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Vertrag verweigert


09.05.2005 12:07 - Gestartet von ellihamouda
Hallo,
ich habe schon von einigen gehört, denen Handy-Verträge verweigert wurden. Das ist auch meinem Mann passiert, als wir gemeinsam bei o2-Verträge beantragt haben. Aber es lässt sich überhaupt nicht herausfinden, warum. Die Schufa-Selbstanfrage war leer (außer der o2-Anfrage...), einen alten Handyvertrag o.ä. hatte er auch nicht und nichts ähnliches (wir haben gemeinsames Konto und gemeinsame Wohnung). Der Clou - ich habe meinen Vertrag ohne Beanstandung bekommen.

Aber auch auf mehrfache und dringliche Nachfrage bei o2 kam immer nur die lapidare Antwort, sie hätten den Auftrag geprüft und müssten ihn entsprechend ihren internen Geschäftskriterien ablehnen. Die Vertragsfreiheit berechtige sie dazu.

Ist das wirklich so, dass die auch ohne jeden Grund den Vertrag verweigern können? Wir hatten den Verdacht, dass die Ablehnung nur erfolgte, weil mein Mann im Gegensatz zu mir kein Deutscher ist.

Eigentlich finde ich, der Betreiber sollte wenigstens einen Grund für die Ablehnung nennen können, wenn er, gerade in unserem Fall, nicht in den Verdacht des Rassismus geraten will. Aber dem Betreiber war das offensichtlich egal.

Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht?
Oder hat jemand eine Ahnung, ob man da was machen kann und ggf. was? Und - lohnt es sich überhaupt?

Ellihamouda
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[1] kunde-bei-teltarif antwortet auf ellihamouda
09.05.2005 12:18
Benutzer kunde-bei-teltarif schrieb:
Benutzer ellihamouda schrieb:
Hallo, ich habe schon von einigen gehört, denen Handy-Verträge verweigert wurden. Das ist auch meinem Mann passiert, als wir gemeinsam bei o2-Verträge beantragt haben. Aber es lässt sich
überhaupt nicht herausfinden, warum. Die
Schufa-Selbstanfrage war leer (außer der o2-Anfrage...), einen alten
Handyvertrag o.ä. hatte er auch nicht und nichts ähnliches (wir haben gemeinsames Konto und gemeinsame Wohnung). Der Clou - ich habe meinen Vertrag ohne Beanstandung bekommen.

Aber auch auf mehrfache und dringliche Nachfrage bei o2 kam immer nur die lapidare Antwort, sie hätten den Auftrag geprüft und müssten ihn entsprechend ihren internen Geschäftskriterien ablehnen. Die Vertragsfreiheit berechtige sie dazu.

Ist das wirklich so, dass die auch ohne jeden Grund den Vertrag verweigern können? Wir hatten den Verdacht, dass die Ablehnung nur erfolgte, weil mein Mann im Gegensatz zu mir kein Deutscher
ist.

Eigentlich finde ich, der Betreiber sollte wenigstens einen Grund für die Ablehnung nennen können, wenn er, gerade in unserem Fall, nicht in den Verdacht des Rassismus geraten will.
Aber dem Betreiber war das offensichtlich egal.

Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder hat jemand eine Ahnung, ob man da was machen kann und ggf.
was? Und - lohnt es sich überhaupt?

Ellihamouda



Vielleicht hat er einen schlechten "scorewert".

Suche nach, scorewert, bei google.
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[2] kfschalke antwortet auf ellihamouda
09.05.2005 12:20
Benutzer ellihamouda schrieb:
Hallo, ich habe schon von einigen gehört, denen Handy-Verträge verweigert wurden. Das ist auch meinem Mann passiert, als wir gemeinsam bei o2-Verträge beantragt haben. Aber es lässt sich überhaupt nicht herausfinden, warum. Die Schufa-Selbstanfrage war leer (außer der o2-Anfrage...), einen alten Handyvertrag o.ä. hatte er auch nicht und nichts ähnliches (wir haben gemeinsames Konto und gemeinsame Wohnung). Der Clou - ich habe meinen Vertrag ohne Beanstandung bekommen.

Aber auch auf mehrfache und dringliche Nachfrage bei o2 kam immer nur die lapidare Antwort, sie hätten den Auftrag geprüft und müssten ihn entsprechend ihren internen Geschäftskriterien ablehnen. Die Vertragsfreiheit berechtige sie dazu.

Ist das wirklich so, dass die auch ohne jeden Grund den Vertrag verweigern können? Wir hatten den Verdacht, dass die Ablehnung nur erfolgte, weil mein Mann im Gegensatz zu mir kein Deutscher ist.

Eigentlich finde ich, der Betreiber sollte wenigstens einen Grund für die Ablehnung nennen können, wenn er, gerade in unserem Fall, nicht in den Verdacht des Rassismus geraten will. Aber dem Betreiber war das offensichtlich egal.

Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder hat jemand eine Ahnung, ob man da was machen kann und ggf.
was? Und - lohnt es sich überhaupt?

Ellihamouda

Ja, die müssen es nicht begründen. Nein, es macht keinen Sinn, dagegen vorzugehen.
Es ist verwunderlich, dat dein Mann keinen Schufa-Eintrag hat. Zumiondest dat Konto müßte aufgeführt sein. Ich gehe davon aus, dat dieses der Grund war. Eine ganz leere Schufa ist nämlich auch nix gutes. Ein Konto sollte schon eingetragen sein....
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[3] kunde-bei-teltarif antwortet auf ellihamouda
09.05.2005 12:30
Benutzer ellihamouda schrieb:
Hallo, ich habe schon von einigen gehört, denen Handy-Verträge verweigert wurden. Das ist auch meinem Mann passiert, als wir gemeinsam bei o2-Verträge beantragt haben. Aber es lässt sich überhaupt nicht herausfinden, warum. Die Schufa-Selbstanfrage war leer (außer der o2-Anfrage...), einen alten Handyvertrag o.ä. hatte er auch nicht und nichts ähnliches (wir haben gemeinsames Konto und gemeinsame Wohnung). Der Clou - ich habe meinen Vertrag ohne Beanstandung bekommen.

Aber auch auf mehrfache und dringliche Nachfrage bei o2 kam immer nur die lapidare Antwort, sie hätten den Auftrag geprüft und müssten ihn entsprechend ihren internen Geschäftskriterien ablehnen. Die Vertragsfreiheit berechtige sie dazu.

Ist das wirklich so, dass die auch ohne jeden Grund den Vertrag verweigern können? Wir hatten den Verdacht, dass die Ablehnung nur erfolgte, weil mein Mann im Gegensatz zu mir kein Deutscher ist.

Eigentlich finde ich, der Betreiber sollte wenigstens einen Grund für die Ablehnung nennen können, wenn er, gerade in unserem Fall, nicht in den Verdacht des Rassismus geraten will. Aber dem Betreiber war das offensichtlich egal.

Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder hat jemand eine Ahnung, ob man da was machen kann und ggf.
was? Und - lohnt es sich überhaupt?


Tipp:
Er kann mit Prepaidkarte anfangen und später in einem Laufzeitvertrag umwandeln lassen.
War bei mir auch so.


Ellihamouda
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[4] RE: Vertrag verweigert -
Samkia antwortet auf ellihamouda
09.05.2005 12:33
Benutzer ellihamouda schrieb:
Eigentlich finde ich, der Betreiber sollte wenigstens einen Grund für die Ablehnung nennen können, wenn er, gerade in unserem Fall, nicht in den Verdacht des Rassismus geraten will. Aber dem Betreiber war das offensichtlich egal.

Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder hat jemand eine Ahnung, ob man da was machen kann und ggf.
was? Und - lohnt es sich überhaupt?

Ellihamouda

Ich verstehe nicht, warum Du auf einen Vertrag mit o2 pochen willst!?! Du hast doch jetzt im Prinzip - wenn auch subjektiv - total miese Erfahrungen mit o2 gemacht! Schei* auf den Laden! Die sind doch keine Monopolisten, und andere Firmen haben auch gute Tarife...

Also sag' allen Leuten die Du kennst, wie das gelaufen ist und was Du von o2 can do hälst.

Wenn man auf Datenschutz Wert legt, kann das eben sein, daß man bei der Schufa überhaupt nicht auftaucht!
Konto bei der Sparkasse oder Volksbank - oder als Superkunde auch bei anderen Kreditinstituten Kontoeröffnung eben auch ohne Schufa-Datenstriptease möglich.

Wenn es deshalb ist, hätte o2 clevererweise vorgeschlagen, daß Dein Mann neben Perso noch EC-Karte oder besser Kreditkarte vorlegt - und fertig.

Wenn sie das nicht machen, müssen sie sich nicht über die Rassismus-Vorwürfe wundern.

Ich persönlich würde an Deiner Stelle Deinen o2-Vertrag schon jetzt per Einschreiben kündigen. Ggf. zurück abwicklen lassen, mit der Begründung, daß Du darauf vertraut hast, daß Du netzinterne Gespräche mit Deinem Mann billig führen kannst.
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[4.1] Zombine antwortet auf Samkia
11.05.2005 09:29
Wenn sie das nicht machen, müssen sie sich nicht über die Rassismus-Vorwürfe wundern.

Mit Rassismus hat das wohl weniger zu tun. Bestimmt kennt dein Mann hier genug Landsleute, da kann er sich ja mal umfragen, ob die auch abgelehnt worden sind.
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[5] o2-Bezwinger antwortet auf ellihamouda
09.05.2005 12:46
Benutzer ellihamouda schrieb:
Hallo, ich habe schon von einigen gehört, denen Handy-Verträge verweigert wurden. Das ist auch meinem Mann passiert, als wir gemeinsam bei o2-Verträge beantragt haben. Aber es lässt sich überhaupt nicht herausfinden, warum. Die Schufa-Selbstanfrage war leer (außer der o2-Anfrage...), einen alten Handyvertrag o.ä. hatte er auch nicht und nichts ähnliches (wir haben gemeinsames Konto und gemeinsame Wohnung). Der Clou - ich habe meinen Vertrag ohne Beanstandung bekommen.

Erging einer Verwandten von mir vor gut 1 Jahr auch so. Sie ist Studentin und studierte (damals) seit ca. 3 Jahren in Deutschland. Sie hat keine EU-Staatsang.

Aber auch auf mehrfache und dringliche Nachfrage bei o2 kam immer nur die lapidare Antwort, sie hätten den Auftrag geprüft und müssten ihn entsprechend ihren internen Geschäftskriterien ablehnen. Die Vertragsfreiheit berechtige sie dazu.


Ihr sagten sie damals auch sg. "Sie brauchen nicht wiederzukommen. Sie kriegen auch in einem anderem O2-Laden kein Handy."

Ist das wirklich so, dass die auch ohne jeden Grund den Vertrag verweigern können? Wir hatten den Verdacht, dass die Ablehnung nur erfolgte, weil mein Mann im Gegensatz zu mir kein Deutscher ist.

Eigentlich finde ich, der Betreiber sollte wenigstens einen Grund für die Ablehnung nennen können, wenn er, gerade in unserem Fall, nicht in den Verdacht des Rassismus geraten will.

Nun, ich vermute, daß O2 hier soziographische Merkmale "extrapoliert" und letztlich bei Ausländern "strengere" Maßstäbe anlegt. Aber das könnten uns die O2-Mitarbeiter in diesem Forum sicher erläutern. Wenn sie wollten.

Aber dem Betreiber war das offensichtlich egal.

Disem speziellem Betreiber ist so ziemlich viel "egal", vgl. https://www.teltarif.de/forum/s14860/21-3.html

Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder hat jemand eine Ahnung, ob man da was machen kann

Kein Handyvertrag bei O2 abschließen ;-). Und wenn man doch mal bei O2 ist oder meint, sein zu müssen: sich keine Fehlabrechnung oder Vertragsverschlechterung bieten lassen,...

und ggf. was? Und - lohnt es sich überhaupt?


Ich würde sagen, einem anerkannt unseriösem Unternehmen wie O2 vors Schienbein treten lohnt sich immer (nicht nur wenn man, wie ich wenig Freunde und viel Zeit hat ;-))
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[5.1] o2-Bezwinger antwortet auf o2-Bezwinger
09.05.2005 13:00
Benutzer o2-Bezwinger schrieb:
Benutzer ellihamouda schrieb:
Hallo, ich habe schon von einigen gehört, denen Handy-Verträge verweigert wurden. Das ist auch meinem Mann passiert, als wir gemeinsam bei o2-Verträge beantragt haben. Aber es lässt sich
überhaupt nicht herausfinden, warum. Die
Schufa-Selbstanfrage war leer (außer der o2-Anfrage...), einen alten
Handyvertrag o.ä. hatte er auch nicht und nichts ähnliches (wir haben gemeinsames Konto und gemeinsame Wohnung). Der Clou - ich habe meinen Vertrag ohne Beanstandung bekommen.

Erging einer Verwandten von mir vor gut 1 Jahr auch so. Sie ist Studentin und studierte (damals) seit ca. 3 Jahren in Deutschland. Sie hat keine EU-Staatsang.

