Durch die Nutzung einer Frequenz wird natürlich nichts verbraucht.
Natürlich hat das Gewinnstreben der Unternehmen die hohen Kosten verursacht.
Das ist ja das HINTERHÄLTIGE.
Eichel hat seinen Haushalt saniert, die anderen habens finanziert und dabei gelächelt weil sie scheinbar grade "GESIEGT" hatten.
Aber es war ein Pyrrhussieg.
Die Wirtschaft lebt von WERTSCHÖPFUNG und nicht von Umverteilung.
Wenn also ein Finazminister Bedingungen schaftt in denen kapitalkräftige Bewerber ein Exclusivrecht zur Nutzung einer MÖGLICHERWEISE lukrativ nutzbaren Technologie ERSTEIGERN, zwingt er sie zu einem Bieterduell.
Schliesslich können sie ja nicht in den Laden an der nächsten Ecke gehen und dort billigere erwerben. Die Bedingungen wurden so geschaffen, dass dieser Ausgang unausweichlich war.
So war es ja auch beabsichtigt.
Jede technologische Erneuerung wird von aussen finanziell ANGESCHOBEN um die Anfangsinvestitionen und die anfängliche DURSTSTRECKE zu überwinden.
Nun müssen die Lizenzkäufer die gesamte Technik entwickeln und ein flächendeckendes Netz aufbauen. Nicht dass der Staat eine innovative Technik anschiebt indem er eine Erleichterung offeriert. Im Gegenteil wird die Wirtschaftskraft der Firmen im Vorfeld abgeschöpft.
Das Geld ist verbraten bevor der erste Mast steht.
Gibt ein Staat Geld aus, ohne dass Wert geschaffen wird, schadet das der Wirtschaft. Jegliche Ausgabe, die keine Wertschöpfung erzeugt, ist letztlich für die Wirtschaft nutzlos.
Es ist zB nicht wertschöpfend wenn wir uns gegenseitig den Rasen mähen.
Wenn aber jemand ein Geschäft daraus macht und damit anderen mehr Zeit verschafft um zB Rasenmäher zu produzieren (*g*) kann es durchaus wertschöpfend sein.
Können wir uns darauf einigen dass es keine gute Taktik ist wenn ein Staat in die Wirtschaft eingreift indem er innovative lukrative Unternehmen abkassiert und deren MÖGLICHE weit ZUKÜNFTIGE Wertschöpfung wegnimmt um damit unproduktive, rückständige, umweltschädliche und nutzlose Unternehmen zu finanzieren aus denen NIE mehr ein Profit zu erwarten ist?
Ich sage nur Kohlesubvention...
Ich halte es für richtig wenn ein Staat mit dem abkassieren wartet bis das Geld VERDIENT ist, das er AUSGEBEN will.
Zumindest hätte also die Lizenzgebühr zurückgestellt werden müssen, bis sie EINGENOMMEN ist und zB zusammen mit den Steuern eingesammelt werden kann. Dabei sollte immer noch ein vernünftiger Profit im Unternehmen bleiben.
Oder hast Du schon mal gehört, das Autoproduzenten eine "Strassenlizenz" ersteigern müssen bevor sie mit der Entwicklung eines neuen Fahrzeugtyps beginnen dürfen?
Dabei ergäbe das noch mehr Sinn. Immerhin baut bei uns ja der Staat die Strassen für die Autos. Funkfrequenzen sind eine physikalische Eigenschaft der Umwelt, auf die der Staat keinen Einfluss hat.
Mit welchem Recht also kassiert er für die Erlaubnis diese zu nutzen?
Nur mit dem Recht der Macht!
Ich werde nun wieder zum TELEFONIEREN zurückkehren.
By By 7VAMPIR
Benutzer danyer schrieb:
Was wird denn durch die Nutzung einer Frequenz verbraucht, was dann zukuenftigen Generationen nicht mehr zur Verfuegung steht??
Ich bleibe dabei: Die bestehenden vier Anbieter wollten Konkurrenten aus dem Markt halten und haben deshalb die Preise fuer die Frequenzen in die Hoehe getrieben. Am Ende wurden doch 6 Lizenzen versteigert, weil es ihnen dann doch zu teuer wurde.
Selbst schuld. Der Staat kann da nichts, aber auch gar nichts dafuer.
Benutzer 7vampir schrieb:
Eine Ausschreibung ist eine gute Idee.
Es sollte das beste oder die besten Angebote berücksichtigt werden, so wies auch sonst im Geschäftsleben üblich ist.
Aber wer soll eine WAGEMUTIGE Investion vornehmen wenn eine solche Vorkasse verlangt wird bevor auch nur die Machbarkeit
feststeht.
Die ERNTE kommt NACH der SAAT.
Alles andere ist ein Kredit zu Lasten der folgenden Generationen.
Ein Generationenvertag erfordert, dass man für seine Nachkommen vorsorgt und etwas hinterlässt. ZB indem man Wald pfanzt der dann von den Enkeln geerntet werden kann. So wie man selbst den
Wald der Grosseltern geerntet hat.
Alles konsumieren was vorhanden ist und dann noch die nächsten Generationen belasten ist einfach indiskutabel.
Vodafone ist nur ein kleiner Fisch in dieser speziellen Umwelt.
Daran sehr gut angepasst, tun sie was sie müssen um zu bestehen.
Wer das nicht tut geht gnadenlos zu Grunde - Pleite.
Ausser natürlich, wenn man in einer Branche arbeitet, die von den Politikern "GELIEBT" wird. Dann gibts als Lohn für das Versagen bzw die Unangepasstheit Subventionen die zuvor von den
Leistungsträgern erwirtschaftet wurden.
CU 7VAMPIR
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Benutzer danyer schrieb:
Natuerlich ist mal wieder der Staat schuld, wenn die Unternehmen ihr Geld verschwenden.
Darf ich erinnern: Die Frequenzen wurden in einer Auktion vergeben. Die 4 bestehenden GSM-Netzbetreiber wollten keine Konkurrenz und haben deswegen immer weitergeboten, bis sie es schliesslich aufgegeben haben und doch 6 Frequenzbaender vergeben wurden. (2
wollten dann ja doch nicht mehr, weil's zu teuer wurde, also haben die grossen 4 ihr damaliges Ziel erreicht.)
Die Frequenzen sind Allgemeineigentum, wer sie nutzen will, muss zahlen, und sie sollten doch von dem genutzt werden, der
am meisten bereit ist zu bezahlen, oder?
Ist das gleiche wie eine Ausschreibung: Es gewinnt die Firma,
die das guenstigste Angebot (bei guter Qualitaet) macht und nicht die, die Geld verschwendet, weil sie doppelt soviele Angestellten (unnuetzerweise) auf ner Baustelle beschaeftigen
wuerde.