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Wann bietet Simyo Festnetz-Rufnummern an?


28.06.2005 16:20 - Gestartet von peggy
Simyo hat den Vogel abgeschossen. Eben noch war o2 Preis- und Technologieführer, jetzt ist Simyo Preisführer. Für die Technologieführerschaft fehlen noch folgende Simyo-Features, und die Revolution ist perfekt:

- optional erhältliche Festnetzrufnummern (so wie bei Genion und Vodafone Zuhause)
- Rufnummernportabilität eingehend (für die Kunden, die ihre alte Nummer behalten möchten)

Peggy


PS (an meine Kritiker): Ich habe mich aus der Meckerecke entfernt und meinen Standpunkt weitgehend verändert. Ich verhalte mich damit anders als die Deutschland AG, die weiter auf der Stelle tritt und beim nötigen Bewußtseinswandel weiter auf stur schaltet.
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[1] Gerko antwortet auf peggy
28.06.2005 16:24
Benutzer peggy schrieb:
Simyo hat den Vogel abgeschossen. Eben noch war o2 Preis- und Technologieführer, jetzt ist Simyo Preisführer. Für die Technologieführerschaft fehlen noch folgende Simyo-Features, und die Revolution ist perfekt:

- optional erhältliche Festnetzrufnummern (so wie bei Genion und Vodafone Zuhause)
- Rufnummernportabilität eingehend (für die Kunden, die ihre alte Nummer behalten möchten)

Peggy


PS (an meine Kritiker): Ich habe mich aus der Meckerecke entfernt und meinen Standpunkt weitgehend verändert. Ich verhalte mich damit anders als die Deutschland AG, die weiter auf der Stelle tritt und beim nötigen Bewußtseinswandel weiter auf stur schaltet.

Die Frage ist, ob Simyo das überhaupt will. Sie haben innerhalb kurzer Zeit viele neue Kunden bekommen ohne, daß sie Festnetznummern anbieten und die Rufnummerportierung möglich ist. Vielleicht haben sie dadurch festgestellt, daß weniger manchmal mehr ist.
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[1.1] peggy antwortet auf Gerko
28.06.2005 16:31
Die Frage ist, ob Simyo das überhaupt will. Sie haben innerhalb kurzer Zeit viele neue Kunden bekommen ohne, daß sie Festnetznummern anbieten und die Rufnummerportierung möglich ist. Vielleicht haben sie dadurch festgestellt, daß weniger manchmal mehr ist.

Da ist natürlich etwas dran. Wenn ich mich in die Lage eines mit 10% am Geschäftserfolg beteiligten Simyo-Managers versetze, würde ich aber auch überlegen, ob noch mehr vielleicht mehr als mehr ist. ;-)

Gut gelaunte, sehr kreative Grüße,

Peggy
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[1.1.1] Gerko antwortet auf peggy
28.06.2005 16:32
Benutzer peggy schrieb:
Die Frage ist, ob Simyo das überhaupt will. Sie haben innerhalb kurzer Zeit viele neue Kunden bekommen ohne, daß sie Festnetznummern anbieten und die Rufnummerportierung möglich ist. Vielleicht haben sie dadurch festgestellt, daß weniger manchmal mehr ist.

Da ist natürlich etwas dran. Wenn ich mich in die Lage eines mit 10% am Geschäftserfolg beteiligten Simyo-Managers versetze, würde ich aber auch überlegen, ob noch mehr vielleicht mehr als mehr ist. ;-)

Gut gelaunte, sehr kreative Grüße,

Peggy

Kontaktiere mal so einen Manager dort und Du müsstet schnell Bescheid wissen.
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[1.1.1.1] Festnetz-Nummern evtl. bereits in Vorbereitung?
peggy antwortet auf Gerko
28.06.2005 16:44
Kontaktiere mal so einen Manager dort und Du müsstet schnell Bescheid wissen.

Ich denke, die Idee wird dort einschlagen wie eine Bombe, sofern sie nicht schon in Vorbereitung ist. Die Situation ist denkbar günstig:

1.) o2 hat per 1.7. geschafft, auf einem Schlag fast alle Bestandskunden zu verprellen. Da besteht enormes Wechselpotential.

2.) Der Fußnoten-Unsinn bordet langsam aber sicher über. Das ist der zweite entscheidende Punkt, auf den viele nur warten. Selbst wenn die Festnetzrufnummer meinetwegen auch 19 EUR/Monat kostet - das Einfach-Argument zieht.

3.) Meine Vorschläge sind gar nicht so übel, wenn man sich von der Vorstellung verabschiedet, daß ich ideologisch verbohrt wäre. Ich habe mich schließlich auch von meinem Neid komplett verabschiedet (man erinnere sich an die teilweise hitzige Diskussion in einem Mega-Simyo-Thread). :-)

Simyo hat mich sehr weitgehend überzeugt. Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele Leute das Unternehmen auf neue, innovative Ideen hinweisen. Denn die Simyo-Kunden profitieren davon direkt - und zwar über den niedrigen Preis. Consulter sind prinzipiell überflüssig, da sich das Linux-Konzept mühelos auch in den Wirtschaftssektor übertragen läßt.

Gruß

Peggy
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[1.1.1.1.1] REMchen antwortet auf peggy
02.07.2005 21:23
Benutzer peggy schrieb:

o2 hat per 1.7. geschafft, auf einem Schlag fast alle Bestandskunden zu verprellen.

Wie kommst Du denn darauf? Für die Bestandskunden gelten doch weiterhin die bisherigen alten Konditionen. Für etwaige Neukunden mag das zutreffen, doch für die Bestandskunden ja gerade *nicht*.
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[1.1.1.2] JU tta2 antwortet auf Gerko
26.07.2005 10:07
Benutzer Gerko schrieb:
Benutzer peggy schrieb:
Die Frage ist, ob Simyo das überhaupt will. Sie haben innerhalb kurzer Zeit viele neue Kunden bekommen ohne, daß sie Festnetznummern anbieten und die Rufnummerportierung möglich ist. Vielleicht haben sie dadurch festgestellt, daß weniger manchmal mehr ist.

Da ist natürlich etwas dran. Wenn ich mich in die Lage eines mit 10% am Geschäftserfolg beteiligten Simyo-Managers versetze,
würde ich aber auch überlegen, ob noch mehr vielleicht mehr als
mehr ist. ;-)

Gut gelaunte, sehr kreative Grüße,

Peggy

Kontaktiere mal so einen Manager dort und Du müsstet schnell Bescheid wissen.

gllg**
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[2] GKr antwortet auf peggy
28.06.2005 18:01
Benutzer peggy schrieb:
Simyo hat den Vogel abgeschossen. Eben noch war o2 Preis- und Technologieführer, jetzt ist Simyo Preisführer. Für die Technologieführerschaft fehlen noch folgende Simyo-Features, und die Revolution ist perfekt:

- optional erhältliche Festnetzrufnummern (so wie bei Genion und Vodafone Zuhause)
- Rufnummernportabilität eingehend (für die Kunden, die ihre alte Nummer behalten möchten)

Peggy


PS (an meine Kritiker): Ich habe mich aus der Meckerecke entfernt und meinen Standpunkt weitgehend verändert. Ich verhalte mich damit anders als die Deutschland AG, die weiter auf der Stelle tritt und beim nötigen Bewußtseinswandel weiter auf stur schaltet.

Liebe Peggy,
im Eishockey gibt es den Begriff "Goon".
Das sind Spieler, die ohne Rücksicht auf Verluste auf den Mann gehen und so ihre eigenen Spieler decken. Ihr Handeln ist sicher nicht das intelligenteste, aber das solidarischste. Und für einen Eishockey-Fan immer ein spannender Anblick :-)
In dieser Rolle habe ich Dich immer gern gesehen.

GKr
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[2.1] peggy antwortet auf GKr
28.06.2005 18:13
Liebe Peggy,
im Eishockey gibt es den Begriff "Goon". Das sind Spieler, die ohne Rücksicht auf Verluste auf den Mann gehen und so ihre eigenen Spieler decken. Ihr Handeln ist sicher nicht das intelligenteste, aber das solidarischste. Und für einen Eishockey-Fan immer ein spannender Anblick :-) In dieser Rolle habe ich Dich immer gern gesehen.