Nachtrag: Sie *hatte* ein Girokonto, und war damit wohl auch von der SCHUFA erfaßt *und* sie hat sich definitiv nichts zuschulden kommen lassen.
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[5.2] handyhase antwortet auf o2-Bezwinger
10.05.2005 00:59
du kannst zwei verträge bei o2 abschließen, mach den doch einfach auf deinen namen!
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[6] o2-Vertrag verweigert da Schufa leer, Rassismus oder weshalb?
Samkia antwortet auf ellihamouda
09.05.2005 12:49
Benutzer ellihamouda schrieb:

Der Clou - ich habe
meinen Vertrag ohne Beanstandung bekommen.

Ach ja, wenn Dein Mann trotz allem bei o2 can't do telefonieren will, und ihr ohnehin alles zusammenschmeißt: warum schließt Du nicht einen zweiten Mobilfunkvertrag mit Wasserfunk ab?

Weiß nicht, wie das bei o2 ist, aber bei T-Mobile habe ich zwischenzeitlich vier Laufzeitverträge gehabt, kein Problem...

o2 interessiert mich als Anbieter überhaupt nicht, deshalb habe ich leider keine Ahnung von den Tarifen, sorry, aber da gibt es wahrscheinlich auch eine Partner- oder CombiCard, wo ohnehin nur ein Vertragspartner vorgesehen ist?!? Das würde mit Sicherheit gehen.

PS: Neben der Schufa gibt es inzwischen ja unzählige weitere mehr oder weniger windige Auskunfteien, an die wahrscheinlich auch o2 Daten übermittelt. Kann also sein, daß irgendwo anders noch negative oder falsche Infos zu Deinem Mann rumschwirren. Mußt mal auf Deinem o2-Antrag nachlesen, mit welchen Unternehmen o2 noch Personendaten austauscht - ggf. gibt's die komplette Auflistung nur als Extrainfoblatt!
Kann sein, daß Du 10 oder 20 Anfragen starten müßtest... Willkommen im Orwell-Deutschland...
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[6.1] kfschalke antwortet auf Samkia
09.05.2005 12:59
Benutzer Samkia schrieb:
Benutzer ellihamouda schrieb:

Der Clou - ich habe meinen Vertrag ohne Beanstandung bekommen.

Ach ja, wenn Dein Mann trotz allem bei o2 can't do telefonieren will, und ihr ohnehin alles zusammenschmeißt: warum schließt Du nicht einen zweiten Mobilfunkvertrag mit Wasserfunk ab?

Weiß nicht, wie das bei o2 ist, aber bei T-Mobile habe ich zwischenzeitlich vier Laufzeitverträge gehabt, kein Problem...

o2 interessiert mich als Anbieter überhaupt nicht, deshalb habe ich leider keine Ahnung von den Tarifen, sorry, aber da gibt es wahrscheinlich auch eine Partner- oder CombiCard, wo ohnehin nur ein Vertragspartner vorgesehen ist?!? Das würde mit Sicherheit gehen.

PS: Neben der Schufa gibt es inzwischen ja unzählige weitere mehr oder weniger windige Auskunfteien, an die wahrscheinlich auch o2 Daten übermittelt. Kann also sein, daß irgendwo anders noch negative oder falsche Infos zu Deinem Mann rumschwirren. Mußt mal auf Deinem o2-Antrag nachlesen, mit welchen Unternehmen o2 noch Personendaten austauscht - ggf. gibt's die komplette Auflistung nur als Extrainfoblatt!
Kann sein, daß Du 10 oder 20 Anfragen starten müßtest... Willkommen im Orwell-Deutschland...

Eine leere Schufa ergibt immer einen negativen Scorewert. Es gibt nämlich auch positiv Einträge, wie gute Rückzahlung von Krediten..
So und wenn nun das Konto nicht eingetragen ist, dann trägt es nicht gerade zur Verbesserung bei.
I.d.R. arbeiten die Mobilfunkbetrieber mit folgenden zusammen:
Infoscore (ja die, die auch dat Inkasso von Versandhäusern machen), Creditreform, FPP-Bürgel (Fraud Prevention Pool der Telekommunikationsunternehmen) und Schufa, die T. haben dann noch die T-Solventec als eigens "Institut".
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[6.1.1] Leere Schufa = schlechter Scorewert ?!?
Samkia antwortet auf kfschalke
09.05.2005 13:26
Benutzer kfschalke schrieb:
Eine leere Schufa ergibt immer einen negativen Scorewert.

Danke für die Info. Das ist aber m.E. eine Mega-Sauerei von der Schufa. Entweder müßten sie antworten: Wir haben gar keine Infos, wir haben selbst Namen und Anschrift von Herrn X gerade erst von Ihnen erfahren oder sie sagen, wir haben nur die Anschrift, sonst nix, o.ä.

Von so wenigen bzw. keinen relevanten Daten irgendeinen Kreditwürdigkeitskoeffizienten abzuleiten und anzugeben ist m.E. dumm bis unseriös.

Übrigens auch u.a. vom Datenschutz her eine absolute Sauerei. Alle die auf Ihre Persönlichkeitsrechte besonderen Wert legen, werden automatisch von den Datenkrakenmonopolisten bestraft?!?

Genau wie die frühere, sehr üble Masche der Schufa (zur Verhinderung von Selbstauskünften?!?), bei mehrfachen Selbstanfragen den Score-Wert zu reduzieren.
Ekelhaft, dieses ganze Zeugs... IMHO
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[6.1.1.1] kfschalke antwortet auf Samkia
09.05.2005 13:33
Benutzer Samkia schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Eine leere Schufa ergibt immer einen negativen Scorewert.

Danke für die Info. Das ist aber m.E. eine Mega-Sauerei von der Schufa. Entweder müßten sie antworten: Wir haben gar keine Infos, wir haben selbst Namen und Anschrift von Herrn X gerade erst von Ihnen erfahren oder sie sagen, wir haben nur die Anschrift, sonst nix, o.ä.

Von so wenigen bzw. keinen relevanten Daten irgendeinen Kreditwürdigkeitskoeffizienten abzuleiten und anzugeben ist m.E. dumm bis unseriös.

Übrigens auch u.a. vom Datenschutz her eine absolute Sauerei. Alle die auf Ihre Persönlichkeitsrechte besonderen Wert legen, werden automatisch von den Datenkrakenmonopolisten bestraft?!?

Genau wie die frühere, sehr üble Masche der Schufa (zur Verhinderung von Selbstauskünften?!?), bei mehrfachen Selbstanfragen den Score-Wert zu reduzieren.
Ekelhaft, dieses ganze Zeugs... IMHO

Naja, wenn einer in D. kein Konto hat, dann ist es i.d.R. doch so, dat es bei der Eröffnung Probleme gegeben hätte. Soll nicht heißen, dat es immer so ist.
Weiterer Merkmale sind übrigens auch der Wohnort und die Straße, Anzahl der Umzüge etc.
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[6.1.1.1.1] Schufa-Bullshit ;o) : Scorewert abhängig von Umzugszahl und Wohngegend
Samkia antwortet auf kfschalke
09.05.2005 13:48
Benutzer kfschalke schrieb:

Naja, wenn einer in D. kein Konto hat, dann ist es i.d.R. doch so, dat es bei der Eröffnung Probleme gegeben hätte.

Das kann schon sein, da man ja heute (leider?) ohne Girokonto kaum noch leben kann.

Aber daß die Schufa von meinen deutschen Girokonten nichts weiß, heißt ja nun wirklich nicht, daß ich keine habe!

Kenne die heutige Praxis nicht, aber früher war es bei meiner Sparkasse und bei meiner Volksbank so, daß sie NICHT mit der Schufa zusammengearbeitet haben, eine entspr. Klausel gab's gar nicht - mußte man also nicht 'mal drauf bestehen.

Ergo wird es in Deutschland Millionen von z.T. durchaus Superreichen geben, die eben kein Girokonto bei der Schufa drin stehen haben.

Sogar die Master-/Eurocard- und Visa-Version der Sparkassen beinhalteten jedenfalls bei meinem Vertragsschluß auch keine Schufa-Klausel.

Deutsche Groß-Banken verzichten bei 'potenten' guten Kunden auf Wunsch auch auf Vieles... ;o) - auch auf die Schufa-Klausel.

Weiterer Merkmale sind übrigens auch der Wohnort und die Straße, Anzahl der Umzüge etc.

Yepp, was auch zu oft Mega-Bullshit ist - sorry.
Gerade in Innenstädten.
Hausnr. 2 hat ausschließlich Superwohnungen ab 100 qm, Hausnr. 4 der selben Straße um die Ecke hat 'ausschließlich soziale Randgruppen' etc.

Die Zahl der Umzüge ist ebenfalls Blödsinn, was ist denn am Besten?!? Einer in 10 oder 20 Jahren, 2, 3, 4, keiner?!?

Von einigen Umzügen bekommt die Schufa nichts mit, teilweise gibt's auch Zweitwohnsitze. Die Umzugszahl müßte man in Relation zum Alter setzen (gleichreiche Arbeitnehmer ziehen öfter um als Renter etc.pp.)

Sorry, das ganze Score-Verfahren bringt in viel zu vielen Fällen nur Sondermüll. Kein Wunder, daß der 'Algorithmus' geheim gehalten wird... IMHO.
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[6.1.1.1.1.1] kfschalke antwortet auf Samkia
09.05.2005 13:55
Benutzer Samkia schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:

Naja, wenn einer in D. kein Konto hat, dann ist es i.d.R. doch so, dat es bei der Eröffnung Probleme gegeben hätte.

Das kann schon sein, da man ja heute (leider?) ohne Girokonto kaum noch leben kann.

Aber daß die Schufa von meinen deutschen Girokonten nichts weiß, heißt ja nun wirklich nicht, daß ich keine habe!

Kenne die heutige Praxis nicht, aber früher war es bei meiner Sparkasse und bei meiner Volksbank so, daß sie NICHT mit der Schufa zusammengearbeitet haben, eine entspr. Klausel gab's gar nicht - mußte man also nicht 'mal drauf bestehen.

Ergo wird es in Deutschland Millionen von z.T. durchaus Superreichen geben, die eben kein Girokonto bei der Schufa drin stehen haben.

Sogar die Master-/Eurocard- und Visa-Version der Sparkassen beinhalteten jedenfalls bei meinem Vertragsschluß auch keine Schufa-Klausel.

Deutsche Groß-Banken verzichten bei 'potenten' guten Kunden auf Wunsch auch auf Vieles... ;o) - auch auf die Schufa-Klausel.

Weiterer Merkmale sind übrigens auch der Wohnort und die Straße, Anzahl der Umzüge etc.

Yepp, was auch zu oft Mega-Bullshit ist - sorry.
Gerade in Innenstädten. Hausnr. 2 hat ausschließlich Superwohnungen ab 100 qm, Hausnr. 4 der selben Straße um die Ecke hat 'ausschließlich soziale Randgruppen' etc.

Die Zahl der Umzüge ist ebenfalls Blödsinn, was ist denn am Besten?!? Einer in 10 oder 20 Jahren, 2, 3, 4, keiner?!?

Von einigen Umzügen bekommt die Schufa nichts mit, teilweise gibt's auch Zweitwohnsitze. Die Umzugszahl müßte man in Relation zum Alter setzen (gleichreiche Arbeitnehmer ziehen öfter um als Renter etc.pp.)

Sorry, das ganze Score-Verfahren bringt in viel zu vielen Fällen nur Sondermüll. Kein Wunder, daß der 'Algorithmus' geheim gehalten wird... IMHO.

Selbst "ohne Schufa" Konto heißt nicht, dat der Bestand des Kontos nicht an die Schufa gemeldet wird. Soweit ich weiß, melden inzwischen die Sparkassen auch jedes Konto der Schufa, auch die ohne "Überziehungskredit"
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[6.1.1.1.1.1.1] RE: Schufa-Girokontoeinmeldung
AnnaB antwortet auf kfschalke
09.05.2005 18:15
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer Samkia schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:

Naja, wenn einer in D. kein Konto hat, dann ist es i.d.R. doch so, dat es bei der Eröffnung Probleme gegeben hätte.

Das kann schon sein, da man ja heute (leider?) ohne Girokonto kaum noch leben kann.
Ja, aber nur weil mensch ständig Lastschriftabbuchungen braucht. Für die Lohnzahlungen tut's auch ein Sparbuch... ist zwar nicht unbedingt ganz im Sinne der Vorschriften und des Erfinders, aber Not macht bekanntermassen ja auch erfinderisch.

Weiterer Merkmale sind übrigens auch der Wohnort und die Straße, Anzahl der Umzüge etc.

