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Anwalt beauftragt gegen Flexfon


05.08.2007 22:46 - Gestartet von Chizuu
Kurze Einleitung:

Bekam einen Anruf (wohnte damals noch bei meinen Eltern) von einer Mitarbeiterin bei FlexFon über günstiges Telefonieren blabla, woraufhin ich sagte, dass ICH keine Entscheidungen darüber treffen kann, da ich bei meinen Eltern wohne und der Anschluss gar nicht auf mich läuft, sondern meine Mutter Kundin bei der Telekom ist. Sie bot mir dann kostenloses Infomaterial an und ich sagte eben sie könnte mir das halt zuschicken. Einige Wochen später bekam meine Mutter von Telekom einen Brief "...schade, dass sie nicht mehr Kunde von Telekom sind, aber sie freuen sich, dass wir einen neuen Telefonanbierter gefunden haben"

BTW: 1. der Anschluss läuft JETZT auf meinen Namen
2. Seit wann kann jemand den Anschluss wechseln, wenn der
Eigentümer nix unterschrieben hat (meine Mutter)?

und wie kommt FlexFon auf die gloreiche Idee, dass mündliche Verträge (das war ja noch nicht mal mündlich ein Vertrag, wenn mans genauer betrachtet) rechtsgültig ist?

Bei Nichtkaufmännern ist immer ein schriftlicher Vertrag notwendig, damit er bindend ist...wasn das fürn Sch...
da lernt man so was auf der Schule und dann das...naja wie auch immer...das ganze kann man auch im Gesetz nachlesen

Naja nach der ersten Rechnung und der Mitteilung von der Telekom, schrieb ich eine Kündigung/Beschwerde per Einschreiben.
Bei Telekom beschwerten wir uns auch und ein Angestellter entschuldige sich nur dafür und sagte, er wüsste auch nicht, wie das passieren konnte << jaja werds glaubt

Anwaltsschreiben von Flexfon, sowie ein Inkassobrief und monatige Liebesbriefe habe ich schon erhalten und erhalte ich eben immer noch (letzteres).

Ich bin nun für eine Woche auf Besuch bei meinen Eltern und wir sind zum Anwalt gegangen. Allerdings sagte mir ein Angestellter auf dem Gericht, dass ich da nicht mehr so leicht rauskommen würde...weil solche Anbieter wie FlexFon die Telefonbänder sich zurechtschneiden würden...wie auch immer...nach meinem Wissen nach, kann FlexFon mir gar nichts...mich regt aber nur diese arrogante Vorgehensweise auf...und am liebsten würd ich mir mal einen Verantwortlichen schnappen und ihn zurechtschieben.
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[1] 12345 antwortet auf Chizuu
05.08.2007 23:03
Benutzer Chizuu schrieb:
Kurze Einleitung:

Bekam einen Anruf (wohnte damals noch bei meinen Eltern) von einer Mitarbeiterin bei FlexFon über günstiges Telefonieren blabla, woraufhin ich sagte, dass ICH keine Entscheidungen darüber treffen kann, da ich bei meinen Eltern wohne und der Anschluss gar nicht auf mich läuft, sondern meine Mutter Kundin bei der Telekom ist. Sie bot mir dann kostenloses Infomaterial an und ich sagte eben sie könnte mir das halt zuschicken. Einige Wochen später bekam meine Mutter von Telekom einen Brief "...schade, dass sie nicht mehr Kunde von Telekom sind, aber sie freuen sich, dass wir einen neuen Telefonanbierter gefunden haben"

BTW: 1. der Anschluss läuft JETZT auf meinen Namen 2. Seit wann kann jemand den Anschluss wechseln, wenn der Eigentümer nix unterschrieben hat (meine Mutter)?

und wie kommt FlexFon auf die gloreiche Idee, dass mündliche Verträge (das war ja noch nicht mal mündlich ein Vertrag, wenn mans genauer betrachtet) rechtsgültig ist?

Wie kommst du auf die glorreiche Idee, das Gegenteil zu behaupten?


Bei Nichtkaufmännern ist immer ein schriftlicher Vertrag notwendig, damit er bindend ist...wasn das fürn Sch...

Aha, das ist mir neu!

da lernt man so was auf der Schule und dann das...

Muss wohl 'ne schlechte Schule gewesen sein. Beschwer dich bei deinem Lehrer oder der Schulfaufsichtsbehörde.

naja wie auch immer...das ganze kann man auch im Gesetz nachlesen

Da bin ich aber gespannt. Selbstverständlich kann man Verträge auch mündlich schließen, aber die Fundstelle würde ich gerne sehen.


