich mitbekommt.

Schreibe hier bitte nicht so ein Blödsinn. Pech kannst Du überall haben. Glaube mir, was ich schon alles bei der Telekom erlebt habe! Übrigens bin ich schon seit über 7 Jahre sehr zufriedener Vodafone / D2 Kunde. Hauptsächlich wegen des Services. Da kann ich nun wirklich nichts gegen sagen (Hotline und Shop in Remscheid). Das Problem ist doch, dass sich einige Leute vorher keine Gedanken über das machen was sie wollen. Der Verfasser dieses Artikels ist mit einer absichtlich negativen Einstellung zu UMTS in den Shop gegangen. Und nie vergessen, dieser Artikel ist aus seiner Sicht geschrieben worden. Allein wie dieser Artikel geschrieben wurde ist eine starke Tendenz zum Oberlehrer. Und jeder der in der Dienstleistungsbranche tätig ist weiss, was ich meine.

Wie gesagt, Pech kann man überall haben. Auch bei Vodafone. Meine Erfahrung ist da aber eher sehr positiv.
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[3.1.1.2] handytim antwortet auf kfschalke
08.02.2005 10:29
Benutzer kfschalke schrieb:
Dem wiederspreche ich mal. Gerade im Internet besteht doch die Gefahr, dass man den falschen Tarif wählt, weil man den Preis mit Tarif sieht, dann immer erst die Tarifdetails aufrufen muss etc.

Und was passiert im Vodafone-Shop? Man bekommt einen UMTS-Vertrag mit 45 Euro Grundgebühr aufgedrückt. Und sag jetzt nicht, dass man immer aufgeklärt wird, dass man 24 mal diese 45 Euro bezahlen muss!

Internet hat den Vorteil, dass man sich in Ruhe informieren und vergleichen kann. Im Vodafone-Shop wird man "genötigt" zu unterschreiben und bekommt ganz nebenbei eine Partnerkarte dazu ;-)

Ciao
Tim
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[3.1.1.2.1] kfschalke antwortet auf handytim
08.02.2005 10:36
hab ja auch gesagt, man soll sich mehrere Angebote besorgen und erst den Tarif wählen! Aber die meisten machen es ja genau anders rum, erst dat Handy, dann den Tarif und dat wichtigste ist dabei der Handypreis. Manchmal frage ich mich, ob es so schwer ist eine Summe x mal 24 zu rechnen.
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[3.1.1.2.1.1] danyer antwortet auf kfschalke
08.02.2005 10:54
Benutzer kfschalke schrieb:
hab ja auch gesagt, man soll sich mehrere Angebote besorgen und erst den Tarif wählen! Aber die meisten machen es ja genau anders rum, erst dat Handy, dann den Tarif und dat wichtigste ist dabei der Handypreis. Manchmal frage ich mich, ob es so schwer ist eine Summe x mal 24 zu rechnen.

Ja, aber !
Auch wenn ich den Paketpreis mal 24 rechne, weil ich denke, 200 Minuten im Monat entspricht meinem Telefonieverhalten und, ach ja, im Festnetz telefoniere ich ja auch so viel, und 50 Euro habe ich auch immer ausgegeben (glaubt es oder nicht, ich habe viele Freunde, die keine Ahnung von den Gespraechsgebuehren in ihrem Tarif haben und recht hohe Rechnungen dazu - der Traum eines jeden Anbieters...) - Dann kommt trotzdem nach dem ersten Monat die boese Ueberraschung: Dass Gespraeche in andere Netze nicht incl sind.

Und das wird bei Vodafone verschwiegen, im Shop wird man dazu oft belogen (habe ich schon oft mitbekommen).

Was auch frueher so war - in den normalen Tarifbroschueren tauchten die Preise in andere Netze NICHT auf, da wurde auf die Tarifliste fuer Sonderrufnummern verwiesen. (Und zu den Preisen wurde man belogen, diese Broschuere war gerade nicht vorraetig,...)
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[3.1.1.2.1.1.1] kfschalke antwortet auf danyer
08.02.2005 11:14
Ich will ja nicht behaupten, dat bei vodaföhn alles schön ist, aber der Tip mit dem Internet ist eben auch nicht ohne Gefahr. Auch da kann man in die Tariffallen treten. Darum hilft es ja auch, jemanden fragen, der sich etwas damit auskennt und dat möglichst vor Vertragsabschluß.
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[3.1.1.2.2] peseto antwortet auf handytim
08.02.2005 23:33
Benutzer handytim schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Dem wiederspreche ich mal. Gerade im Internet besteht doch die Gefahr, dass man den falschen Tarif wählt, weil man den Preis mit Tarif sieht, dann immer erst die Tarifdetails aufrufen muss etc.

Und was passiert im Vodafone-Shop? Man bekommt einen UMTS-Vertrag mit 45 Euro Grundgebühr aufgedrückt. Und sag jetzt nicht, dass man immer aufgeklärt wird, dass man 24 mal diese 45 Euro bezahlen muss!

Wenn man mir sagt das die Grundgebühr 45 € kostet dann erwarte ich doch nicht vom Mitarbeiter das er mir noch sagt das ich das 24 mal zahlen muß.. Das ist ja wohl logisch, außerdem habe ich die Möglichkeit den Tarif zu senken bevor die 24 Monate vorbei sind!!!!!!! Wer sich dumm anstellt der wird auch dumm behandelt! Die Leute kommen doch schon in eine Shop und sagen direkt das Sie ein Handy haben möchten was 1 € kosten der Rest ist denen egal... Ich war mal in einem D1 Laden wo ich 2 Sachen über das Nokia 6630 wissen wollte. Die erste Frage vom Mitarbeiter " Sind Sie Kunde bei D1 ?" Meine Antwort "Nein"
Die zweite Frage ob ich den einen Vertrag abschließen möchte bei D1, meine Antwort, weiß ich noch nicht! Plötzlich merkt der Typ das hier nichts zu holen ist und das er wohl keine Prämie kassiert weil ich keinen Vertrag abschließen möchte. Ruck zuck war sehr unfreundlich und bat mich wieder zu kommen wenn ich wüßte was ich wolle... Jeder von uns hat wahrscheinlich mal seine schlechte Erfahrung gemacht bei einem Mobilfunkanbieter aber ich bin jetzt seid 8 Jahren bei Vodafone und ich hatte nie den Gedanken zu wechseln auch wenn der eine oder andere vielleicht mal billiger ist, aber keiner hat so einen Service wie Vodafone.


Internet hat den Vorteil, dass man sich in Ruhe informieren und vergleichen kann. Im Vodafone-Shop wird man "genötigt" zu unterschreiben und bekommt ganz nebenbei eine Partnerkarte dazu ;-)

Also mich kann keiner nötigen etwas zu Unterschreiben was ich nicht will. Wer einen Vertrag abschließt ohne Ahnung zu haben der hat selber Pech.. Wenn jemand etwas Unterschreibt ohne verstanden zu haben ider ihne zu lesen der sollte doch lieber das nächste mal mit seinen Eltern in so einen Shop gehen. Wie dumm muß man sein...


Ciao
Tim