Yepp, was auch zu oft Mega-Bullshit ist - sorry.
Gerade in Innenstädten. Hausnr. 2 hat ausschließlich Superwohnungen ab 100 qm, Hausnr.
4 der selben Straße um die Ecke hat 'ausschließlich soziale Randgruppen' etc.
Nun ja, dann wohnen in Deinem Beispiel aber nicht die Superreichen in den 100qm-Wohnungen, es sei denn, die Randgruppen sind erst frisch eingezogen. Anyway, Umzüge kosten Geld (ist die Grundidee), also müsste jemand, der zweimal im Jahr umzieht und trotzdem "alles im Griff" hat, mit jedem Umzug positiver bewertet werden, weil er offensichtlich Geld und Orgatalent hat (selbst die letzte Schusselfirma hat rechtzeitig mitbekommen, wohin sie die Rechnungen neuerdings schicken muss - keine Mahnungen, Adressermittlungen, Inkassogelaber o.ä. ;-)). Ob die Schufa so rechnet?

Sorry, das ganze Score-Verfahren bringt in viel zu vielen Fällen nur Sondermüll. Kein Wunder, daß der 'Algorithmus' geheim gehalten wird... IMHO.
Ja. Auch etwaige Diskriminierungen verbergen sich in der Formel, natürlich nur wissenschaftlich statistisch: Wenn der Kunde mit 95% Wahrscheinlichkeit (Datenlage) pleite geht, schauen wir uns ihn nicht mehr individuell an. Das Risiko ist uns zu gross. -> Ergo kann das dann (im statistisch bekannten Fehlerfall) der Millionär sein. Das ist das Grundproblem: Die Arbeitserleichterung besteht in der "Erfahrung", dem Sammeln verschiedener Merkmale unter Relationenbildung von Zahlungsfähigkeit. Hierbei entstehen _gewolltermassen_ zwecks (Arbeits-)Vereinfachung Fehlinterpretationen, aber für die meisten "Merkmalsträger" trifft die Aussage natürlich zu (sonst reinster Unsinn ;-)).

Selbst "ohne Schufa" Konto heißt nicht, dat der Bestand des Kontos nicht an die Schufa gemeldet wird. Soweit ich weiß, melden inzwischen die Sparkassen auch jedes Konto der Schufa, auch die ohne "Überziehungskredit"
Nein, keinesfalls wird jedes Konto gemeldet. Hat der Kunde z.B. mehrere Girokonten, so wird (wegen der Kosten) i.d.R. nur eins gemeldet. Desweiteren unterbleiben Schufameldungen bei Jugendkonten, die unter Vorbehalt der elterlichen Genehmigung angelegt wurden (zumindest bis diese Genehmigung vorliegt, ist das _sehr_ sinnvoll - danach spart man sich das dann oft/vergessen?). Desweiteren melden viele Banken keine Girokonten bei der Schufa, die über keinen Dispokreditrahmen verfügen _sollen_ (z.B. Girokonto zur Abwicklung von Depotgeldflüssen etc.). Hat der Kunde quasi nur "Abwicklungs"-Girokonten (Kredit, Depot, etc), so werden diese Girokonten oft nicht gemeldet ["Abwicklung" war nun ganz und gar nicht negativ gemeint im Sinne von "kann nicht zahlen" ;-))]. Ein Kunde, der nur solche Konten hat, erscheint dann nicht in der Schufa, jedenfalls nicht wegen seiner Girokonten.

Ciao
AnnaB
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[6.1.1.1.1.1.1.1] kfschalke antwortet auf AnnaB
10.05.2005 08:54
Benutzer AnnaB schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer Samkia schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:

Naja, wenn einer in D. kein Konto hat, dann ist es i.d.R. doch so, dat es bei der Eröffnung Probleme gegeben hätte.

Das kann schon sein, da man ja heute (leider?) ohne Girokonto kaum noch leben kann.
Ja, aber nur weil mensch ständig Lastschriftabbuchungen braucht. Für die Lohnzahlungen tut's auch ein Sparbuch... ist zwar nicht unbedingt ganz im Sinne der Vorschriften und des Erfinders, aber Not macht bekanntermassen ja auch erfinderisch.

Weiterer Merkmale sind übrigens auch der Wohnort und die Straße, Anzahl der Umzüge etc.

Yepp, was auch zu oft Mega-Bullshit ist - sorry.
Gerade in Innenstädten. Hausnr. 2 hat ausschließlich Superwohnungen ab 100 qm, Hausnr.
4 der selben Straße um die Ecke hat 'ausschließlich soziale Randgruppen' etc.
Nun ja, dann wohnen in Deinem Beispiel aber nicht die Superreichen in den 100qm-Wohnungen, es sei denn, die Randgruppen sind erst frisch eingezogen. Anyway, Umzüge kosten Geld (ist die Grundidee), also müsste jemand, der zweimal im Jahr umzieht und trotzdem "alles im Griff" hat, mit jedem Umzug positiver bewertet werden, weil er offensichtlich Geld und Orgatalent hat (selbst die letzte Schusselfirma hat rechtzeitig mitbekommen, wohin sie die Rechnungen neuerdings schicken muss
- keine Mahnungen, Adressermittlungen, Inkassogelaber o.ä.
;-)). Ob die Schufa so rechnet?

Sorry, das ganze Score-Verfahren bringt in viel zu vielen Fällen nur Sondermüll. Kein Wunder, daß der 'Algorithmus' geheim gehalten wird... IMHO.
Ja. Auch etwaige Diskriminierungen verbergen sich in der Formel, natürlich nur wissenschaftlich statistisch: Wenn der Kunde mit 95% Wahrscheinlichkeit (Datenlage) pleite geht, schauen wir uns ihn nicht mehr individuell an. Das Risiko ist uns zu gross. -> Ergo kann das dann (im statistisch bekannten Fehlerfall) der Millionär sein. Das ist das Grundproblem: Die Arbeitserleichterung besteht in der "Erfahrung", dem Sammeln verschiedener Merkmale unter Relationenbildung von Zahlungsfähigkeit. Hierbei entstehen _gewolltermassen_ zwecks (Arbeits-)Vereinfachung Fehlinterpretationen, aber für die meisten "Merkmalsträger" trifft die Aussage natürlich zu (sonst reinster Unsinn ;-)).

Selbst "ohne Schufa" Konto heißt nicht, dat der Bestand des Kontos nicht an die Schufa gemeldet wird. Soweit ich weiß, melden inzwischen die Sparkassen auch jedes Konto der Schufa,
auch die ohne "Überziehungskredit"
Nein, keinesfalls wird jedes Konto gemeldet. Hat der Kunde z.B. mehrere Girokonten, so wird (wegen der Kosten) i.d.R. nur eins gemeldet. Desweiteren unterbleiben Schufameldungen bei Jugendkonten, die unter Vorbehalt der elterlichen Genehmigung angelegt wurden (zumindest bis diese Genehmigung vorliegt, ist das _sehr_ sinnvoll - danach spart man sich das dann oft/vergessen?). Desweiteren melden viele Banken keine Girokonten bei der Schufa, die über keinen Dispokreditrahmen verfügen _sollen_ (z.B. Girokonto zur Abwicklung von Depotgeldflüssen etc.). Hat der Kunde quasi nur "Abwicklungs"-Girokonten (Kredit, Depot, etc), so werden diese Girokonten oft nicht gemeldet ["Abwicklung" war nun ganz und gar nicht negativ gemeint im Sinne von "kann nicht zahlen" ;-))]. Ein Kunde, der nur solche Konten hat, erscheint dann nicht in der Schufa, jedenfalls nicht wegen seiner Girokonten.

Ciao
AnnaB
Ach, ich hatte auch lange ein Konto ohne Dispo und dat Stand schon in der Schufa...
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[6.1.1.1.1.1.1.1.1] ThorstenNeuss antwortet auf kfschalke
10.05.2005 09:34
Also wenn ich hier die Sachen lese frage ich mich allerernstes, ob hier überhaupt jemand Ahnung hat. Wahrscheinlich weiß hier niemand, was Schufa heisst. VG
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[6.1.1.1.1.1.1.1.1.1] kfschalke antwortet auf ThorstenNeuss
10.05.2005 09:40
Benutzer ThorstenNeuss schrieb:
Also wenn ich hier die Sachen lese frage ich mich allerernstes, ob hier überhaupt jemand Ahnung hat. Wahrscheinlich weiß hier niemand, was Schufa heisst. VG

http://www.schufa.de/downloads/Image.pdf
dies sollte als Info über die Schufa langen und glaube mir, dat ich zumindest von einem Telekommunikationsunternehmen im Mobilfunk recht viel über Ablehnungsgründe weiß...
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[6.1.1.1.1.1.1.1.2] AnnaB antwortet auf kfschalke
10.05.2005 14:15
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer AnnaB schrieb:
Nein, keinesfalls wird jedes Konto gemeldet. Hat der Kunde z.B.
mehrere Girokonten, so wird (wegen der Kosten) i.d.R. nur eins gemeldet. Desweiteren unterbleiben Schufameldungen bei Jugendkonten, die unter Vorbehalt der elterlichen Genehmigung angelegt wurden (zumindest bis diese Genehmigung vorliegt, ist das _sehr_ sinnvoll - danach spart man sich das dann oft/vergessen?). Desweiteren melden viele Banken keine Girokonten bei der Schufa, die über keinen
Dispokreditrahmen verfügen _sollen_ (z.B. Girokonto zur Abwicklung von Depotgeldflüssen etc.). Hat der Kunde quasi nur "Abwicklungs"-Girokonten (Kredit, Depot, etc), so werden
diese Girokonten oft nicht gemeldet ["Abwicklung" war nun ganz und gar nicht negativ gemeint im Sinne von "kann nicht zahlen" ;-))]. Ein Kunde, der nur solche Konten hat, erscheint dann nicht in der Schufa, jedenfalls nicht wegen seiner Girokonten.
Ach, ich hatte auch lange ein Konto ohne Dispo und dat Stand schon in der Schufa...
Okay, ich hätte auch von Überziehung reden sollen. Ich meinte, dass die Bank keine Überziehung duldet, also (wenn konsequent) auch keine Kreditkarten oder ec-Karten auf das Konto ausgegeben hat, sondern nur einfache Bankkarten (damit kann der Kunde zwar immer noch Unsinn machen, vor allem im Offline-Rechenzentrum-Fall, aber das ist versicherbar).
Deine Bank hofft vielleicht, dass Du die Überziehung fleissig beanspruchst und damit die Marge der Bank mal eben verdoppelt werden kann? Dann möchten sie über Dich hören, falls Du schon woanders bekannt sein solltest...

Ciao
AnnaB
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[6.1.1.1.1.1.1.1.2.1] kfschalke antwortet auf AnnaB
10.05.2005 14:33
Benutzer AnnaB schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer AnnaB schrieb:
Nein, keinesfalls wird jedes Konto gemeldet. Hat der Kunde z.B.
mehrere Girokonten, so wird (wegen der Kosten) i.d.R. nur eins gemeldet. Desweiteren unterbleiben Schufameldungen bei Jugendkonten, die unter Vorbehalt der elterlichen Genehmigung angelegt wurden (zumindest bis diese Genehmigung vorliegt, ist das _sehr_ sinnvoll - danach spart man sich das dann oft/vergessen?). Desweiteren melden viele Banken keine Girokonten bei der Schufa, die über keinen Dispokreditrahmen verfügen _sollen_ (z.B. Girokonto zur Abwicklung von Depotgeldflüssen etc.). Hat der Kunde quasi nur "Abwicklungs"-Girokonten (Kredit, Depot, etc), so werden
diese Girokonten oft nicht gemeldet ["Abwicklung" war nun ganz und gar nicht negativ gemeint im Sinne von "kann nicht zahlen" ;-))]. Ein Kunde, der nur solche Konten hat, erscheint dann nicht in der Schufa, jedenfalls nicht wegen seiner Girokonten.
Ach, ich hatte auch lange ein Konto ohne Dispo und dat Stand schon in der Schufa...
Okay, ich hätte auch von Überziehung reden sollen. Ich meinte, dass die Bank keine Überziehung duldet, also (wenn konsequent) auch keine Kreditkarten oder ec-Karten auf das Konto ausgegeben hat, sondern nur einfache Bankkarten (damit kann der Kunde zwar immer noch Unsinn machen, vor allem im Offline-Rechenzentrum-Fall, aber das ist versicherbar). Deine Bank hofft vielleicht, dass Du die Überziehung fleissig beanspruchst und damit die Marge der Bank mal eben verdoppelt werden kann? Dann möchten sie über Dich hören, falls Du schon woanders bekannt sein solltest...

Ciao
AnnaB
Also, ich weiß von einer "Sparkassenkauffrau" dat die alle Konten (im Sinne es handelt sich um dat Hauptkonto (-Unterkonten werden nicht alle gemeldet) der Schufa melden, auch wenn es sich um das Konto auf "Guthabenbasis" handelt.
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[6.1.1.1.1.1.1.1.2.1.1] AnnaB antwortet auf kfschalke
10.05.2005 14:47
Benutzer kfschalke schrieb:
Also, ich weiß von einer "Sparkassenkauffrau" dat die alle Konten (im Sinne es handelt sich um dat Hauptkonto (-Unterkonten werden nicht alle gemeldet) der Schufa melden, auch wenn es sich um das Konto auf "Guthabenbasis" handelt.
Ja, das wäre dann die Entscheidung der einzelnen Spasskasse.
Aber es gibt auch andere Sparkassen/Banken, von denen ich weiss, dass sie nicht jedes Girokonto melden. Die offizielle Marschrichtung ist vielleicht, sich von möglichst allen Kunden die Schufa-Genehmigung zu holen - aber ob dann was an die Schufa gemeldet und/oder dort abgefragt wird, steht auf einem anderen Blatt.