Naja nach der ersten Rechnung und der Mitteilung von der Telekom, schrieb ich eine Kündigung/Beschwerde per Einschreiben. Bei Telekom beschwerten wir uns auch und ein Angestellter entschuldige sich nur dafür und sagte, er wüsste auch nicht, wie das passieren konnte << jaja werds glaubt

Anwaltsschreiben von Flexfon, sowie ein Inkassobrief und monatige Liebesbriefe habe ich schon erhalten und erhalte ich eben immer noch (letzteres).

Ich bin nun für eine Woche auf Besuch bei meinen Eltern und wir sind zum Anwalt gegangen. Allerdings sagte mir ein Angestellter auf dem Gericht, dass ich da nicht mehr so leicht rauskommen würde...weil solche Anbieter wie FlexFon die Telefonbänder sich zurechtschneiden würden...wie auch immer...nach meinem Wissen nach, kann FlexFon mir gar nichts...mich regt aber nur diese arrogante Vorgehensweise auf...und am liebsten würd ich mir mal einen Verantwortlichen schnappen und ihn zurechtschieben.

Hast du in die Aufnahme eingewilligt? Wenn nein, dann dürfen die diese gar nicht verwenden. Wenn ja und du trotzdem keinen Vertrag abgeschlossen hast, dann kann es dir doch egal sein. lass die doch nachweisen, dass sie einen Vertrag mit dir abgeschlossen haben. Spätestens dann sollte Ruhe sein.
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[1.1] Chizuu antwortet auf 12345
05.08.2007 23:18
naja das mit de mündlichen haben wir so gelernt, dass es nicht geht und schriftlicher zwingend ist, wenn man damit vor gericht eben was erreichen will < es kann auch sein, dass ich da was mit schweigen bei kaufleuten als annahme und schweigen bei nichtkaufleuten als ablehnung verwechselt habe...naja wie auch immer (ist ja schon spät)

es ist weder ein mündlicher noch ein schriftlicher vertrag zustande gekommen..ich war zu der zeit außerhalb des landes, als meine mutter den brief erhielt, sie sei nun kein kunde mehr von telekom

naja das eigentliche problem ist, dass meine eltern angst haben, dass mir flexfon bis in die neue stadt folgt und u.a. verwirrt sie jetzt das statement von diesem angestellten beim verfassungsgericht..das es egal ist, was ich am telefon sagte, sobald ich zu dem infomaterial zustimme, sei ein vertrag seitens flexfons zustande gekommen...sie machen sich jetzt halt sorgen und wollen mit einem anwalt gegen vorgehen
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[1.1.1] marbri antwortet auf Chizuu
06.08.2007 01:09
Benutzer Chizuu schrieb:
naja das mit de mündlichen haben wir so gelernt, dass es nicht geht und schriftlicher zwingend ist, wenn man damit vor gericht eben was erreichen will < es kann auch sein, dass ich da was mit schweigen bei kaufleuten als annahme und schweigen bei nichtkaufleuten als ablehnung verwechselt habe...naja wie auch immer (ist ja schon spät)

es ist weder ein mündlicher noch ein schriftlicher vertrag zustande gekommen..ich war zu der zeit außerhalb des landes, als meine mutter den brief erhielt, sie sei nun kein kunde mehr von telekom

naja das eigentliche problem ist, dass meine eltern angst haben, dass mir flexfon bis in die neue stadt folgt und u.a. verwirrt sie jetzt das statement von diesem angestellten beim verfassungsgericht..das es egal ist, was ich am telefon sagte, sobald ich zu dem infomaterial zustimme, sei ein vertrag seitens flexfons zustande gekommen...sie machen sich jetzt halt sorgen und wollen mit einem anwalt gegen vorgehen

Schreib denen doch, daß sie den Mahnbescheid gegen dich beantragen sollen, damit die Sache vor Gericht geklärt wird.
Gegen den Mahnbescheid mußt Du zwingend innerhalb von 14 Tagen
Widerspruch einlegen. Dann warte mal ab, ob die nicht einknicken
und überhaupt vor Gericht gehen ohne Beweise. Wer was haben
will muß klagen! Wenn du keine Rechtsschutzversicherung hast,
bezahlst Du erstmal dem Anwalt sein Honorar oder ne Selbstbeteiligung, je nach RS-Vertrag. Wenn Flexfon klagt, zahlen die erstmal die Gebühren für den MB und Gerichtskosten-
vorschuß, um überhaupt einen Prozeßtermin zu bekommen. Außerdem
müssen Sie Dich bei dem für Deinen Wohnort zuständigen Amtsgericht verklagen. Das heißt, sie müssen einen dort ansässigen Anwalt beauftragen, die Klageschrift einzureichen.
Das kostet natürlich wieder deren Geld. Ob die das überhaupt
durchziehen, ist mehr als fraglich. Ich würds mal drauf ankommen, ob die es auf einen Gerichtstermin ankommen lassen.

Gruß Marbri