Hallo GKr!

Gottseidank bin ich jetzt nicht allein. Wegen der Schlammschlacht damals hatte ich echt schon fast ein schlechtes Gewissen gekriegt. ;-) (Kaum zu fassen, wie kontraproduktiv man sich da verzetteln kann. Andererseits ist es ja *eben diese* Verzettelung und der Groll, aus dessen energetischer Umkehrung dann die besten Ideen entstehen.)

LG,

Peggy
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[2.1.1] GKr antwortet auf peggy
28.06.2005 18:15
Benutzer peggy schrieb:
Liebe Peggy, im Eishockey gibt es den Begriff "Goon".
Das sind Spieler, die ohne Rücksicht auf Verluste auf den Mann gehen und so ihre eigenen Spieler decken. Ihr Handeln ist sicher nicht das intelligenteste, aber das solidarischste.
Und für einen Eishockey-Fan immer ein spannender Anblick :-) In dieser Rolle habe ich Dich immer gern gesehen.

Hallo GKr!

Gottseidank bin ich jetzt nicht allein. Wegen der Schlammschlacht damals hatte ich echt schon fast ein schlechtes Gewissen gekriegt. ;-) (Kaum zu fassen, wie kontraproduktiv man sich da verzetteln kann. Andererseits ist es ja *eben diese* Verzettelung und der Groll, aus dessen energetischer Umkehrung dann die besten Ideen entstehen.)

LG,

Peggy

Das ist wie mit den Spiegeln im Schlafzimmer:
Schlecht für's Chi, aber gut für's Yang :-)

Let The Force Be With You!

GKr
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[2.1.1.1] peggy antwortet auf GKr
28.06.2005 18:23
Das ist wie mit den Spiegeln im Schlafzimmer:
Schlecht für's Chi, aber gut für's Yang :-)

Let The Force Be With You!

Oh, danke für die Blumen. ;-) Thai Chi hätte ich jetzt fast gesagt, meine aber natürlich Qui Gong, ähh..., Feng Shui ist sowieso mein persönlicher Favorit. Da steckt nämlich altes Wissen drin, auch wenn es wissenschaftlich nicht begründbar ist (da vermutlich zu komplex). Trotzdem hindert mich nichts daran, mir die Effekte von Feng Shui zu Nutze zu machen.

Ich wünsche Dir auch einen schaffensreichen, energetischen Tag; und hoffe für uns alle, daß die nächste Regierung wirklich kluge Konzepte umsetzt (und zwar auf längerfristige Sicht, keine Ad-hoc-Gesetzgebung).

Sonnige Grüße,

Peggy
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[2.1.2] Was das Teltarif-Forum leistet
peggy antwortet auf peggy
28.06.2005 18:18
Aus der Simyo-Idee sind heute mehrere marktreife Ideen entstanden, samt deren vorsorglicher patentvernichtender Veröffentlichung hier im Internet. Das Teltarif-Forum betrachte ich als eine basisdemokratische Institution, auch wenn es manchmal heiß hergeht.

Somit haben nämlich alle Unternehmer die Möglichkeit, von einer Idee Gebrauch zu machen, so zum Beispiel den heute von mir einfach so dahingeschriebenen (und sicherlich auf sehr amüsante Art umzusetzende Weise - nahezu widerstandsfrei und kinderleicht).

Mir als Basisdemokratin ist es ja grundsätzlich lieber, wenn mehrere Unternehmen um die Umsetzung einer rechtefreien Idee konkurrieren, als wenn ein Patent den Fortschritt für 20 Jahre lediglich aus kapitalistischen Monopolgründen behindert (und damit ausschließlich den Partikularinteressen einzelner Konzerne und deren Aktionären dient, anstatt für Wettbewerb zu sorgen).

Grüße,

Peggy
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[2.1.3] Sascha057 antwortet auf peggy
29.06.2005 12:01
Benutzer peggy schrieb:
Liebe Peggy, im Eishockey gibt es den Begriff "Goon".
Das sind Spieler, die ohne Rücksicht auf Verluste auf den Mann gehen und so ihre eigenen Spieler decken. Ihr Handeln ist sicher nicht das intelligenteste, aber das solidarischste.
Und für einen Eishockey-Fan immer ein spannender Anblick :-) In dieser Rolle habe ich Dich immer gern gesehen.

Hallo GKr!

Gottseidank bin ich jetzt nicht allein. Wegen der Schlammschlacht damals hatte ich echt schon fast ein schlechtes Gewissen gekriegt. ;-) (Kaum zu fassen, wie kontraproduktiv man sich da verzetteln kann. Andererseits ist es ja *eben diese* Verzettelung und der Groll, aus dessen energetischer Umkehrung dann die besten Ideen entstehen.)

LG,

Peggy

Und jetzt haben wir uns alle lieb ?
:-(
man man man...
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[2.1.3.1] GKr antwortet auf Sascha057
29.06.2005 12:04
Benutzer Sascha057 schrieb:
Benutzer peggy schrieb:
Liebe Peggy, im Eishockey gibt es den Begriff "Goon".
Das sind Spieler, die ohne Rücksicht auf Verluste auf den Mann gehen und so ihre eigenen Spieler decken. Ihr Handeln ist sicher nicht das intelligenteste, aber das solidarischste.
Und für einen Eishockey-Fan immer ein spannender Anblick :-) In dieser Rolle habe ich Dich immer gern gesehen.

Hallo GKr!

Gottseidank bin ich jetzt nicht allein. Wegen der Schlammschlacht damals hatte ich echt schon fast ein schlechtes Gewissen gekriegt. ;-) (Kaum zu fassen, wie
kontraproduktiv man sich da verzetteln kann. Andererseits ist es ja *eben diese*
Verzettelung und der Groll, aus dessen energetischer Umkehrung
dann die besten Ideen entstehen.)

LG,

Peggy

Und jetzt haben wir uns alle lieb ?
:-(
man man man...

Im Schwabenland sagt man zu solche Äusserungen
"Hauptsach' domm romg'schwätzt".

GKr
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[2.1.3.1.1] hafenbkl antwortet auf GKr
25.07.2005 18:16
Benutzer GKr schrieb:
"Hauptsach' domm romg'schwätzt".

Hajo, älleweil gern!
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[2.1.3.2] peggy antwortet auf Sascha057
30.06.2005 16:08
Und jetzt haben wir uns alle lieb ?
:-( man man man...

Ja. So einfach ist das. Streitigkeiten sind nicht dazu vorgesehen, über lange Strecken einfach grundlos zu persistieren, denn sie binden zuallererst kreative Ideen. Die verzankte und verflochtene Deutschland AG sollte sich ruhig eine Scheibe davon abschneiden.

Gruß

Peggy
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[3] handytim antwortet auf peggy
28.06.2005 20:03
Benutzer peggy schrieb:
Simyo hat den Vogel abgeschossen. Eben noch war o2 Preis- und Technologieführer, jetzt ist Simyo Preisführer. Für die Technologieführerschaft fehlen noch folgende Simyo-Features, und die Revolution ist perfekt:

Also, Simyo ist ein "No Frills"-Anbieter, d.h. weil er eben kaum Services bietet, kann man den Preis so niedrig halten. Sobald man etwas technisches verändern will braucht man Menschen, die etwas programmieren/aufbauen/erstellen, und diese Menschen kosten Geld. Genau auf soetwas verzichtet ein Billiganbieter aber. Er will eben kein Geld ausgeben und mit einem Basic-Produkt ohne viel Service Kunden gewinnen. Nur so sind die 19 Cent machbar.