Ciao
AnnaB
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[6.1.1.1.1.1.1.1.2.1.1.1] ellihamouda antwortet auf AnnaB
19.05.2005 09:39
Benutzer AnnaB schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Also, ich weiß von einer "Sparkassenkauffrau" dat die alle Konten (im Sinne es handelt sich um dat Hauptkonto (-Unterkonten werden nicht alle gemeldet) der Schufa melden,
auch wenn es sich um das Konto auf "Guthabenbasis" handelt.
Ja, das wäre dann die Entscheidung der einzelnen Spasskasse. Aber es gibt auch andere Sparkassen/Banken, von denen ich weiss, dass sie nicht jedes Girokonto melden. Die offizielle Marschrichtung ist vielleicht, sich von möglichst allen Kunden die Schufa-Genehmigung zu holen - aber ob dann was an die Schufa gemeldet und/oder dort abgefragt wird, steht auf einem anderen Blatt.

Ciao
AnnaB

Mir wurde gestern verkündet, dass die Sparkasse generell keine Girokonten an die Schufa melden würde, dass das auch bei anderen Banken nicht üblich sei. Wahrscheinlich hast du Recht, Anna, und jede Bank und alle Filialen handhaben das nach Gutdünken. Jedenfalls scheint es keine allgemeine Linie zu geben.

Ellihamouda
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[7] o2-Bezwinger antwortet auf ellihamouda
09.05.2005 13:22
Hallo Ellihamouda,

um herauszufinden, ob das ein O2-spezifisches oder "allgemeines" Problem ist könntet Ihrin zweiwöchigem Abstand bei den verscheidenen Anbietern ausprobieren, ob und wo Dein Mann einen vergleichbaren Handyvertrag bekäme. Gesetzt den Fall, daß nur O2 ablehnt, wäre das vielleicht ein zusätzliches Moment, um gegen O2 vorzugehen. Dann würde ich mal mit einem Rechtsanwalt sprechen. Im umgekehrten Fall, daß alle Anbieter ablehnen, müßte man vermuten, daß der Teufel im System steckt (und evtl. gegen Schufa und wie die Spitzeldienste alle heißen, vorgehen...)
Halt uns auf dem laufendem!

o2B
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[7.1] handytim antwortet auf o2-Bezwinger
09.05.2005 13:36
Benutzer o2-Bezwinger schrieb:
Dann würde ich mal mit einem Rechtsanwalt sprechen.

Bringt nichts, niemand muss mit Dir einen Vertrag machen.

Ciao
Tim
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[7.1.1] 1328 antwortet auf handytim
09.05.2005 13:45
pausenlose anfragen bei einem netzbetreiber oder bankinstitut auf eröffnung eines vertrages/kontos können auch neagtiv bei der schufa eingetragen werden.(ist mal auf frontal21 gekommen)

mich würde aber auch intersieren ob er mit den leeren schufa eintrag jetzt ein vertrag bei anderen anbietern bekommt ich kann es mir allerdings nicht vorstellen.

an deiner stelle würde ich:

- Prepaid bei Tchibo oder Schwarzfunk machen
- oder deinen vertrag auf genionDuo umstellen, allerdings bist dann auch DU 100% verantworlich für alle kosten

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[7.1.1.1] kfschalke antwortet auf 1328
09.05.2005 13:51
Benutzer 1328 schrieb:
pausenlose anfragen bei einem netzbetreiber oder bankinstitut auf eröffnung eines vertrages/kontos können auch neagtiv bei der schufa eingetragen werden.(ist mal auf frontal21 gekommen)

mich würde aber auch intersieren ob er mit den leeren schufa eintrag jetzt ein vertrag bei anderen anbietern bekommt ich kann es mir allerdings nicht vorstellen.

an deiner stelle würde ich:

- Prepaid bei Tchibo oder Schwarzfunk machen
- oder deinen vertrag auf genionDuo umstellen, allerdings bist dann auch DU 100% verantworlich für alle kosten

Ach, ich könnte mir vorstellen, dat es bei eplus einen gibt, mit dem netten Brief, um Ihnen den Einstieg in die mobile Kommunikation so einfach und sicher wie möglich zu machen, haben wir Ihnen ein Limit von 250,00 € eingterichtet...
Oder t-mobile, den die legen zur Zeit nicht soviel Wert auf die Schufa, weil die sich auf ihre eigene t-solventec verlassen (getreu dem motto, wer eine negaive schufa hat, der ist uns schon lange bekannt)
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[7.1.2] kfschalke antwortet auf handytim
09.05.2005 13:48
Benutzer handytim schrieb:
Benutzer o2-Bezwinger schrieb:
Dann würde ich mal mit einem Rechtsanwalt sprechen.

Bringt nichts, niemand muss mit Dir einen Vertrag machen.

Ciao
Tim

Dies ist soweit richtig, allerdings wird es kritisch, wenn man eine "Dikrimminierung beweisen könnte. Aber die werden dann schon irgendwas rausziehen, womit die die Ablehnung begründen..
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[7.2] oxygen antwortet auf o2-Bezwinger
09.05.2005 20:44
Jeder Anbieter lehnt wegen unterschiedlichen Gründen ab. Ich habe schon sehr oft den Fall gehabt, dass ein Kunde bei mir einen abgelehnten Debitel Vertrag gemacht hat. Manchmal biete ich den Kunden an es doch mal bei o2 zu versuchen und dort wird er dann sehr oft genehmigt.
o2 ist bestimmt nicht ausländerfeindlich, wenn ich sehe wieviele Ausländer einen Vertrag bekommen.
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[7.3] jjasper antwortet auf o2-Bezwinger
16.05.2005 14:11
wer soll denn zeit haben alle 2 wochen irgendwo irgendwelche verträge zu machen um o2 rassismus anlasten zu wollen.

o2 ist bestimmt eins der ausländerfreundlichsten unternehmen. man beachte nur die günstigen preise aus der homezone um ins ausland zu telefonieren. zusätzlich gibt es sogar fremdsprachige infobroschüren. im türkischen shopping tv wird o2 angeboten und und und.
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[8] spl antwortet auf ellihamouda
09.05.2005 13:57
Benutzer ellihamouda schrieb:
Ist das wirklich so, dass die auch ohne jeden Grund den Vertrag verweigern können? Wir hatten den Verdacht, dass die Ablehnung nur erfolgte, weil mein Mann im Gegensatz zu mir kein Deutscher ist.

Dein Mann kann nach § 6a BDSG Auskunft über den Aufbau der automatisierten Datenverarbeitung bei O2 bezüglich der eigenen Daten verlangen.

Die Ablehnung eines Vertrags aus rassistischen Gründen wird von der Rechtsprechung als sittenwidrig angesehen. Fraglich ist allerdings, ob sich das beweisen lässt und meiner Meinung nach auch, ob ein Vertrag bei diesem Saftladen das überhaupt wert ist.

spl
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[8.1] 1328 antwortet auf spl
09.05.2005 14:02
kalge nutzt wenig, ich denke das problem ist einfach ein der leere schufa eintrag. da spielt es keine rolle welche nationalität man hat.

ich kenne mindestens 2 nicht-eu bürger die eine laufzeitvertrag haben und fast schon absurf eine bekannte hat trotz negativem schufa eintrag ein laufzeitvertrag bekommen.
haben allerdings alle online bestellt vielleicht wird da nicht so genau kontrolliert oder das kontrollsystem war down ;-)

o2bezwinger jetzt bitte nicht behaupten ich hätte da nachgeholfen ich arbeite nämlich nicht für o2
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[8.1.1] spl antwortet auf 1328
09.05.2005 16:20
Benutzer 1328 schrieb:
kalge nutzt wenig, ich denke das problem ist einfach ein der leere schufa eintrag. da spielt es keine rolle welche nationalität man hat.

Wenn man bisher der SCHUFA unbekannt ist, errechnet diese gar keinen Score-Wert. Zumindest für diesen Fall ist die Aussage des schlechten Score-Werts also mit Sicherheit falsch.

Ob O2 das Fehlen des Score-Werts natürlich zum Anlass nimmt, den Vertrag abzulehnen, weiß ich nicht.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich tatsächlich bis vor wenigen Jahren der SCHUFA nicht bekannt war, ohne besonders darauf geachtet zu haben. Meine Sparkasse hat mich aus irgendwelchen Gründen nie gemeldet, vielleicht weil ich persönlich bekannt war. Trotzdem bekam ich keine Schwierigkeiten, als ich dann bei mehreren Banken Konten und Depots eröffnet habe. Ich bezweifle, dass das bei schlechtem Score-Wert so funktioniert hätte.

spl
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[8.1.1.1] kfschalke antwortet auf spl
09.05.2005 16:44
Benutzer spl schrieb:
Benutzer 1328 schrieb:
kalge nutzt wenig, ich denke das problem ist einfach ein der leere schufa eintrag. da spielt es keine rolle welche nationalität man hat.

Wenn man bisher der SCHUFA unbekannt ist, errechnet diese gar keinen Score-Wert. Zumindest für diesen Fall ist die Aussage des schlechten Score-Werts also mit Sicherheit falsch.

Ob O2 das Fehlen des Score-Werts natürlich zum Anlass nimmt, den Vertrag abzulehnen, weiß ich nicht.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich tatsächlich bis vor wenigen Jahren der SCHUFA nicht bekannt war, ohne besonders darauf geachtet zu haben. Meine Sparkasse hat mich aus irgendwelchen Gründen nie gemeldet, vielleicht weil ich persönlich bekannt war. Trotzdem bekam ich keine Schwierigkeiten, als ich dann bei mehreren Banken Konten und Depots eröffnet habe. Ich bezweifle, dass das bei schlechtem Score-Wert so funktioniert hätte.

spl
Natürlich warst du der Schufa allein durch deine Anmeldung bei der Meldebehörde bekannt...
Natürlich ist es ein schlechter Scorewert, wenn dat Konto, von dem abgebucht werden soll, nicht registriert ist.
Aber ich find die ganze Diskussion über die Schufa recht sinnlos und würde lieber darüber diskutieren, inwieweit eine derartige "Dauerbestrafung" der Menschen mit negativen Bonitätsmerkmalen zu lässig ist. Die Betreiber sagen ja immer, dat es für Menschen mit schlechter Bonität Prepaidkarten gibt, wobei gerade o2 denen ja keine Festnetznummer anbietet. Oder eplus eben keine Prepaidkarten mit 3 ct ins Festnetz vermarketet.. Abgesehen von der EVN-Problematik und der gleichen.
Es stellt sich doch die Frage, warum trotz funktionierender Sicherungssysteme keine Verträge mit Limit vermarket werden, die z.B. durch Kautionen gedeckt werden...
Der Serviceprovider Tangens zeigt doch, dat es geht, siehe www.tangens.com
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[8.1.1.1.1] toco antwortet auf kfschalke
09.05.2005 16:58
Benutzer kfschalke schrieb:

Es stellt sich doch die Frage, warum trotz funktionierender Sicherungssysteme keine Verträge mit Limit vermarket werden, die z.B. durch Kautionen gedeckt werden...
Der Serviceprovider Tangens zeigt doch, dat es geht, siehe www.tangens.com

Wahrscheinlich, weils keine Zielgruppe ist.
Jemand, der ein Limit hat, kann ja gar keine überhohen Rechnungen bringen.

Möglicherweise hat mal irgend ein schlaues Wirtschaftsunternehmen ausgerechnet, daß die Implementierung und Pflege einer solchen Software teurer wäre als die Einnahmen durch die zusätzlichen Kunden - bei denen man dann sicherlich auch von einem bestimmten Prozentwert an Ausfällen ausgehen wird.

Meinst Du wirklich, in den Köpfen der Heuschrecken und Nadelstreifenträger würde es sich bei den Betroffenen um richtige Menschen handeln - um Himmels Willen. Sowas braucht doch kein Mobiltelefon.
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[8.1.1.1.1.1] RE: Vertrag verweigert - Kaution
AnnaB antwortet auf toco
09.05.2005 18:19
Benutzer toco schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:

Es stellt sich doch die Frage, warum trotz funktionierender Sicherungssysteme keine Verträge mit Limit vermarket werden,
die z.B. durch Kautionen gedeckt werden...
Der Serviceprovider Tangens zeigt doch, dat es geht, siehe www.tangens.com
Im Ausland klappt es doch auch ohne Schufa-Nationalorganisation und Kaution. Insofern...

