Dyn: Neuer Sport-Streamingdienst für unter 15 Euro
Dyn soll im Juli 2023 starten
Bild: Dyn
Anfang des Jahres wurden Pläne für einen weiteren Sport-Streamingdienst auf dem deutschen Markt bekannt. Wie berichtet, stecken die Alex Springer SE und der frühere Geschäftsführer der DFL Deutsche Fußball-Liga, Christian Seifert, hinter dem Vorhaben. Ursprünglich wurde der Sendestart für den Herbst 2023 angepeilt. Nach aktuellem Planungsstand können potenzielle Zuschauer aber etwas früher mit dem Start des Angebots rechnen.
Einem RTL-Bericht zufolge wurde im Rahmen des Kongresses SpoBis in Düsseldorf nicht nur der angepeilte Starttermin, sondern auch der geplante Name für den Sky- und DAZN-Konkurrenten enthüllt. Darüber hinaus hat sich der frühere DFL-Chef Christian Seifert auch dazu geäußert, mit welchen Abonnement-Kosten Interessenten rechnen müssen.
Das bedeutet Dyn
Dyn soll im Juli 2023 starten
Bild: Dyn
Der neue Streamingdienst soll den Namen Dyn bekommen. Gesprochen werde das wie "Dein". Der neue Anbieter betreibt demnach ein ähnliches Wortspiel wie der Mitbewerber DAZN, der wie "Da-souhn" ausgesprochen wird - abgeleistet aus den englischen Wörtern "The Zone", wie der Anbieter auf seiner Webseite erläutert. Dyn ist laut Wikipedia die CGS-Einheit der Kraft, die allerdings seit Ende der 70er Jahre nicht mehr in Gebrauch ist.
Wie es im Bericht weiter heißt, soll auch der Firmenname für den neuen Sport-Streamingdienst geändert werden, nachdem die Bezeichnung für das Angebot nun gefunden ist. Das bisher unter dem Namen S Nation Media bekannte Unternehmen wird demnach ab 15. Oktober den Namen Dyn Media tragen.
Abo-Preise "unter 15 Euro"
Zu den genauen Kosten für Abonnenten sagte Christian Seifert noch nichts. Der Monatspreis werde unter 15 Euro liegen. Dyn wird damit wesentlich günstiger als DAZN, das gerade erst seine Abo-Gebühren deutlich erhöht hat. Auch Kunden des Sky-Streamingdienstes WOW, die das Sportpaket des Unternehmens buchen, müssen tiefer als bei Dyn in die Tasche greifen.
Allerdings ist das von Dyn geplante Angebot auch nicht mit dem der genannten Platzhirsche vergleichbar. Fußball will der Neueinsteiger gar nicht senden. Dafür gibt es bereits Medienverträge mit Basketball-, Handball-, Tischtennis- und Volleyball-Bundesliga.
DAZN schließt unterdessen weitere Preiserhöhungen nicht aus.