- optional erhältliche Festnetzrufnummern (so wie bei Genion und Vodafone Zuhause)

Dazu müsste man dann aber wieder Rufnummernblöcke beantragen, das ins Netz implementieren usw. Das kostet alles Geld, was Simyo nicht hat und auch nicht zur Verfügung stellen will.
Außerdem verdient E-Plus (und Simyo ist zu 90% E-Plus) am Incoming-IC, und genau das ist auch wieder ein Posten der Mischkalkulation. Würde der Incoming-IC deutlich heruntergehen (eben bei einer Festnetznummer) wären die 19 Cent vermutlich nicht machbar.


- Rufnummernportabilität eingehend (für die Kunden, die ihre alte Nummer behalten möchten)

Auch das kostet Geld.

Ich glaube Du hast nicht wirklich verstanden, was Simyo sein will. Ein absoluter Basic-Anbieter ohne Extras, ohne Kundenservice und ohne individuelle Beratung.

Ciao
Tim
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[3.1] Gerko antwortet auf handytim
28.06.2005 20:11
Benutzer handytim schrieb:
Benutzer peggy schrieb:
Simyo hat den Vogel abgeschossen. Eben noch war o2 Preis- und Technologieführer, jetzt ist Simyo Preisführer. Für die Technologieführerschaft fehlen noch folgende Simyo-Features,
und die Revolution ist perfekt:

Also, Simyo ist ein "No Frills"-Anbieter, d.h. weil er eben kaum Services bietet, kann man den Preis so niedrig halten. Sobald man etwas technisches verändern will braucht man Menschen, die etwas programmieren/aufbauen/erstellen, und diese Menschen kosten Geld. Genau auf soetwas verzichtet ein Billiganbieter aber. Er will eben kein Geld ausgeben und mit einem Basic-Produkt ohne viel Service Kunden gewinnen. Nur so sind die 19 Cent machbar.


- optional erhältliche Festnetzrufnummern (so wie bei Genion
und Vodafone Zuhause)

Dazu müsste man dann aber wieder Rufnummernblöcke beantragen, das ins Netz implementieren usw. Das kostet alles Geld, was Simyo nicht hat und auch nicht zur Verfügung stellen will. Außerdem verdient E-Plus (und Simyo ist zu 90% E-Plus) am Incoming-IC, und genau das ist auch wieder ein Posten der Mischkalkulation. Würde der Incoming-IC deutlich heruntergehen (eben bei einer Festnetznummer) wären die 19 Cent vermutlich nicht machbar.


- Rufnummernportabilität eingehend (für die Kunden, die ihre
alte Nummer behalten möchten)

Auch das kostet Geld.

Ich glaube Du hast nicht wirklich verstanden, was Simyo sein will. Ein absoluter Basic-Anbieter ohne Extras, ohne Kundenservice und ohne individuelle Beratung.

Ciao
Tim

Danke Tim für Deine Erläuterung.

Für das Wunschkonzert von Peggy wurde Simyo nicht geschaffen. Dafür gibt es mit O2 und Vodafone schon zwei Anbieter. Simyo soll so bleiben, wie sie sind. Ich bin Kunde und zufrieden damit. Mein einziger Wunsch ist, daß die Karte sich ab einem bestimmten Betrag wieder automatsich aufladen lassen kann. Das können sie sicher noch bewerkstelligen und verursacht auch keine Kosten.
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[3.1.1] peggy antwortet auf Gerko
28.06.2005 20:48
Für das Wunschkonzert von Peggy wurde Simyo nicht geschaffen.

Simyo ist für mich eine Art "geistiges Vehikel", das geeignet ist zu demonstrieren, daß eine innovative Idee Chancen hat. Entsprechend groß war die Medienresonanz auf den neuen Tarif.


Dafür gibt es mit O2 und Vodafone schon zwei Anbieter.

Seit wann gibt es denn den zweiten Anbieter? Seit ganz kurzem. Weil das Konzept erfolgversprechend ist, ist es eine Frage der Zeit, bis Festnetznummern auf Prepaidkarten überspringen. Ob Simyo dabei ist oder nicht, ist vollkommen ohne Belang. Verpassen sie den Trend, macht's eben ein anderer.


Simyo soll so bleiben, wie sie sind. Ich bin Kunde und zufrieden damit.

Von mir aus können sie ruhig demnächst eine Festnetznummer als Option anbieten. Es wird ja niemand gezwungen, seinen T-Com-Festnetzanschluß aufzugeben. ;-)


Mein einziger Wunsch ist, daß die Karte sich ab einem bestimmten Betrag wieder automatsich aufladen lassen kann. Das können sie sicher noch bewerkstelligen und verursacht auch keine Kosten.

Solche Features sind "Kinderkram". Meine Idee ist strategischer Natur, kein Tagesgeschäft.

Peggy
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[3.1.1.1] Gerko antwortet auf peggy
28.06.2005 20:58
Benutzer peggy schrieb:
Für das Wunschkonzert von Peggy wurde Simyo nicht geschaffen.

Simyo ist für mich eine Art "geistiges Vehikel", das geeignet ist zu demonstrieren, daß eine innovative Idee Chancen hat. Entsprechend groß war die Medienresonanz auf den neuen Tarif.


Dafür gibt es mit O2 und Vodafone schon zwei Anbieter.

Seit wann gibt es denn den zweiten Anbieter? Seit ganz kurzem. Weil das Konzept erfolgversprechend ist, ist es eine Frage der Zeit, bis Festnetznummern auf Prepaidkarten überspringen. Ob Simyo dabei ist oder nicht, ist vollkommen ohne Belang. Verpassen sie den Trend, macht's eben ein anderer.


Simyo soll so bleiben, wie sie sind. Ich bin Kunde und zufrieden damit.

Von mir aus können sie ruhig demnächst eine Festnetznummer als Option anbieten. Es wird ja niemand gezwungen, seinen T-Com-Festnetzanschluß aufzugeben. ;-)


Mein einziger Wunsch ist, daß die Karte sich ab einem bestimmten Betrag wieder automatsich aufladen lassen kann.
Das können sie sicher noch bewerkstelligen und verursacht auch keine Kosten.

Solche Features sind "Kinderkram". Meine Idee ist strategischer Natur, kein Tagesgeschäft.

Peggy

Wenn Du Ideen von strategischer Natur hast, dann solltest Du bei einem Mobilfunkanbieter anheuern, denn die suchen vermutlich noch Leute von Deinem Know-how. Deine Ausführungen hier zu verbreiten, ist ja fast schon Perlen vor die Säue werfen.
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[3.1.1.1.1] peggy antwortet auf Gerko
28.06.2005 21:15
Wenn Du Ideen von strategischer Natur hast, dann solltest Du bei einem Mobilfunkanbieter anheuern, denn die suchen vermutlich noch Leute von Deinem Know-how. Deine Ausführungen hier zu verbreiten, ist ja fast schon Perlen vor die Säue werfen

Da möchte ich Dir folgende Antwort geben: Die Teilnehmer in diesem Forum sind niemals Säue, niemals in diesem Leben. Und ich diskutiere hier drin in der Regel gern!

Außerdem ist TK ein kleines Nebenhobby von mir. Es interessiert mich nicht, in meinem Leben in einem TK-Konzern Geld zu scheffeln. Auch liegt mir die Beraterbranche persönlich nicht so nahe. Mir macht es ganz einfach Spaß, mit interessierten Personen ganz öffentlich Themen zu diskutieren, die andere streng für sich behalten würden und sich womöglich damit Geld verdienen.

Die Beweggründe für mein Verhalten weiß ich nicht so genau. Irgendwie sind mir Wirtschaftsdinge aus einer eher übergeordneten Perspektive interessant, nicht so sehr das direkte Umsetzen. Wenn das mein Ding wäre, ich hätte gar nicht die Zeit zum "Philosophieren". :-)

Gruß

Peggy
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[3.2] peggy antwortet auf handytim
28.06.2005 20:41
Also, Simyo ist ein "No Frills"-Anbieter, d.h. weil er eben kaum Services bietet, kann man den Preis so niedrig halten. Sobald man etwas technisches verändern will braucht man Menschen, die etwas programmieren/aufbauen/erstellen, und diese Menschen kosten Geld.