Wahrscheinlich, weils keine Zielgruppe ist. Jemand, der ein Limit hat, kann ja gar keine überhohen Rechnungen bringen.
Ja, die überhöhten Rechnungen wären wohl ein Problem. Der Kunde bestellt einfach 1000000 Klingeltöne bei irgendwem, für die der Netzbetreiber das Billing macht ;-)).

Möglicherweise hat mal irgend ein schlaues Wirtschaftsunternehmen ausgerechnet, daß die Implementierung und Pflege einer solchen Software teurer wäre als die Einnahmen durch die zusätzlichen Kunden - bei denen man dann sicherlich auch von einem bestimmten Prozentwert an Ausfällen ausgehen wird.
Nun, bald müssen sie es wohl aus Image-Gründen implementieren, falls man t-mobile's Chef-Kommentar a la "Wir-wollen-weg-vom-Teuer-Image" Glaubwürdigkeit beimessen will.

Meinst Du wirklich, in den Köpfen der Heuschrecken und Nadelstreifenträger würde es sich bei den Betroffenen um richtige Menschen handeln - um Himmels Willen. Sowas braucht doch kein Mobiltelefon.
LOL. Markt verkannt, Ertrag gebrannt. Eine nette Kaution von 500 bis 3.000 Euro pro Karte wäre doch ein netter _zinsfreier_ Kredit? Idee speziell für Vodafone mit ihren "erst abrechnen, später gutschreiben" SMS-Aktionen ;-)).

Ciao
AnnaB
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[8.1.1.1.1.1.1] kfschalke antwortet auf AnnaB
10.05.2005 08:56
Benutzer AnnaB schrieb:
Benutzer toco schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:

Es stellt sich doch die Frage, warum trotz funktionierender Sicherungssysteme keine Verträge mit Limit vermarket werden,
die z.B. durch Kautionen gedeckt werden...
Der Serviceprovider Tangens zeigt doch, dat es geht, siehe www.tangens.com
Im Ausland klappt es doch auch ohne Schufa-Nationalorganisation und Kaution. Insofern...

Wahrscheinlich, weils keine Zielgruppe ist. Jemand, der ein Limit hat, kann ja gar keine überhohen Rechnungen bringen.
Ja, die überhöhten Rechnungen wären wohl ein Problem. Der Kunde bestellt einfach 1000000 Klingeltöne bei irgendwem, für die der Netzbetreiber das Billing macht ;-)).

Möglicherweise hat mal irgend ein schlaues Wirtschaftsunternehmen ausgerechnet, daß die Implementierung und Pflege einer solchen Software teurer wäre als die Einnahmen durch die zusätzlichen Kunden - bei denen man dann sicherlich auch von einem bestimmten Prozentwert an Ausfällen ausgehen wird.
Nun, bald müssen sie es wohl aus Image-Gründen implementieren, falls man t-mobile's Chef-Kommentar a la "Wir-wollen-weg-vom-Teuer-Image" Glaubwürdigkeit beimessen will.

Meinst Du wirklich, in den Köpfen der Heuschrecken und Nadelstreifenträger würde es sich bei den Betroffenen um richtige Menschen handeln - um Himmels Willen. Sowas braucht doch kein Mobiltelefon.
LOL. Markt verkannt, Ertrag gebrannt. Eine nette Kaution von 500 bis 3.000 Euro pro Karte wäre doch ein netter _zinsfreier_ Kredit? Idee speziell für Vodafone mit ihren "erst abrechnen, später gutschreiben" SMS-Aktionen ;-)).

Ciao
AnnaB

Ach, vodafone ist da sehr großzügig, mit so netten Schreiben, klar können sie bei uns Kunde werden, aber bitte erst 250,00 € Kaution (besonders wenn einer schön mehrere Verträge hat)
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[8.1.1.1.1.1.1.1] AnnaB antwortet auf kfschalke
10.05.2005 14:22
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer AnnaB schrieb:
Eine nette Kaution von 500 bis 3.000 Euro pro Karte wäre doch ein netter _zinsfreier_
Kredit? Idee speziell für Vodafone mit ihren "erst abrechnen, später gutschreiben" SMS-Aktionen ;-)).
Ach, vodafone ist da sehr großzügig, mit so netten Schreiben, klar können sie bei uns Kunde werden, aber bitte erst 250,00 € Kaution (besonders wenn einer schön mehrere Verträge hat)
250 Euro reichen dann in der Regel? Das ist aber günstig, wenn Vodafone die Zahlungsfähigkeit des Kunden bezweifelt hatte; sorry, aber für _einen_ einfachen Vertrag (oder genauergesagt SIM) hätte ich mindestens 500 Euro Kaution erwartet...

Ciao
AnnaB
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[8.1.1.1.1.1.1.1.1] toco antwortet auf AnnaB
10.05.2005 14:27
Benutzer AnnaB schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer AnnaB schrieb:
Eine nette Kaution von 500 bis 3.000 Euro pro Karte wäre doch ein netter _zinsfreier_
Kredit? Idee speziell für Vodafone mit ihren "erst abrechnen, später gutschreiben" SMS-Aktionen ;-)).
Ach, vodafone ist da sehr großzügig, mit so netten Schreiben, klar können sie bei uns Kunde werden, aber bitte erst 250,00 €
Kaution (besonders wenn einer schön mehrere Verträge hat)
250 Euro reichen dann in der Regel? Das ist aber günstig, wenn Vodafone die Zahlungsfähigkeit des Kunden bezweifelt hatte; sorry, aber für _einen_ einfachen Vertrag (oder genauergesagt SIM) hätte ich mindestens 500 Euro Kaution erwartet...

Wahrscheinlich wird zusätzlich zur Kaution ein monatliches Rechnungslimit von unter 250€ gesetzt und bei Nichtzahlung einer Rechnung der Vertrag unter Einbehaltung der Kaution sofort gekündigt.
Menü
[8.1.1.1.1.1.1.1.1.1] kfschalke antwortet auf toco
10.05.2005 14:30
Benutzer toco schrieb:
Benutzer AnnaB schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer AnnaB schrieb:
Eine nette Kaution von 500 bis 3.000 Euro pro Karte wäre doch ein netter _zinsfreier_
Kredit? Idee speziell für Vodafone mit ihren "erst abrechnen, später gutschreiben" SMS-Aktionen ;-)).
Ach, vodafone ist da sehr großzügig, mit so netten Schreiben, klar können sie bei uns Kunde werden, aber bitte erst 250,00 €
Kaution (besonders wenn einer schön mehrere Verträge hat)
250 Euro reichen dann in der Regel? Das ist aber günstig, wenn Vodafone die Zahlungsfähigkeit des Kunden bezweifelt hatte; sorry, aber für _einen_ einfachen Vertrag (oder genauergesagt SIM) hätte ich mindestens 500 Euro Kaution erwartet...

Wahrscheinlich wird zusätzlich zur Kaution ein monatliches Rechnungslimit von unter 250€ gesetzt und bei Nichtzahlung einer Rechnung der Vertrag unter Einbehaltung der Kaution sofort gekündigt.
Natürlich muss dann für die "Restlaufzeit" die Grundgebühr zusätzlich gezahlt werden....
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[8.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] AnnaB antwortet auf kfschalke
10.05.2005 14:32
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer toco schrieb:
Benutzer AnnaB schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer AnnaB schrieb:
Eine nette Kaution von 500 bis 3.000 Euro pro Karte wäre doch ein netter _zinsfreier_
Kredit? Idee speziell für Vodafone mit ihren "erst abrechnen, später gutschreiben" SMS-Aktionen ;-)).
Ach, vodafone ist da sehr großzügig, mit so netten Schreiben, klar können sie bei uns Kunde werden, aber bitte erst 250,00 €
Kaution (besonders wenn einer schön mehrere Verträge hat)
250 Euro reichen dann in der Regel? Das ist aber günstig, wenn Vodafone die Zahlungsfähigkeit des Kunden bezweifelt hatte; sorry, aber für _einen_ einfachen Vertrag (oder genauergesagt SIM) hätte ich mindestens 500 Euro Kaution erwartet...

Wahrscheinlich wird zusätzlich zur Kaution ein monatliches Rechnungslimit von unter 250€ gesetzt und bei Nichtzahlung einer Rechnung der Vertrag unter Einbehaltung der Kaution sofort gekündigt.
Natürlich muss dann für die "Restlaufzeit" die Grundgebühr zusätzlich gezahlt werden....
Ja, und dafür hätte ich mich doch schon _vorher_ abgesichert dadurch, dass ich eine höhere Kaution hätte einzahlen lassen. Also doch mindestens 500 Euro bei 250 Euro Rechnungslimit ;-)).

Ciao
AnnaB
Menü
[8.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] kfschalke antwortet auf AnnaB
10.05.2005 14:34
Benutzer AnnaB schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer toco schrieb:
Benutzer AnnaB schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer AnnaB schrieb:
Eine nette Kaution von 500 bis 3.000 Euro pro Karte wäre doch ein netter _zinsfreier_
Kredit? Idee speziell für Vodafone mit ihren "erst abrechnen, später gutschreiben" SMS-Aktionen ;-)).
Ach, vodafone ist da sehr großzügig, mit so netten Schreiben, klar können sie bei uns Kunde werden, aber bitte erst 250,00 €
Kaution (besonders wenn einer schön mehrere Verträge hat)
250 Euro reichen dann in der Regel? Das ist aber günstig, wenn Vodafone die Zahlungsfähigkeit des Kunden bezweifelt hatte; sorry, aber für _einen_ einfachen Vertrag (oder genauergesagt SIM) hätte ich mindestens 500 Euro Kaution erwartet...

Wahrscheinlich wird zusätzlich zur Kaution ein monatliches Rechnungslimit von unter 250€ gesetzt und bei Nichtzahlung einer Rechnung der Vertrag unter Einbehaltung der Kaution sofort gekündigt.
Natürlich muss dann für die "Restlaufzeit" die Grundgebühr zusätzlich gezahlt werden....
Ja, und dafür hätte ich mich doch schon _vorher_ abgesichert dadurch, dass ich eine höhere Kaution hätte einzahlen lassen. Also doch mindestens 500 Euro bei 250 Euro Rechnungslimit ;-)).

Ciao
AnnaB
oder ist dat Limit nur 100,00 €?
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] AnnaB antwortet auf kfschalke
10.05.2005 14:54
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer AnnaB schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer toco schrieb:
Benutzer AnnaB schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer AnnaB schrieb:
Eine nette Kaution von 500 bis 3.000 Euro pro Karte wäre doch ein netter _zinsfreier_
Kredit? Idee speziell für Vodafone mit ihren "erst abrechnen, später gutschreiben" SMS-Aktionen ;-)).
Ach, vodafone ist da sehr großzügig, mit so netten Schreiben, klar können sie bei uns Kunde werden, aber bitte erst 250,00 €
Kaution (besonders wenn einer schön mehrere Verträge hat)
250 Euro reichen dann in der Regel? Das ist aber günstig, wenn Vodafone die Zahlungsfähigkeit des Kunden bezweifelt hatte; sorry, aber für _einen_ einfachen Vertrag (oder genauergesagt SIM) hätte ich mindestens 500 Euro Kaution erwartet...

Wahrscheinlich wird zusätzlich zur Kaution ein monatliches Rechnungslimit von unter 250€ gesetzt und bei Nichtzahlung einer Rechnung der Vertrag unter Einbehaltung der Kaution sofort gekündigt.
Natürlich muss dann für die "Restlaufzeit" die Grundgebühr zusätzlich gezahlt werden....
Ja, und dafür hätte ich mich doch schon _vorher_ abgesichert dadurch, dass ich eine höhere Kaution hätte einzahlen lassen.
Also doch mindestens 500 Euro bei 250 Euro Rechnungslimit ;-)).

Ciao
AnnaB
oder ist dat Limit nur 100,00 €?
Ja, kann man damit denn noch telefonieren ;-))? Also wird man im Zweifel selbst auf eine höhere Kaution drängen müssen, damit es auch "funktioniert".
Also bei einem Basic-Vertrag bei VF D2: 9,95 (MU+GG). Sagen wir 24*10 Euro=240 Euro - das wären dann 10 Euro Limit im ersten Monat (Limit müsste sich jeden Monat um ca. 10 Euro erhöhen). Und die Bearbeitungsgebühr/Kartensperre etc.? Alles wieder eintreiben, damit dat Inkasso auch fleissig üben kann, ja?

Ciao
AnnaB
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[8.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.2] toco antwortet auf AnnaB
10.05.2005 15:06
Benutzer AnnaB schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer toco schrieb:
Benutzer AnnaB schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer AnnaB schrieb:
Eine nette Kaution von 500 bis 3.000 Euro pro Karte wäre doch ein netter _zinsfreier_
Kredit? Idee speziell für Vodafone mit ihren "erst abrechnen, später gutschreiben" SMS-Aktionen ;-)).
Ach, vodafone ist da sehr großzügig, mit so netten Schreiben, klar können sie bei uns Kunde werden, aber bitte erst 250,00 €
Kaution (besonders wenn einer schön mehrere Verträge hat)
250 Euro reichen dann in der Regel? Das ist aber günstig, wenn Vodafone die Zahlungsfähigkeit des Kunden bezweifelt hatte; sorry, aber für _einen_ einfachen Vertrag (oder genauergesagt SIM) hätte ich mindestens 500 Euro Kaution erwartet...

Wahrscheinlich wird zusätzlich zur Kaution ein monatliches Rechnungslimit von unter 250€ gesetzt und bei Nichtzahlung einer Rechnung der Vertrag unter Einbehaltung der Kaution sofort gekündigt.
Natürlich muss dann für die "Restlaufzeit" die Grundgebühr zusätzlich gezahlt werden....
Ja, und dafür hätte ich mich doch schon _vorher_ abgesichert dadurch, dass ich eine höhere Kaution hätte einzahlen lassen. Also doch mindestens 500 Euro bei 250 Euro Rechnungslimit ;-)).

Nein. So geht das nicht.

Je höher die Kaution ist, desto abschreckender wird sie für den potentiellen Kunden. Gerade, wenn dieser zahlungsschwach ist - für 500€ spart ein ALGII-Empfänger mindestens ein halbes Jahr. Und DABEI handelt es sich ja um die Zielgruppe. Das dürfen wir nicht vergessen:

Wer überschuldet ist, hat meist wenig zum Leben.

Also gibt's wohl einen statistischen Bezug zwischen Kautionshöhe und Abschreckungspotential. Das kann man ja durch Befragungen überprüfen. Ich bin sicher, man hat bei Vodafone dazu ein paar Daten.

Dieses Abschreckungspotential ist ja auch gewünscht - man nimmt hier den Dissonanzeffekt aus der Sozialpsychologie gerne mit rein: Je höher der Aufwand für eine Leistung ist, die jemand aus Eigenmotivation erreichen möchte, desto höher ist auch die Wertschätzung des Ergebnisses (also: Des Mobilfunkvertrages - damit geht eine höhere Zahlungsmoral einher).

Die Abschreckung darf aber nicht zu groß sein, denn:

Der Bezug zwischen KLautionshöhe und Abschreckungspotential wird nicht linear sein. Man kann also *nicht* sagen, für 500€ schließt nur die Hälfte der Interessenten einen Vertrag ab, die dies für 250€ Kaution getan hätten.
Populationen verteilen sich bei Cut-Off-Werten meistens in Gruppen gehäuft um bestimmte Standardwerte. Das ist ein statistischer Erfahrungswert, der so gut wie nie gebrochen wird.

Seriöse Daten als Schätzwerte vorausgesetzt kann man hier nun ziemlich genau berechnen, welchen Prozentsatz an Menschen bei welchem Cut-Off-Wert noch erreicht.

Setzt man diesen zu hoch an, hat man nichts davon - dann schließt kaum einer den Vertrag ab und man hat nur Softwarewartungskosten.
Setzt man ihn zu niedrig an, ist das Ausfallsrisiko zu hoch.

Ich denke, die 250€ werden gut durchdacht sein.

So einfach wie Du beschrieben (Sicherheit minus Risiko) hast, kann die Festlegung von Werten in der Praxis nicht sein. Es besteht sonst die Gefahr, daß man an der Realität vorbeikalkuliert.

Tut mir leid für die lange Erklärung.
Aber das ist genau mein Job, das, was ich jeden Tag mache ;-) (nur halt nicht bei Vodafone)

Gruß,
toco
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.2.1] AnnaB antwortet auf toco
10.05.2005 15:20
Benutzer toco schrieb:
Benutzer AnnaB schrieb:
Ja, und dafür hätte ich mich doch schon _vorher_ abgesichert dadurch, dass ich eine höhere Kaution hätte einzahlen lassen.
Also doch mindestens 500 Euro bei 250 Euro Rechnungslimit ;-)).

Nein. So geht das nicht.

Je höher die Kaution ist, desto abschreckender wird sie für den potentiellen Kunden. Gerade, wenn dieser zahlungsschwach ist - für 500€ spart ein ALGII-Empfänger mindestens ein halbes Jahr. Und DABEI handelt es sich ja um die Zielgruppe. Das dürfen wir nicht vergessen:

Wer überschuldet ist, hat meist wenig zum Leben.

Also gibt's wohl einen statistischen Bezug zwischen Kautionshöhe und Abschreckungspotential. Das kann man ja durch Befragungen überprüfen. Ich bin sicher, man hat bei Vodafone dazu ein paar Daten.

Dieses Abschreckungspotential ist ja auch gewünscht - man nimmt hier den Dissonanzeffekt aus der Sozialpsychologie gerne mit rein: Je höher der Aufwand für eine Leistung ist, die jemand aus Eigenmotivation erreichen möchte, desto höher ist auch die Wertschätzung des Ergebnisses (also: Des Mobilfunkvertrages - damit geht eine höhere Zahlungsmoral einher).

Die Abschreckung darf aber nicht zu groß sein, denn:

Der Bezug zwischen KLautionshöhe und Abschreckungspotential wird nicht linear sein. Man kann also *nicht* sagen, für 500€ schließt nur die Hälfte der Interessenten einen Vertrag ab, die dies für 250€ Kaution getan hätten.
Populationen verteilen sich bei Cut-Off-Werten meistens in Gruppen gehäuft um bestimmte Standardwerte. Das ist ein statistischer Erfahrungswert, der so gut wie nie gebrochen wird.

Seriöse Daten als Schätzwerte vorausgesetzt kann man hier nun ziemlich genau berechnen, welchen Prozentsatz an Menschen bei welchem Cut-Off-Wert noch erreicht.

Setzt man diesen zu hoch an, hat man nichts davon - dann schließt kaum einer den Vertrag ab und man hat nur Softwarewartungskosten.
Setzt man ihn zu niedrig an, ist das Ausfallsrisiko zu hoch.

Ich denke, die 250€ werden gut durchdacht sein.

So einfach wie Du beschrieben (Sicherheit minus Risiko) hast, kann die Festlegung von Werten in der Praxis nicht sein. Es besteht sonst die Gefahr, daß man an der Realität vorbeikalkuliert.

Tut mir leid für die lange Erklärung.
Aber das ist genau mein Job, das, was ich jeden Tag mache ;-) (nur halt nicht bei Vodafone)

Danke Dir wegen der langen Ausführungen; daran hatte ich gar nicht gedacht - wieder so ein Fall, den ich aus dem Ausland besser kenne als hier:
Ich ging davon aus, dass es viel einfacher sei, den Kunden das Limit beeinflussen zu lassen und ihm bei höherer Kaution auch längere Zahlungsziele (beispielsweise) zuzulassen. Ist der Kunde viel unterwegs, kommt er nicht unbedingt monatlich "nach Hause", kann er seine Rechnungen auch nicht monatlich zahlen. Für einen gewissen Aufpreis in der Kaution stundet der Anbieter die Zahlung für weitere 2-3 Monate ;-)). Das Limit wird kommuniziert und man muss nicht lange rumrätseln. Bei einem solchen "gefächerten" Angebot bräuchte Vodafone auch keine (etwaig auch noch besonders gute/seriöse) Schätzwerte bzgl. Cut-Off.
Daher kam ich auf 500-3000 Euro. Die gesetzten 250 Euro grasen nun wirklich im niedrigsten Bereich... so gesehen...
(Service-Ideen aufgefallen?)

Ciao
AnnaB
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.2.1.1] toco antwortet auf AnnaB
10.05.2005 18:35
Benutzer AnnaB schrieb:

Ich ging davon aus, dass es viel einfacher sei, den Kunden das Limit beeinflussen zu lassen und ihm bei höherer Kaution auch längere Zahlungsziele (beispielsweise) zuzulassen.

Wird man nicht machen, da man gerade bei Kunden mit - sagen wir mal - "schwieriger" Zahlungsmoral auf genau jene Regelmäßigkeit bestehen wird.
Ist Dir das noch nie aufgefallen? Große Unternehmen haben hier die Tendenz, sich ihre Kunden "erziehen" zu wollen. Es lebe der Paternalismus!

(ja, es war Ironie)

Ist der Kunde viel unterwegs, kommt er nicht unbedingt monatlich "nach Hause", kann er seine Rechnungen auch nicht monatlich zahlen. Für einen gewissen Aufpreis in der Kaution stundet der Anbieter die Zahlung für weitere 2-3 Monate ;-)). Das Limit wird kommuniziert und man muss nicht lange rumrätseln.

Du sprichst hier von einer freiwilligen Vereinbarung zwischen Kunde und Netzbetreiber, wo das flexible Modell, wie Du es hier vorschlägst, sicherlich sinvoller und angemessener ist.

Das Problem bei der Kaution bei negativ-Schufa-verträgen ist aber, daß diese gerade *nicht* freiwillig ist. Darum würde der Kunde versuchen, sie so niedrig wie möglich zu halten.

Das wäre für ihn auch m.E. in Ordnung, da die meisten Kunden dieser Kategorie eher wenig Umsatz produzieren sollten - und auch wollen! - ein Monatslimit von z.B. 30 Euro würde da also gar nicht wehtun (dem Kunden ginge es ja nicht darum, viel Umsatz machen zu können, sondern um die günstigeren Vertragskonditionen, günstigeres Handy und Wegfall des lästigen Aufladevorgangs).

Dann allerdings würde sich das ganze für den Netzbetreiber gar nicht mehr lohnen - schon alleine, weil in einem Vertrag mehr Anfangsinvestition steckt als im Prepaidprodukt (Subventionierung).

Darum *muß* per Zwang eine Untergrenze definiert werden.
Daß man eine Grenze nach oben nicht flexibel halten kann, finde ich allerdings auch falsch.

Bei einem solchen "gefächerten" Angebot bräuchte Vodafone auch keine (etwaig auch noch besonders gute/seriöse) Schätzwerte bzgl. Cut-Off. Daher kam ich auf 500-3000 Euro. Die gesetzten 250 Euro grasen nun wirklich im niedrigsten Bereich... so gesehen... (Service-Ideen aufgefallen?)

Wie gesagt - nach unten braucht man für *dieses* Kundensegment die Werte. Daß man nach oben nicht flexibler ist, finde ich auch störend. Wahrscheinlich will man hier mal wieder "ganz einfach" und erzieherisch sein - aber damit bleibt man eben auch sehr starr.

Gruß,
toco
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.2.1.1.1] platon antwortet auf toco
11.05.2005 15:43
(dem Kunden ginge es ja nicht darum, viel Umsatz machen zu können, sondern um die günstigeren Vertragskonditionen, günstigeres Handy und Wegfall des lästigen Aufladevorgangs).
Viel Umsatz wird wohl keiner machen wollen (und können), aber gerade bei einem Genion-Vertrag kann es auch anders sein. Er kann gut und gerne einen normalen Telefonanschluß ersetzt (10 EUR statt 16 EUR GG im Monat). So hat man eine Festnetznummer, um erreichbar zu sein für Familie, Freunde und z.B. potentielle Arbeitgeber und gleichzeitig quasi ohne Aufpreis Handy.
Ich kenne das insbesondere von Austauschstudenten (die meist mit "nur Karte"-Verträgen für 6-12 Monate) und arbeitslosen Leuten nach Studienabschluß.
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[…1.1.1.1.1.1.1.2.1.1.1.1] toco antwortet auf platon
11.05.2005 16:15
Benutzer platon schrieb:
(dem Kunden ginge es ja nicht darum, viel Umsatz machen zu können, sondern um die günstigeren Vertragskonditionen, günstigeres Handy und Wegfall des lästigen Aufladevorgangs).
Viel Umsatz wird wohl keiner machen wollen (und können), aber gerade bei einem Genion-Vertrag kann es auch anders sein. Er kann gut und gerne einen normalen Telefonanschluß ersetzt (10 EUR statt 16 EUR GG im Monat). So hat man eine
Festnetznummer, um erreichbar zu sein für Familie, Freunde und z.B.
potentielle Arbeitgeber und gleichzeitig quasi ohne Aufpreis Handy. Ich kenne das insbesondere von Austauschstudenten (die meist mit "nur Karte"-Verträgen für 6-12 Monate) und arbeitslosen Leuten nach Studienabschluß.

Sehe ich genauso.
Nur leider bringt ein derartiger Kunde eben nicht so viel Geld - und darum werden die Mobilfunkunternehmen solche kunden nicht gerne haben wollen.
Man duldet sie. Aber man unternimmt keine Anstrengungen, zusätzliche zu gewinnen.