Die Idee der Fa. Simyo, auf dem E-Plus-Netz aufzusetzen, war auch irgendwann neu. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Simyo-Manager da Konzept unverändert über die nächsten Dekaden belassen werden. Da würde ich als Managerin jedenfalls eine zwanghafte Schlafattacke bekommen, da sich der Geschäftsbetrieb sehr schnell im ewig gleichen Prozeß einschleifen würde. Erinnerst Du Dich noch an Alando? Das war der Vorgänger von eBay. Der Handel damals war sehr primitiv gehalten, und heute hat eBay selbst in Indien, Taiwan und Polen eigene Portale.


Genau auf soetwas verzichtet ein Billiganbieter aber.

Vorerst. Innovative Firmen tendieren dazu, den Service auszubauen und sich beständig zu erweitern. Es muß bloß ins Konzept passen (hier: einfach).



Er will eben kein Geld ausgeben und mit einem Basic-Produkt ohne viel Service Kunden gewinnen. Nur so sind die 19 Cent machbar.

Die 19 Cent sind auch weiterhin ganz sicher machbar. Es fragt sich, was Simyo mit seinen Gewinnen anstellen wird. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Firma das einfach in Bundesschatzbriefen anlegt.


- optional erhältliche Festnetzrufnummern (so wie bei Genion
und Vodafone Zuhause)

Dazu müsste man dann aber wieder Rufnummernblöcke beantragen, das ins Netz implementieren usw. Das kostet alles Geld, was Simyo nicht hat und auch nicht zur Verfügung stellen will.

Ob Simyo mit der Idee derzeit überfordert wäre, weiß nicht nicht und kann ich nicht beurteilen. Was der eine nicht machen will, kann aber ein anderer realisieren. Und das Genion-Konzept funktioniert so gut, daß Vodafone es nachahmt Wie gesagt, ich denke, daß die Idee eine nähere Berechnung wert wäre. Die Berechnung wird mit an Sichheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Ergebnis auswerfen. Wenn Genion für 9,95 EUR Grundgebühr/Monat darstellbar ist, wieso sollte das nicht einfach auch für eine Prepaidkarte gehen?


Außerdem verdient E-Plus (und Simyo ist zu 90% E-Plus) am Incoming-IC, und genau das ist auch wieder ein Posten der Mischkalkulation. Würde der Incoming-IC deutlich heruntergehen (eben bei einer Festnetznummer) wären die 19 Cent vermutlich nicht machbar.

Vielleicht wären sogar noch viel mehr Dinge machbar, die sich nach dem Simyo-Start derzeit noch kaum jemand ausmalen kann. Ich denke, daß das Einfach-Konzept eine sehr große Zugkraft hat.


Ich glaube Du hast nicht wirklich verstanden, was Simyo sein will. Ein absoluter Basic-Anbieter ohne Extras, ohne Kundenservice und ohne individuelle Beratung.

Bei einer Festnetzrufnummer brauche ich auch keinen Kundenservice und keine individuelle Beratung - wie das funktioniert, kann man auch ins Netz stellen. Und der Rest bleibt eben bei T-Com... so what?

Daß Simyo grundsätzlich Extra-Fähig ist, zeigt bspw. die MMS-Funktion. Warum nicht eine Festnetznummer als Extra? Alles per Internet, zum selbstaussuchen im eigenen Vorwahlbereich.

Peggy
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[3.2.1] handytim antwortet auf peggy
28.06.2005 20:54
Benutzer peggy schrieb:
Die Idee der Fa. Simyo, auf dem E-Plus-Netz aufzusetzen, war auch irgendwann neu.

Simyo gibt es noch nichtmal einen Monat...


Erinnerst Du Dich noch an Alando? Das war der Vorgänger von eBay. Der Handel damals war sehr primitiv gehalten, und heute hat eBay selbst in Indien, Taiwan und Polen eigene Portale.

Was hat ein Auktionshaus mit Mobilfunk zu tun?


Vorerst. Innovative Firmen tendieren dazu, den Service auszubauen und sich beständig zu erweitern. Es muß bloß ins Konzept passen (hier: einfach).

Bietet Aldi inzwischen mehr Kundenservice als früher? Eher nicht.


Die 19 Cent sind auch weiterhin ganz sicher machbar. Es fragt sich, was Simyo mit seinen Gewinnen anstellen wird. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Firma das einfach in Bundesschatzbriefen anlegt.

Sicher, dass Simyo so große Gewinne macht?


Wenn Genion für 9,95 EUR Grundgebühr/Monat darstellbar ist, wieso sollte das nicht einfach auch für eine Prepaidkarte gehen?

Das E-Plus Netz ist (im jetzigen Zustand) ganz allgemein gesehen sicher nicht für die übermäßige Inddor-Nutzung (Festnetzersatz) zu gebrauchen. Auch kann man mit der derzeitigen Technik nicht einfach ein "Homezone"-Feature integrieren. Jedenfalls nicht für jeden einzelnen Kunden, so wie es o2 macht.


Vielleicht wären sogar noch viel mehr Dinge machbar, die sich nach dem Simyo-Start derzeit noch kaum jemand ausmalen kann. Ich denke, daß das Einfach-Konzept eine sehr große Zugkraft hat.

Wieso also die Sache mit zusätzlichen Nummern verkomplizieren?


Bei einer Festnetzrufnummer brauche ich auch keinen Kundenservice und keine individuelle Beratung - wie das funktioniert, kann man auch ins Netz stellen. Und der Rest bleibt eben bei T-Com... so what?

Du musst für jedes Ortsnetz Nummern beantragen. Du musst nachweisen, dass der Kunde einen Ortsnetzbezug hat, damit die RegTP das so auch akzeptiert.


Daß Simyo grundsätzlich Extra-Fähig ist, zeigt bspw. die MMS-Funktion. Warum nicht eine Festnetznummer als Extra? Alles per Internet, zum selbstaussuchen im eigenen Vorwahlbereich.

MMS ist ein Netzfeature, was für alle Kunden aktiviert ist. Festnetznummern hat noch nichteinmal E-Plus, ist also was völlig neues für das E-Plus-Netz.

Ciao
Tim
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[3.2.1.1] peggy antwortet auf handytim
28.06.2005 21:09
Die Idee der Fa. Simyo, auf dem E-Plus-Netz aufzusetzen, war auch irgendwann neu.

Simyo gibt es noch nichtmal einen Monat...


...und schon sprudeln meine Ideen derart stark, daß ich wahrscheinlich den übernächsten Schritt vorwegnehme.



Erinnerst Du Dich noch an Alando? Das war der Vorgänger von eBay. Der Handel damals war sehr primitiv gehalten, und heute hat eBay selbst in Indien, Taiwan und Polen eigene Portale.

Was hat ein Auktionshaus mit Mobilfunk zu tun?

Überhaupt nichts. Der Vergleich zeigt bloß beispielhaft, daß innovative Firmen ständig neue Ideen produzieren und das Machbare gestalten. Nach der Gründung von Alando hätten sich vermutlich auch nur wenige vorstellen können, was daraus heute geworden ist.


Vorerst. Innovative Firmen tendieren dazu, den Service auszubauen und sich beständig zu erweitern. Es muß bloß ins Konzept passen (hier: einfach).

Bietet Aldi inzwischen mehr Kundenservice als früher? Eher nicht.

Aldi hat auch keine sinnvollen "Features", die es integrieren könnte. Mir fällt zumindest derzeit überhaupt nichts ein. Daß zusätzliche, deplatzierte und sinnlose Features auch voll daneben gehen können, möchte ich an dieser Stelle übrigens auch mal erwähnen!



Die 19 Cent sind auch weiterhin ganz sicher machbar. Es fragt sich, was Simyo mit seinen Gewinnen anstellen wird. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Firma das einfach in Bundesschatzbriefen anlegt.

Sicher, dass Simyo so große Gewinne macht?

Ziemlich sicher. ;-)





Wenn Genion für 9,95 EUR Grundgebühr/Monat darstellbar ist, wieso sollte das nicht einfach auch für eine Prepaidkarte gehen?

Das E-Plus Netz ist (im jetzigen Zustand) ganz allgemein gesehen sicher nicht für die übermäßige Inddor-Nutzung (Festnetzersatz) zu gebrauchen.

Ich wußte nicht, daß das Netz derart desolat ist. Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn die Konkurrenz auf andere Netze aufsetzt, wenn dem so sein sollte. Allerdings glaube ich nicht so richtig an dieses Märchen.


Auch kann man mit der derzeitigen Technik nicht einfach ein "Homezone"-Feature integrieren.

Da würde ich einfach einen o2-Manager fragen, wie die das denn gemacht haben. ;-) (Oder ihn in der Praxis natürlich nicht "fragen", sondern gleich abwerben).


Jedenfalls nicht für jeden einzelnen Kunden, so wie es o2 macht.

Hmmmm. Meinst Du wirklich, das E-Plus-Netz ist technisch bis auf's allerletzte ausgereizt und für jede Innovation absolut blockiert? Diese Frage würde ich einem Expertengremium von E-Plus-Technikvertrauten überlassen und dann weitersehen.


Vielleicht wären sogar noch viel mehr Dinge machbar, die sich nach dem Simyo-Start derzeit noch kaum jemand ausmalen kann.
Ich denke, daß das Einfach-Konzept eine sehr große Zugkraft hat.

Wieso also die Sache mit zusätzlichen Nummern verkomplizieren?

Weil unter'm Strich eine enorme Vereinfachung einschließlich Verbilligung dabei herauskäme. Es ist ja keine zusätzliche Rufnummer, sondern auf der anderen Seite fiele der Festnetzanschluß weg.

Wie gesagt: ich denke, daß Simyo-Kunden (hier als Beispiel für eine aufgeschlossene, jüngere Kundengruppe) ganz überwiegend fit im Internet sind und auch mit VoIP was anfangen können. Diese Leute brauchen einfach kein Festnetz mehr


Bei einer Festnetzrufnummer brauche ich auch keinen Kundenservice und keine individuelle Beratung - wie das funktioniert, kann man auch ins Netz stellen. Und der Rest bleibt eben bei T-Com... so what?

Du musst für jedes Ortsnetz Nummern beantragen. Du musst nachweisen, dass der Kunde einen Ortsnetzbezug hat, damit die RegTP das so auch akzeptiert.

Stimmt. Ist das so wahnsinnig schwierig?


Daß Simyo grundsätzlich Extra-Fähig ist, zeigt bspw. die MMS-Funktion. Warum nicht eine Festnetznummer als Extra?
Alles per Internet, zum selbstaussuchen im eigenen Vorwahlbereich.

MMS ist ein Netzfeature, was für alle Kunden aktiviert ist. Festnetznummern hat noch nichteinmal E-Plus, ist also was völlig neues für das E-Plus-Netz.

Festnetznummern waren auch für Vodafone vor der "Zuhause"-Zeit ein Ding vom anderen Stern.

Peggy
Menü
[3.2.1.1.1] handytim antwortet auf peggy
28.06.2005 21:32
Benutzer peggy schrieb:
Das E-Plus Netz ist (im jetzigen Zustand) ganz allgemein gesehen sicher nicht für die übermäßige Inddor-Nutzung (Festnetzersatz) zu gebrauchen.

Ich wußte nicht, daß das Netz derart desolat ist. Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn die Konkurrenz auf andere Netze aufsetzt, wenn dem so sein sollte. Allerdings glaube ich nicht so richtig an dieses Märchen.

Ich schrieb nicht, dass das Netz desolat ist. o2 hat von vorneherein ein Netz aufgebaut, was auch Indoor gut funktionieren sollte. Deshalb stehen die Basisstationen auch enger zusammen und man hat bewusst eine besondere Netztechnik gewählt.


Auch kann man mit der derzeitigen Technik nicht einfach ein "Homezone"-Feature integrieren.

Da würde ich einfach einen o2-Manager fragen, wie die das denn gemacht haben. ;-) (Oder ihn in der Praxis natürlich nicht "fragen", sondern gleich abwerben).

Aha, Simyo baut selber nichts am Netz, das müsste dann E-Plus selber machen. Aber wozu? Man hat doch die 3-Cent-Tarife.


Jedenfalls nicht für jeden einzelnen Kunden, so wie es o2 macht.

Hmmmm. Meinst Du wirklich, das E-Plus-Netz ist technisch bis auf's allerletzte ausgereizt und für jede Innovation absolut blockiert? Diese Frage würde ich einem Expertengremium von E-Plus-Technikvertrauten überlassen und dann weitersehen.

Ja, genau das meine ich. Man müsste einiges verändern, was extrem teuer ist.


Wieso also die Sache mit zusätzlichen Nummern verkomplizieren?

Weil unter'm Strich eine enorme Vereinfachung einschließlich Verbilligung dabei herauskäme. Es ist ja keine zusätzliche Rufnummer, sondern auf der anderen Seite fiele der Festnetzanschluß weg.

Verbilligung? Das hört kein Anbieter gerne. Und wer ist denn "der" Simyo-Kunde? Ein Internetnutzer, da man Simyo nur per Internet bekommt. Und Internet ohne Festnetz geht nicht wirklich gut.



Wie gesagt: ich denke, daß Simyo-Kunden (hier als Beispiel für eine aufgeschlossene, jüngere Kundengruppe) ganz überwiegend fit im Internet sind und auch mit VoIP was anfangen können. Diese Leute brauchen einfach kein Festnetz mehr

Jo, und wie kommt man ohne Festnetz online?


Du musst für jedes Ortsnetz Nummern beantragen. Du musst nachweisen, dass der Kunde einen Ortsnetzbezug hat, damit die RegTP das so auch akzeptiert.

Stimmt. Ist das so wahnsinnig schwierig?

Ja, weisst Du wieviele Ortsnetze es gibt? Und billig (und darum geht es hier) ist das nicht.


MMS ist ein Netzfeature, was für alle Kunden aktiviert ist. Festnetznummern hat noch nichteinmal E-Plus, ist also was völlig neues für das E-Plus-Netz.

Festnetznummern waren auch für Vodafone vor der "Zuhause"-Zeit ein Ding vom anderen Stern.

Simyo ist aber nicht Vodafone.

Das war mein letzter Beitrag zu diesem Thema.

Ciao
Tim
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[3.2.1.1.1.1] peggy antwortet auf handytim
29.06.2005 00:38
Aha, Simyo baut selber nichts am Netz, das müsste dann E-Plus selber machen. Aber wozu? Man hat doch die 3-Cent-Tarife.

Natürlich, Simyo ist ein reines Service-Unternehmen ohne eigenen Netzbetrieb. Es ist glaube ich nur eine Frage der Zeit, bis auch die Mutter E-Plus den Netzbetrieb weiter auslagert und sich ebenso wie Simyo nur noch um den Vertrieb kümmert. (Oder ist das schon geschehen?) Der Trend ist schon längere Zeit die Ausgliederung von allem Möglichen, siehe Bahn (DB Cargo, DB Netz, DB Personenverkehr usw.) oder Post (jetzt Bank, DHL, T-Com). Sich gegen den Trend stemmen bringt nichts. Erst muß alles zergliedert sein, ehe die Idee der Feld-Wald-und-Wiesen-Firmen wieder sexy wird.



Ja, genau das meine ich. Man müsste einiges verändern, was extrem teuer ist.

Dann hat E-Plus halt bald fertig. ;-) Vielleicht eignet sich ein anderer Partner ja besser, der beim Netzausbau nicht derart kurzsichtig vorgegangen ist.



Wieso also die Sache mit zusätzlichen Nummern verkomplizieren?

Weil unter'm Strich eine enorme Vereinfachung einschließlich Verbilligung dabei herauskäme. Es ist ja keine zusätzliche Rufnummer, sondern auf der anderen Seite fiele der Festnetzanschluß weg.

Verbilligung? Das hört kein Anbieter gerne.