(BTW: Das war beschreibend. Nicht wertend. Ich persönlich find' s nicht okay, daß es so ist)
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[8.1.1.1.1.1.1.1.2] kfschalke antwortet auf AnnaB
10.05.2005 14:28
Benutzer AnnaB schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer AnnaB schrieb:
Eine nette Kaution von 500 bis 3.000 Euro pro Karte wäre doch ein netter _zinsfreier_
Kredit? Idee speziell für Vodafone mit ihren "erst abrechnen, später gutschreiben" SMS-Aktionen ;-)).
Ach, vodafone ist da sehr großzügig, mit so netten Schreiben, klar können sie bei uns Kunde werden, aber bitte erst 250,00 €
Kaution (besonders wenn einer schön mehrere Verträge hat)
250 Euro reichen dann in der Regel? Das ist aber günstig, wenn Vodafone die Zahlungsfähigkeit des Kunden bezweifelt hatte; sorry, aber für _einen_ einfachen Vertrag (oder genauergesagt SIM) hätte ich mindestens 500 Euro Kaution erwartet...

Ciao
AnnaB
Ja, dat reicht denen so gerader aus... Die Masse macht es...
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[8.1.1.1.2] spl antwortet auf kfschalke
09.05.2005 17:42
Benutzer kfschalke schrieb:
Natürlich warst du der Schufa allein durch deine Anmeldung bei der Meldebehörde bekannt...

Die Meldebehörde gibt keine Daten an die Schufa weiter. Jedenfalls in meinem Bundesland nicht. Und von anderen Bundesländern habe ich das auch noch nicht gehört. Gegenteiliges bitte anhand der jeweiligen Meldedatenübermittlungsnormen belegen.

Natürlich ist es ein schlechter Scorewert, wenn dat Konto, von dem abgebucht werden soll, nicht registriert ist.

Dann dürfte ich weder Depot noch EC- und erst recht keine Kreditkarten besitzen. Zumal ich in den letzten Jahren auch noch mehrfach umgezogen bin.

Wer behauptet das denn, dass bei fehlenden Daten ein schlechter Score-Wert rauskommt? Glaube ich nicht, denn auf was soll der denn beruhen. Dann dürfte ja keine Bank mehr Neukunden annehmen, was ich nicht ganz glauben kann.

spl
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[8.1.1.1.2.1] Samkia antwortet auf spl
09.05.2005 18:02
Benutzer spl schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Natürlich warst du der Schufa allein durch deine Anmeldung bei der Meldebehörde bekannt...

Die Meldebehörde gibt keine Daten an die Schufa weiter. Jedenfalls in meinem Bundesland nicht. Und von anderen Bundesländern habe ich das auch noch nicht gehört.
Gegenteiliges bitte anhand der jeweiligen Meldedatenübermittlungsnormen belegen.

Die Meldebehörden können Anmeldedaten an diverse Seiten weitergeben, insbesondere Adreßbuchverlage, Kirchen, Parteien und ähnlichem Gesocks.

Dem ganzen kann man jederzeit kostenlos widersprechen und ich würde allen hier ganz dringend empfehlen, das sofort zu machen. Widersprechen kann man nicht der Datenweitergabe an die GEZ und mit Einschränkungen auch nicht an die Kirchen...
Ist allerdings von Bundesland zu Bundesland leicht unterschiedlich, gibt auch zwei oder drei Länder, die beim AbGEZocke ;o) nicht helfen... :o)

Die Schufa wird - wenn sie will - mit Sicherheit an die Daten der Adreßbuchverlage, die wiederum Daten von den Behörden haben, herankommen. Wenn sie nicht sogar direkt die Infos bekommt.

Also noch einmal, falls jemanden Datenschutz irgendwie wichtig ist, und man nicht noch mehr Werbemüll braucht:
Bei der Meldebehörde allem was geht widersprechen. Telefonnummern nicht ins Telefonbuch eintragen lassen.
Immer das Kleingedruckte lesen, nirgendwo ohne Not persönliche Daten angeben.
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[8.1.1.1.2.1.1] spl antwortet auf Samkia
09.05.2005 19:09
Benutzer Samkia schrieb:
Die Meldebehörden können Anmeldedaten an diverse Seiten weitergeben, insbesondere Adreßbuchverlage, Kirchen, Parteien und ähnlichem Gesocks.

Bitte? An nicht-öffentliche Stellen? In welchem Bundesland soll das so sein?

Ich sehe gerade, die GEZ hat kein ordnungsgemäßes Impressum. Werde ich gleich mal bei der Bußgeldbehörde anzeigen.

spl
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[8.1.1.1.2.2] kfschalke antwortet auf spl
10.05.2005 08:56
Benutzer spl schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Natürlich warst du der Schufa allein durch deine Anmeldung bei der Meldebehörde bekannt...

Die Meldebehörde gibt keine Daten an die Schufa weiter. Jedenfalls in meinem Bundesland nicht. Und von anderen Bundesländern habe ich das auch noch nicht gehört.
Gegenteiliges bitte anhand der jeweiligen
Meldedatenübermittlungsnormen belegen.

Natürlich ist es ein schlechter Scorewert, wenn dat Konto, von dem abgebucht werden soll, nicht registriert ist.

Dann dürfte ich weder Depot noch EC- und erst recht keine Kreditkarten besitzen. Zumal ich in den letzten Jahren auch noch mehrfach umgezogen bin.

Wer behauptet das denn, dass bei fehlenden Daten ein schlechter Score-Wert rauskommt? Glaube ich nicht, denn auf was soll der denn beruhen. Dann dürfte ja keine Bank mehr Neukunden annehmen, was ich nicht ganz glauben kann.

spl
Komm, man ist schneller bei der Schufa verfasst, als einen lieb ist, selbst ebay fragt ja bei einer Neuanmeldung schon die Schufa ab...
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[8.2] GKr antwortet auf spl
09.05.2005 14:26
Benutzer spl schrieb:
Benutzer ellihamouda schrieb:
Ist das wirklich so, dass die auch ohne jeden Grund den Vertrag verweigern können? Wir hatten den Verdacht, dass die Ablehnung nur erfolgte, weil mein Mann im Gegensatz zu mir kein Deutscher
ist.

Dein Mann kann nach § 6a BDSG Auskunft über den Aufbau der automatisierten Datenverarbeitung bei O2 bezüglich der eigenen Daten verlangen.

Die Ablehnung eines Vertrags aus rassistischen Gründen wird von der Rechtsprechung als sittenwidrig angesehen. Fraglich ist allerdings, ob sich das beweisen lässt und meiner Meinung nach auch, ob ein Vertrag bei diesem Saftladen das überhaupt wert ist.

spl

Das wird erst richtig interessant, wenn das neue deutsche Anti-Diskriminierungsgesetz herauskommt, das die von der EU geforderten Maßstäbe noch übertrifft.

GKr
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[8.2.1] 1328 antwortet auf GKr
09.05.2005 14:39

Das wird erst richtig interessant, wenn das neue deutsche Anti-Diskriminierungsgesetz herauskommt, das die von der EU geforderten Maßstäbe noch übertrifft.

GKr
meines wissens wurden diese passagen, nach heftigen einwänden der wirtschaft wieder gestrichen.
jetzt ist es nur noch so wie die EU es vorgegebn hat.

allerdings glaube ich kaum das ein klage in diesem fall was nützen würde. o2 wird es einfach auf die schufa schieben und auf die vertragfreiheit. wäre ja sonst auch irgendwie seltsam sonst könnte ja jeder (das soll jetzt nicht gegen die ausgansposterin sein sondern allg.) ein vertrag abschliessen und der netzbetreiber muss dann schauen wo er das geld herbekommt.
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[8.2.1.1] GKr antwortet auf 1328
09.05.2005 14:56
Benutzer 1328 schrieb:

Das wird erst richtig interessant, wenn das neue deutsche Anti-Diskriminierungsgesetz herauskommt, das die von der EU geforderten Maßstäbe noch übertrifft.

GKr
meines wissens wurden diese passagen, nach heftigen einwänden der wirtschaft wieder gestrichen.
jetzt ist es nur noch so wie die EU es vorgegebn hat.

In einer der letzten Spiegel-Ausgaben wurde die Entstehungsgeschichte des deutschen Gesetz-Entwurfes dokumentiert. Ich glaube, nur die schlimmsten Überspanntheiten sind gerade noch vermieden. Aber es ist noch genug drin, was uns einen Berg an Bürokratie bescheren wird.


allerdings glaube ich kaum das ein klage in diesem fall was nützen würde. o2 wird es einfach auf die schufa schieben und auf die vertragfreiheit. wäre ja sonst auch irgendwie seltsam sonst könnte ja jeder (das soll jetzt nicht gegen die ausgansposterin sein sondern allg.) ein vertrag abschliessen und der netzbetreiber muss dann schauen wo er das geld herbekommt.

Klar ist: Eine Ablehnung aufgrund einer Diskriminierung darf es nicht geben. Genau so klar ist aber auch: Hinter jeder Ablehnung gleich eine Diskriminierung zu vermuten, weil der Abgelehnte z.B. Schwarzer ist, ist auch nicht korrekt.

GKr
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[8.2.1.1.1] ellihamouda antwortet auf GKr
10.05.2005 13:17
Benutzer GKr schrieb:

Klar ist: Eine Ablehnung aufgrund einer Diskriminierung darf es nicht geben. Genau so klar ist aber auch: Hinter jeder Ablehnung gleich eine Diskriminierung zu vermuten, weil der Abgelehnte z.B. Schwarzer ist, ist auch nicht korrekt.

GKr

Sicher, ich würde auch keine Diskriminierung vermuten, wenn es nicht gerade so wäre, dass ich einen Vertrag bekommen habe und mein Mann nicht. Und außer der Nationalität haben wir, zumindest was Bonität, Schufa, Meldebehörde etc. angeht, keinen Unterschied, wie gesagt, seit 8 Jahren gemeinsame Adresse, gemeinsames Konto, keinen Handyvertrag. Was sollte da das entscheidende Kriterium gewesen sein???
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[8.2.2] spl antwortet auf GKr
09.05.2005 16:24
Benutzer GKr schrieb:
Das wird erst richtig interessant, wenn das neue deutsche Anti-Diskriminierungsgesetz herauskommt, das die von der EU geforderten Maßstäbe noch übertrifft.

Ach, ich bin mir sicher, dass Ihre Kanzlei auch hier eine Ausrede finden wird, warum das Gesetz für Sie nicht gilt, ebenso wie die BGH-Entscheidung zum ersatzlosen Guthabenverfall von Prepaid-Karten. :)

spl
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[8.2.2.1] GKr antwortet auf spl
09.05.2005 16:30
Benutzer spl schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Das wird erst richtig interessant, wenn das neue deutsche Anti-Diskriminierungsgesetz herauskommt, das die von der EU geforderten Maßstäbe noch übertrifft.

Ach, ich bin mir sicher, dass Ihre Kanzlei auch hier eine Ausrede finden wird, warum das Gesetz für Sie nicht gilt, ebenso wie die BGH-Entscheidung zum ersatzlosen Guthabenverfall von Prepaid-Karten. :)

spl

Joh. Genau. Also muss ich mir ja keine Sorgen machen.
www.denkl.de wird's schon richten..

Aber wer weiß, wie lange die jetzige Regierung es noch macht.
Haben die Schwarzen nicht vielleicht nach der NRW-Wahl eine 2/3 Mehrheit im Bundesrat? Wobei - nach einem Wechsel sähe es wohl auch nicht viel anders aus.

GKr
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[8.2.2.1.1] kunde-bei-teltarif antwortet auf GKr
09.05.2005 16:33
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer spl schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Das wird erst richtig interessant, wenn das neue deutsche Anti-Diskriminierungsgesetz herauskommt, das die von der EU geforderten Maßstäbe noch übertrifft.

Ach, ich bin mir sicher, dass Ihre Kanzlei auch hier eine Ausrede finden wird, warum das Gesetz für Sie nicht gilt, ebenso wie die BGH-Entscheidung zum ersatzlosen Guthabenverfall
von Prepaid-Karten. :)

spl

Joh. Genau. Also muss ich mir ja keine Sorgen machen.
www.denkl.de wird's schon richten..

Aber wer weiß

Ich!


, wie lange die jetzige Regierung es noch macht.

Bis 2006 - länger nicht!



Haben die Schwarzen nicht vielleicht nach der NRW-Wahl eine 2/3 Mehrheit im Bundesrat? Wobei - nach einem Wechsel sähe es wohl auch nicht viel anders aus.

GKr
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[8.2.2.1.1.1] kfschalke antwortet auf kunde-bei-teltarif
09.05.2005 16:37
Benutzer kunde-bei-teltarif schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer spl schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Das wird erst richtig interessant, wenn das neue deutsche Anti-Diskriminierungsgesetz herauskommt, das die von der EU geforderten Maßstäbe noch übertrifft.

Ach, ich bin mir sicher, dass Ihre Kanzlei auch hier eine Ausrede finden wird, warum das Gesetz für Sie nicht gilt, ebenso wie die BGH-Entscheidung zum ersatzlosen Guthabenverfall
von Prepaid-Karten. :)

spl

Joh. Genau. Also muss ich mir ja keine Sorgen machen.
www.denkl.de wird's schon richten..

Aber wer weiß

Ich!


, wie lange die jetzige Regierung es noch macht.

Bis 2006 - länger nicht!