Schon klar, aber der Kunde hört es gern. Und das Simyo-Prinzip ist, die bestehenden Strukturen effizienter zu nutzen und den Primäranbietern einen dicken Strich durch die Rechnung zu machen. Das ist aus volkswirtschaftlicher Sicht zu begrüßen. Was nützen Geldberge bei ein paar Netzbetreibern oder bei der aufgeblähten öffentlichen Verwaltung (die über die UMTS-Erlöse ja letztlich querfinanziert wird), wenn die Leute es viel sinnvoller ausgeben würden, z.B. für Theaterbesuche, eine Grillparty oder ein schönes Buch? Also alles wertvolle Konsumgüter?


Und wer ist denn "der" Simyo-Kunde? Ein Internetnutzer, da man Simyo nur per Internet bekommt. Und Internet ohne Festnetz geht nicht wirklich gut.

Und ob das gut geht. Mit Broadnet, QSC und Cyberfun gibt es drei Anbieter, bei denen man schon jetzt auf den Telekom-Anschluß verzichten kann. VoIP ist mittlerweile so gut, daß es mit vernünftigem Traffic Shaping und einer guten TK-Anlage den Festnetz-Anschluß ersetzt. Was bleibt, ist das Notruf-Problem, das sich jedoch von selbst löst, wenn man ein Handy beispielsweise mit der Simyo-Karte drin hat. Übrigens braucht man für einen Notruf nicht mal die SIM-Karte, und die 112 verbindet bei Bedarf auch zur Polizei weiter (eh die Hälfte wählt 112 und 110 nicht korrekt bei einem Unglück, weil das fast jeder Zweite dann durcheinanderbringt).


Wie gesagt: ich denke, daß Simyo-Kunden (hier als Beispiel für
eine aufgeschlossene, jüngere Kundengruppe) ganz überwiegend fit im Internet sind und auch mit VoIP was anfangen können. Diese Leute brauchen einfach kein Festnetz mehr

Jo, und wie kommt man ohne Festnetz online?

Mit QSC, Broadnet oder Cyberfun.


Du musst für jedes Ortsnetz Nummern beantragen. Du musst nachweisen, dass der Kunde einen Ortsnetzbezug hat, damit die RegTP das so auch akzeptiert.

Stimmt. Ist das so wahnsinnig schwierig?

Ja, weisst Du wieviele Ortsnetze es gibt? Und billig (und darum geht es hier) ist das nicht.

Eine Heuschrecke würde sich mit den lukrativen Großstädten zufriedengeben. Es besteht ja kein Zwang, daß die Festnetznummern bundesweit verfügbar sind. Unmöglich halte ich die Darstellung eines solches Unternehmens nicht. Die VoIP-Anbieter wie Web.de schaffen das doch auch, und sind keine Großkonzerne, sondern gerade mal ein paar Jahre alte Newcomer.


MMS ist ein Netzfeature, was für alle Kunden aktiviert ist. Festnetznummern hat noch nichteinmal E-Plus, ist also was völlig neues für das E-Plus-Netz.

Festnetznummern waren auch für Vodafone vor der "Zuhause"-Zeit
ein Ding vom anderen Stern.

Simyo ist aber nicht Vodafone.

Das hast Du richtig erkannt. Und Simyo ist eben auch nicht E-Plus.

Gruß

Peggy
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[3.2.1.1.2] hafenbkl antwortet auf peggy
25.07.2005 18:29
Benutzer peggy schrieb:
Auch kann man mit der derzeitigen Technik nicht einfach ein 'Homezone'-Feature integrieren.

Da würde ich einfach einen o2-Manager fragen, wie die das denn gemacht haben. ;-) (Oder ihn in der Praxis natürlich nicht 'fragen', sondern gleich abwerben).

Da wirst du bei einem Manager kein Glueck haben, der weiss das auch nicht. Da brauchst du einen Techniker.
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[4] toco antwortet auf peggy
28.06.2005 23:22
Moin!

Benutzer peggy schrieb:

- optional erhältliche Festnetzrufnummern (so wie bei Genion und Vodafone Zuhause)

Peggy, auch wnn Dir viele jetzt Träumerei unterstellen werden, ich finde Deine Idee vom Grunde her sehr gut.

Warum?
Simyo bietet günstiges Heraustelefonieren aus einem Mobilfunknetz - das ist innovativ und in Deutschland zumindest ein einmaliger Preisbrecher.

Du siehst das ganze von der anderen Seite her und wünschst Dir günstige Erreichbarkeit.

Auch das wäre innovativ und etwas einmaliges im Prepaidbereich. Und womit Du ganz sicher recht hast: Die Kombination von beidem wäre topp. Die wäre so gut, daß auch Anna Normalverbraucherin (oder der Otto ohne -in, je nachdem) kapieren würde: Mensch, das ist ja 'n Ding - da ruft mich Ommi günstich an und ich sie auch. So doof das ausformuliert auch klingen mag.

Es drängen sich mehrere Fragen auf.
Die erste wäre, ob eine günstige Erreichbarkeit vom Anbieter überhaupt gewünscht ist.

Tim sagt nein, Du sagst ja.
Ich bin der Meinung, daß Du hier durchaus recht haben kannst - Tim's Argumentation (wie ich sie verstanden habe *g*), wonach ein Anbieter weniger durch Masse als vielmehr durch relativ teure (aber weniger) Minuten verdient, wurde für ausgehende Gespräche die ganze Zeit benutzt - nun ist aber gerade simyo der erste Anbieter, der dieses Grundprinzip mal umkehrt.

Daß man versuchen könnte, dieses Prinzip auch im incoming traffic umzukehren, halte ich generell für einen sehr guten Denkansatz Deinerseits, peggy.

Die Frage ist nur - wie kann dieser Denkansatz umgesetzt werden?Also: Wie kann diese günstige Erreichbarkeit hergestellt werden?

Du hast einige Vorschläge gebracht, was verschiedene Nummernformen anbelangt. Festnetz, 0700-, und 0190-0-Nummern. Dagegen spricht wiederum auch einiges, was Tim und Gerko ja sehr sauber dargelegt haben. Genauso könnte man mit VOIP-Nummern argumentieren. Warum keine 032 fürs Handy?

Ich fürchte, das wird alles so nichts werden.
Seien es technische Schwierigkeiten, rechtliche Probleme usw. All das sind *momentan* (man beachte dieses Wort) wohl noch zu große Hindernisse für ein Prepaid-Produkt von E-Plus. Das mag für ein o2-Prepaid-Produkt anders sein, oder für eine Vodafone-Ablegermarke - ich fürchte nur, man will sich dort "im eigenen Haus" keine Konkurrenz machen.
Sowas gilt ja nicht nur im Handymarkt - man beachte z.B. die Comnet Callingcard, die - falls ich recht informiert bin - gewisse Extra-Features auch nur bei Premiumcards anbietet. Die "normalen" bzw. "unplugged"-Karten kriegen sowas nicht (GKR wird mich korrigieren, falls ich falsch liegen sollte. Entschuldige im Voraus). Ist wohl in jedem Geschäft so.

Frage an Dich, peggy:
Warum denkst Du um so viele Ecken?

Mobilnummern sollen mobile Erreichbarkeit zeigen - nirgendwo steht geschrieben, daß diese Erreichbarkeit unbedingt teuer sein muß.

Ich könnte mir eher vorstellen, daß simyo einen Rufnummernblock aus dem E-Plus-Netz kauft und den Interconnect dazu drastisch senkt.
Das wäre mal innovativ. Und ohne die ganze aufgesetzte Technik, die eine Festnetznummer simulieren muß.

Ob sowas möglich wäre?
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[4.1] peggy antwortet auf toco
29.06.2005 00:11
Peggy, auch wnn Dir viele jetzt Träumerei unterstellen werden, ich finde Deine Idee vom Grunde her sehr gut.

Diesen Leuten sei gesagt: Träumen tue ich nachts, tagsüber entwickle ich meine Gedanken. Daß das einige der anderen hier gerne mal absichtlich durcheinandermengen, stört mich nicht wirklich. ;-)



Es drängen sich mehrere Fragen auf. Die erste wäre, ob eine günstige Erreichbarkeit vom Anbieter überhaupt gewünscht ist.

Ähem, ich meinte mit meinem Ursprungsposting ja im Prinzip auch, daß wir wegkommen müssen vom Gedanken der Service-Wüste Deutschland. Also nicht: was wünscht sich der Anbieter - sondern: was wünscht denn der Kunde? Folglich eine Ausrichtung an dem, was der Kunde will, und nicht das, was der Firma nach Belieben gefällt. Vielleicht habe ich mich da etwas ungeschickt ausgedrückt.


Tim sagt nein, Du sagst ja.

Daß die günstige Erreichbarkeit von *keinem* der derzeitigen Netzbetreiber gewollt ist, liegt im System der kapitalistischen Marktwirtschaft begründet. Wenn es nach dem Gusto der Firmen ginge, könnte das alles weitergehen bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag, mit den hohen IC-Entgelten usw. Doch das ist ein anderes (politisches) Thema.

Deswegen ist ja der Gedanke einer "Heuschrecke", die die Netzbetreiber womöglich regelrecht erpreßt, um es mal deutlich zu formulieren, ja auch nicht abwegig.



Ich bin der Meinung, daß Du hier durchaus recht haben kannst - Tim's Argumentation (wie ich sie verstanden habe *g*), wonach ein Anbieter weniger durch Masse als vielmehr durch relativ teure (aber weniger) Minuten verdient, wurde für ausgehende Gespräche die ganze Zeit benutzt - nun ist aber gerade simyo der erste Anbieter, der dieses Grundprinzip mal umkehrt.

Und ich wage den Gedanken, wieso sollte das nicht für die Erreichbarkeit auch machbar sein - daß man eben günstig erreichbar ist. Endlich versteht mich mal jemand, ohne sich in gleich in Detailfragen hineinzusteigern.


Daß man versuchen könnte, dieses Prinzip auch im incoming traffic umzukehren, halte ich generell für einen sehr guten Denkansatz Deinerseits, peggy.

Meine schlechten Denkansätze würde ich auch nicht ohne Weiteres ins Internet stellen, es sei denn, ich unterliege gerade einem Wutanfall oder Sonstigem. ;-) (Von den schlechten Ideen gibt es natürlich auch eine gewisse Zahl.) So sieht die Sache nämlich aus. *g*



Die Frage ist nur - wie kann dieser Denkansatz umgesetzt werden?Also: Wie kann diese günstige Erreichbarkeit hergestellt werden?

Was bestimmt nicht funktionieren wird, ist, daß sich die vier Netzbetreiber freiwillig darauf einigen, auf die IC-Entgelte zu verzichten und das bestehende tolle System einfach mal so zu kippen. Dazu sind es zu wenige Netzbetreiber.

Außerdem funktioniert die Wettbewerbsaufsicht nicht. In meinem kürzlichen Schriftwechsel mit der RegTP bestritt diese neulich gerade ganz frisch, für den Mobilfunksektor nicht zuständig zu sein.

Auf EU-Behörden kann man lange warten, höchstens setzt es ein Strafgeld - das dann wieder durch die Kunden hereingeholt werden muß - auch nicht so toll.


Du hast einige Vorschläge gebracht, was verschiedene Nummernformen anbelangt. Festnetz, 0700-, und 0190-0-Nummern.
Dagegen spricht wiederum auch einiges, was Tim und Gerko ja sehr sauber dargelegt haben. Genauso könnte man mit VOIP-Nummern argumentieren. Warum keine 032 fürs Handy?

Die Problematik mit den Nummernformen setzt auf der Annahme auf, daß möglicherweise ein Patent eine geniongleiche Nutzung beschränkt. Bestimmt gibt es mehr kluge Ideen. Machbar ist grundsätzlich alles, aus das Ausbooten bestehender Patente.



Ich fürchte, das wird alles so nichts werden. Seien es technische Schwierigkeiten, rechtliche Probleme usw. All das sind *momentan* (man beachte dieses Wort) wohl noch zu große Hindernisse für ein Prepaid-Produkt von E-Plus.

Glaube ich auch, allerdings mit anderer Begründung. Meine emotionale Begründung ist schlicht die, daß die Simyo-Manager jetzt erstmal ihren Geldrausch ausleben. Das ist natürlich und völlig normal. Das braucht also bestimmt noch seine Zeit, keine Frage.


Das mag für ein o2-Prepaid-Produkt anders sein

Das wäre zum Beispiel ein super Denkansatz. Denn bisher bin ich bei o2, und o2 ist mittlerweile stark in der Defensive. Wenn sie dort klug sind, reißen sie das Ruder herum und gehen wieder in die Offensive (so wie bis vor ca. einem Monat noch).


oder für eine Vodafone-Ablegermarke - ich fürchte nur, man will sich dort "im eigenen Haus" keine Konkurrenz machen.

Deshalb sind diese Simyo-Heuschrecken ja auch so effektiv. Denn das System funktioniert vereinfacht ausgedrückt meiner Vermutung nach nicht gerade freiwillig. Wie hat es einer der Teilnehmer hier mal so schön gesagt: Das Management von Simyo wird an die Netzbetreiber herangetreten sein, und nicht umgekehrt. Das war bestimmt keine tolle Entscheidung, aber neinsagen wäre riskanter gewesen. Dazu funktioniert der Wettbewerb dann wohl doch gerade hinreichend genug.


Frage an Dich, peggy: Warum denkst Du um so viele Ecken?

Ich hab' einfach den Genion-Gedanken weitergedacht. Natürlich wäre es am schönsten, wenn der Preis zum Mobilfunk auf absehbare Zeit - so wie im Festnetzbereich - gegen Null strebt. ;-) Aber, und das ist ja das "Problem", die Mobilfunkkonzerne sind wegen der UMTS-Lizenzen und des Netzausbaus hoch verschuldet. Es besteht ein staatliches Interesse daran, die Konzerne deswegen keinesfalls eingehen zu lassen.

Die Methode mit den lediglich Deckungsbeitrag an die Großkonzerne abliefernden Heuschrecken und dem Umweg über die Festnetznummern-Konstruktion hat den Vorteil, daß sie mit Genion schon funktioniert (bloß mittlerweile eben zu teuer und umständlich) und daß es das nicht als billige, einfache Heuschrecken-Prepaid-Variante gibt. Außerdem springen die besten Preise für den Kunden dabei raus.


Mobilnummern sollen mobile Erreichbarkeit zeigen - nirgendwo steht geschrieben, daß diese Erreichbarkeit unbedingt teuer sein muß.

Stimmt, bloß sind die Fakten leider so, daß verschiedene Stellen ein Interesse haben, daß die derzeitige teure Erreichbarkeit auch weiter möglichst teuer bleiben soll. Dem sollte eine findige Firma wie Simyo den Riegel vorschieben, genauso wie die es jetzt mit ihrem Markteintritt vorgemacht haben.

Das ganze System hat finde ich eine Schieflage, was in Begriffen wie Dritthandys, BWHZ und Dual-SIM-Adapter seinen absonderlichen Niederschlag findet. Außerdem zeigen die heftigen Reaktionen auf Simyo, daß dieses Angebot überfällig war. Die letzte Bastion sind jetzt halt noch die Preise *zum* Mobilfunk.


Ich könnte mir eher vorstellen, daß simyo einen Rufnummernblock aus dem E-Plus-Netz kauft und den Interconnect dazu drastisch senkt.
Das wäre mal innovativ.

Dann ist aber wieder das Problem da, daß die anderen Netzbetreiber nicht gezwungen werden können, die geringen IC-Entgelte auch an die jeweiligen Kunden durchzureichen. Ich weiß nicht sicher, ob der Wettbewerb dazu ausreicht. Denn sonst stecken sich die NBs die zusätzlichen Margen in die eigene Tasche.


Und ohne die ganze aufgesetzte Technik, die eine Festnetznummer simulieren muß.

Ob sowas möglich wäre?

Schön wär's. Es ist eine weitere gute, prüfenswerte Idee.