Haben die Schwarzen nicht vielleicht nach der NRW-Wahl eine 2/3
Mehrheit im Bundesrat? Wobei - nach einem Wechsel sähe es wohl
auch nicht viel anders aus.

GKr
Ach, wer weiß wat noch passiert, ein Hochwasser, kein AKW geht kaputt...
Wer hätte gedacht, dat ein deutscher Papst wird?
Oder frei nach Mike Krüger: Eher wird ein Bayer Papst als Bundeskanzler...
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[8.2.2.1.1.1.1] kunde-bei-teltarif antwortet auf kfschalke
09.05.2005 16:46
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer kunde-bei-teltarif schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer spl schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Das wird erst richtig interessant, wenn das neue deutsche Anti-Diskriminierungsgesetz herauskommt, das die von der EU geforderten Maßstäbe noch übertrifft.

Ach, ich bin mir sicher, dass Ihre Kanzlei auch hier eine Ausrede finden wird, warum das Gesetz für Sie nicht gilt, ebenso wie die BGH-Entscheidung zum ersatzlosen Guthabenverfall
von Prepaid-Karten. :)

spl

Joh. Genau. Also muss ich mir ja keine Sorgen machen.
www.denkl.de wird's schon richten..

Aber wer weiß

Ich!


, wie lange die jetzige Regierung es noch macht.

Bis 2006 - länger nicht!



Haben die Schwarzen nicht vielleicht nach der NRW-Wahl eine 2/3
Mehrheit im Bundesrat? Wobei - nach einem Wechsel sähe es wohl
auch nicht viel anders aus.

GKr
Ach, wer weiß wat noch passiert, ein Hochwasser, kein AKW geht kaputt...
Wer hätte gedacht, dat ein deutscher Papst wird? Oder frei nach Mike Krüger: Eher wird ein Bayer Papst als Bundeskanzler...
Ich wähle schon lange keine grosse Partei mehr.
Ich wähle ein graues Tier als Partei- als Tier ist es schwarz(glaub ich).
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[9] klaussc antwortet auf ellihamouda
10.05.2005 09:15
Benutzer ellihamouda schrieb:
Hallo, ich habe schon von einigen gehört, denen Handy-Verträge verweigert wurden. Das ist auch meinem Mann passiert, als wir gemeinsam bei o2-Verträge beantragt haben. Aber es lässt sich überhaupt nicht herausfinden, warum. Die Schufa-Selbstanfrage war leer (außer der o2-Anfrage...), einen alten Handyvertrag o.ä. hatte er auch nicht und nichts ähnliches (wir haben gemeinsames Konto und gemeinsame Wohnung). Der Clou - ich habe meinen Vertrag ohne Beanstandung bekommen.

Dann beantrage doch einfach noch einen Vertrag auf deinen Namen, und gib das Handy deinem Mann...

O2 ist "partnerschaftlich" gesehen recht weit unten, auf einer langen, langen Scala...

Leider gibt es nur bei O2 die Möglichkeit sich recht günstig anrufen zu lassen, sonst hätte ich die Firma schon längst in den Wind geschossen.

Gruß

Klaus
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[10] ellihamouda antwortet auf ellihamouda
10.05.2005 13:25
Hallo,
vielen Dank für die vielen Tipps.
Klar, die Firma ist es bestimmt nicht wert, ihretwegen solchen Aufwand zu betreiben. Und andere Anbieter gibt es ja auch noch.
Es geht mir eher ums Prinzip, mein Mann fühlt sich nämlich ziemlich mies angesichts solcher (und es ist doch:) Diskriminierung. (Wie gesagt - wir haben seit 8 Jahren gemeinsame Wohnung, Konto, kein Handy, und wenn jemand mal arbeitslos war, dann ich. Spricht es gegen uns, wenn wir keinen Kredit aufgenommen haben, um ihn pünktlich abzahlen zu können? Jedenfalls teilen wir so viele relevante Daten, nur die Staatsbürgerschaft nicht.)
Ich weiß noch nicht genau was ich mache,
wir werden wohl versuchen, einen anderen Vertrag zu bekommen.

Ellihamouda
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[10.1] everlastxxx antwortet auf ellihamouda
10.05.2005 13:33
Benutzer ellihamouda schrieb:
Hallo,
vielen Dank für die vielen Tipps.
Klar, die Firma ist es bestimmt nicht wert, ihretwegen solchen Aufwand zu betreiben. Und andere Anbieter gibt es ja auch noch. Es geht mir eher ums Prinzip, mein Mann fühlt sich nämlich ziemlich mies angesichts solcher (und es ist doch:) Diskriminierung. (Wie gesagt - wir haben seit 8 Jahren gemeinsame Wohnung, Konto, kein Handy, und wenn jemand mal arbeitslos war, dann ich. Spricht es gegen uns, wenn wir keinen Kredit aufgenommen haben, um ihn pünktlich abzahlen zu können? Jedenfalls teilen wir so viele relevante Daten, nur die Staatsbürgerschaft nicht.)
Ich weiß noch nicht genau was ich mache, wir werden wohl versuchen, einen anderen Vertrag zu bekommen.

Ellihamouda



hallo!
hatte leider nicht die zeit und lust alle posting durchzulesen! aber eins sollte wohl allen hier klar sein! o2 ist eine firma! was will o2? KOHLE!!!! mehr nicht! die werden bestimmt nicht aus rassistischen gründen einen kunden ablehen sondern höchsten aufgrund von statistischen erfahrungswerten! that´s it!! also bitte keine verschwörungstheorien anzetteln! kohle kennt keine hautfrabe!
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[10.1.1] o2-Bezwinger antwortet auf everlastxxx
10.05.2005 14:00
Benutzer everlastxxx schrieb:

hatte leider nicht die zeit und lust alle posting durchzulesen! aber eins sollte wohl allen hier klar sein! o2 ist eine firma! was will o2? KOHLE!!!! mehr nicht!

Zustimmung. Ausnahmsweise. Da spricht einer aus der es wissen muß, was wir schon immer geahnt, aber nie zu glauben gewagt hatten. Jedenfalls ist nach diesem Maßstab O2 wirklich eine Super-Firma, die ihr Geschäft bestens versteht. ;-)

die werden bestimmt nicht aus rassistischen gründen einen kunden ablehen sondern höchsten aufgrund von statistischen erfahrungswerten! that´s it!! also bitte keine verschwörungstheorien anzetteln!
kohle kennt keine hautfrabe!

Doch, Kohle ist schwarz, ziemlich schwarz ;-) Versuchs mal mit: "Pecunia non olet", gilt schon seit über 2000 Jahren
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[10.1.2] toco antwortet auf everlastxxx
10.05.2005 14:25
Benutzer everlastxxx schrieb:

Benutzer ellihamouda schrieb:
Wie gesagt - wir haben seit 8 Jahren gemeinsame Wohnung, Konto, kein Handy, und wenn jemand mal arbeitslos war, dann ich. [...] Jedenfalls teilen wir so viele relevante Daten, nur die Staatsbürgerschaft nicht.

was will o2? KOHLE!!!! mehr nicht! die werden bestimmt nicht aus rassistischen gründen einen kunden ablehen

Da alle anderen Daten übereinstimmen - welcher Grund *kann* es denn dann überhaupt sein außer der Staatsbürgerschaft?
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[10.1.2.1] AnnaB antwortet auf toco
10.05.2005 15:10
Benutzer toco schrieb:
Benutzer ellihamouda schrieb:
Wie gesagt - wir haben seit 8 Jahren gemeinsame Wohnung, Konto, kein Handy, und wenn jemand mal arbeitslos war, dann ich. [...] Jedenfalls teilen wir so viele relevante Daten, nur die Staatsbürgerschaft nicht.
Da alle anderen Daten übereinstimmen - welcher Grund *kann* es denn dann überhaupt sein außer der Staatsbürgerschaft?

Vorname, Nachname (okay, kleiner Scherz am Rande, nehme ich mal an), Geburtsdatum (schon eher), Score-Wert (falls angefragt?), Voranschriften?

Desweiteren erlaubt sich O2 doch auch, bei anderen Auskunfteien anzufragen - vielleicht war dort etwas?

Ach so: "ellihamouda" sprach von einem _gemeinsamen_ Konto? Nun, wieder so ein Fall _ohne_ Schufa-Girokonteneinmeldung? Oder doch nur ein Konto von "ellihamouda" mit Vollmacht für den Ehemann? Bzw. wie melden Banken in der Praxis _gemeinsame_ Konten bei der Schufa ein (war mir ja noch gar nicht aufgefallen ;-))?

Ciao
AnnaB
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[10.1.3] platon antwortet auf everlastxxx
11.05.2005 10:58
Benutzer everlastxxx schrieb:
Benutzer ellihamouda schrieb:
Es geht mir eher ums Prinzip, mein Mann fühlt sich nämlich ziemlich mies angesichts solcher (und es ist doch:) Diskriminierung. (Wie gesagt - wir haben seit 8 Jahren gemeinsame Wohnung, Konto, kein Handy, und wenn jemand mal arbeitslos war, dann ich. Spricht es gegen uns, wenn wir keinen
Ich weiß noch nicht genau was ich mache, wir werden wohl versuchen, einen anderen Vertrag zu bekommen.
hallo!
hatte leider nicht die zeit und lust alle posting durchzulesen! aber eins sollte wohl allen hier klar sein! o2 ist eine firma! was will o2? KOHLE!!!! mehr nicht! die werden bestimmt nicht aus rassistischen gründen einen kunden ablehen sondern höchsten aufgrund von statistischen erfahrungswerten! that´s it!! also bitte keine verschwörungstheorien anzetteln!
kohle kennt keine hautfrabe!
Kann man bei o2 vielleicht einen gemeinsamen Vertrag, d.h. wo beide (Ehe)-partner als Gesamtschuldner auftreten, bekommen?
Das wäre doch eine nicht ideale, aber zumindest halbwegs angenehme Lösung?
Vielleicht bewirkt das bei der Schufa dann auch positive Effekte für den Ehemann bei zukünftigen Verträge aller Art.
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[11] sauer-stoff antwortet auf ellihamouda
20.05.2005 18:40
Ich habe Genau die selbe Erfahrung gemacht: Kein Grund, Keine Antwort, Keine Schulden, Kein teutscher Pass...
... oder wass?
lieber erstickt als sauerstoff!
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[11.1] Nachtwesen antwortet auf sauer-stoff
20.05.2005 18:58
Ich glaube das IHR Euch mehr Gedanken um Eure Herkunft macht als O2. O2 ist da sicher völlig egal von wem sie die Grundgebühr bekommen.

Ich vermute eher das es eine Art "schwarze Liste" unter den Kommunikationsanbietern gibt. Wenn man mal irgendwo Mist gebaut hat, könnte ich mir vorstellen das sie die Anbieter untereinander "warnen". Das ist aber nur meine Vermutung, ich weiss das nicht.
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[12] Andneub antwortet auf ellihamouda
20.05.2005 19:20
Bei der Schufa gibt es einen sogenannten Score-Wert . Der ist abhängig vom Alter , Wohnort , bestehende oder gekündigte Bankverbindungen , Kredite des jeweiligen Kunden usw . Wenn man einen niedrigen Score Wert hat ist man nicht kreditwürdig und bekommt auch kaum Mobilfunkverträge . Es wäre ein finanzielles Risiko für die jeweilige Bank / Firma / Mobilfunkanbieter .
Das hat mit den "normalen" Schufaeintragungen nichts zu tun.
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[13] greg2000 antwortet auf ellihamouda
21.05.2005 09:49
Die Kreditwürdigkeitsprüfung hängt von vielen Faktoren ab und bezieht sich nicht ausschliesslich auf die Schufa. Da spielen auch bestimmte statistische Werte und Erfahrungswerte der Unternehmen mit. Immerhin können mit Mobilfunkverträgen immense Schulden enstehen.
So wird meistens noch anhand sog Regionaldatenbanken geprüft, ob der zukünftige Kunde mit einer bestimmten Wahrscheinichkeit die Rechnungen begleichen kann. In Regionaldatenbanken werden gebiete nach deren Bewohnerstruktur erfasst. dabei geht man davon aus, dass menschen mit bestimmten interessen, bestimmten einkommensstrukturen usw in eher in einem gebiet zusammenleben. will heissen, ein arbeitsloser säufer wird wohl nicht in starnberg leben können. da diese gebiete nicht immer trennscharf abgegrenzt sind, kann es sein dass die adresse noch zu einem anderen gebiet gerechnet wird. wenn man glück hat wird man zum "reichengebiet" dazugezählt und bekommt alles! wenn man zu den "armen" gezählt wird, bekommt man halt nix oder nur einen Vertrag pro adresse.
die unternehmen prüfen oft gar nicht die schufa, da diese zu teuer, sondern beziehen sich auf solche daten wie oben beschrieben.

nicht EU-Staatsbürger haben es wirklich schwer und bekommen auch als studenten eher nichts. ist zu hohes risiko für die unternehmen.

gruss