Gruß

Peggy
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[4.1.1] spl antwortet auf peggy
29.06.2005 00:57
Benutzer peggy schrieb:
Deswegen ist ja der Gedanke einer 'Heuschrecke', die die Netzbetreiber womöglich regelrecht erpreßt, um es mal deutlich zu formulieren, ja auch nicht abwegig.

Ich glaube nicht, dass das hinsichtlich der Erreichbarkeit so bald kommen wird, denn: Was hat denn der Anbieter davon, wenn sein Netz günstig erreichbar ist? Seinen Kunden bringt es nichts, nur deren Anrufern. Da es aber den meisten Leuten egal ist, wieviele Telefonkosten andere zahlen müssen, glaube ich nicht, dass den geringeren IC-Einnahmen adäquate Mehreinnahmen gegenüberstehen würden.

Ich hab' einfach den Genion-Gedanken weitergedacht. Natürlich wäre es am schönsten, wenn der Preis zum Mobilfunk auf absehbare Zeit - so wie im Festnetzbereich - gegen Null strebt. ;-) Aber, und das ist ja das 'Problem', die Mobilfunkkonzerne sind wegen der UMTS-Lizenzen und des Netzausbaus hoch verschuldet. Es besteht ein staatliches Interesse daran, die Konzerne deswegen keinesfalls eingehen zu lassen.

Ach, immer dieser alte Hut mit den UMTS-Lizenzen, die auch aus Anbieterperspektive gar nicht so teuer waren, die rechnen in ganz anderen Dimensionen.

Seit der UMTS-Geschichte ist viel Zeit vergangen, und vorher waren Gesetze und Regulierung genauso anbieterfreundlich. Meiner Ansicht sind ganz einfach die Abgeordneten korrupt. Wenn du dir mal deren Bundestagsreden durchliest, weißt du, wer ihnen mehr Gehalt zahlt.

spl
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[4.1.1.1] peggy antwortet auf spl
29.06.2005 01:41
Benutzer spl schrieb:
Benutzer peggy schrieb:
Deswegen ist ja der Gedanke einer 'Heuschrecke', die die Netzbetreiber womöglich regelrecht erpreßt, um es mal deutlich zu formulieren, ja auch nicht abwegig.

Ich glaube nicht, dass das hinsichtlich der Erreichbarkeit so bald kommen wird, denn: Was hat denn der Anbieter davon, wenn sein Netz günstig erreichbar ist? Seinen Kunden bringt es nichts, nur deren Anrufern. Da es aber den meisten Leuten egal ist, wieviele Telefonkosten andere zahlen müssen, glaube ich nicht, dass den geringeren IC-Einnahmen adäquate Mehreinnahmen gegenüberstehen würden.

Dieser Egoismus greift aus meiner Sicht zu kurz. Man kann sicher der Meinung sein, daß es den Menschen ganz vorrangig um ihre eigenen Kosten geht. Andererseits lebt der Mensch ja nicht isoliert, sondern in einem Sozialgefüge, in deren Kern die Familie steht. Und spätestens beim Familieneinkommen wird die Fremdausgabe zum Posten im Haushaltsbudget.
Außerdem ist eine billige Erreichbarkeit dazu geeignet, Anrufe und soziale Kontakte zu fördern. Es ist vielleicht wie beim Autobahnbau. Man kann nicht mehr tun als eine gute Infrastruktur zu bauen, aber wenn diese vorliegt, wird auch Wachstum ermöglicht.



Meiner Ansicht sind ganz einfach die Abgeordneten korrupt. Wenn du dir mal deren Bundestagsreden durchliest, weißt du, wer ihnen mehr Gehalt zahlt.

Das ist ein äußerst gefährlicher Aspekt, den Du da anschneidest. Abgeordnetenbestechung ist so ähnlich wie eine Gehirnentzündung - der ganze Körper kann dann gelähmt werden. Wenn sich das ausbreiten sollte, sehe ich schwarz.

Gute Nacht, ist ja mittlerweile schon 1.41 h,

Peggy
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[4.1.1.1.1] spl antwortet auf peggy
29.06.2005 02:43
Benutzer peggy schrieb:
Benutzer spl schrieb:
Ich glaube nicht, dass das hinsichtlich der Erreichbarkeit so bald kommen wird, denn: Was hat denn der Anbieter davon, wenn sein Netz günstig erreichbar ist? Seinen Kunden bringt es nichts, nur deren Anrufern. Da es aber den meisten Leuten egal ist, wieviele Telefonkosten andere zahlen müssen, glaube ich nicht, dass den geringeren IC-Einnahmen adäquate Mehreinnahmen gegenüberstehen würden.

Dieser Egoismus greift aus meiner Sicht zu kurz. Man kann sicher der Meinung sein, daß es den Menschen ganz vorrangig um ihre eigenen Kosten geht. Andererseits lebt der Mensch ja nicht isoliert, sondern in einem Sozialgefüge, in deren Kern die Familie steht.

Das mag schon sein, dass diese Einstellung verwerflich ist, aber die meisten denken nun mal so. Und die Mobilfunkbetreiber werden kaum zugunsten sozialer Kontakte auf Profit verzichten.

Und was das Mehr-Telefonieren angeht: Da müssten die Preise ja nur noch und überall fallen, weil sinkende Preise den Konsum erhöhen. Dass das nicht so ist, beweist, dass offenbar auch noch andere Kriterien als der Preis die Kaufentscheidung beeinflussen, z.B. der Bedarf.

Wenn das so wäre, hätten die IC-Kosten schon längst fallen müssen. Irgendeiner der 3 1/2 Netzbetreiber wird diese Möglichkeit sicher schon mal durchgerechnet und mit anderen Ländern mit niedrigeren IC-Kosten verglichen haben.

Das ist ein äußerst gefährlicher Aspekt, den Du da anschneidest. Abgeordnetenbestechung ist so ähnlich wie eine Gehirnentzündung - der ganze Körper kann dann gelähmt werden. Wenn sich das ausbreiten sollte, sehe ich schwarz.

Ich auch. Genau genommen schwarz-gelb. Gut' Nacht.

spl
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[5] telefonwurm antwortet auf peggy
07.07.2005 11:29
Benutzer peggy schrieb:
Simyo hat den Vogel abgeschossen. Eben noch war o2 Preis- und Technologieführer, jetzt ist Simyo Preisführer. Für die Technologieführerschaft fehlen noch folgende Simyo-Features, und die Revolution ist perfekt:

- optional erhältliche Festnetzrufnummern (so wie bei Genion und Vodafone Zuhause)
- Rufnummernportabilität eingehend (für die Kunden, die ihre alte Nummer behalten möchten)

Peggy

Jooo, aber das wär dann nicht mehr wirklich einfach einfach.


PS (an meine Kritiker): Ich habe mich aus der Meckerecke entfernt und meinen Standpunkt weitgehend verändert. Ich verhalte mich damit anders als die Deutschland AG, die weiter auf der Stelle tritt und beim nötigen Bewußtseinswandel weiter auf stur schaltet.

Ja herzlichen Glückwunsch liebe Peggy, und wilkommen in der Sonne :-)
Da hast du dir also meinen Rat (und warscheinlich auch den vieler Anderer) zu Herzen genommen und überlegt das es besser ist, sich über positive Neuerungen zu freuen statt sich an alten Fehlern oder Fehlentscheidungen zu grähmen.
Sehr schön das du auch dazu stehst das du voher wohl ein wenig (oder vieleicht doch ehr sehr stark *ggg*) verbohrt warst und jetzt nich behauptest, das war doch alles ganz anders gemeint wie z.B. Politiker das ganz hervorragend können.
Also, viel Spass mit deiner neuen positiven Denkweise.
Ich freue mich das ich mit meiner Aussage 'Also Kopf hoch und positiv denken, auch für dich scheint immer noch die Sonne.' recht behalten habe.

Einen lieben Gruss

Telefonwurm

P.S.:
Falls du dich grade nicht an meinen Tread erinnerst den ich hier zitiert habe noch mal zur Erinnerung:
https://www.teltarif.de/forum/s17262/151-...