macOS: Apples Betriebssystem für den Mac
Apple macOS
Bild: Apple
Wer sich einen Apple-Computer zulegt, erhält macOS gewissermaßen gratis mit dazu. Das hauseigene Betriebssystem ist auf jedem Mac vorinstalliert
und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Erstmals ausgeliefert wurde das "Macintosh Operating System" mit dem Macintosh-Computer von 1984,
einer der ersten Rechner mit grafischer Benutzeroberfläche und Maus-Bedienung. In Zeiten von MS-DOS war dies eine echte Neuerung. Endlich konnten auch Laien einen PC bedienen, ohne
komplizierte Kommandosprachen beherrschen zu müssen. Für Apple stand die Benutzerfreundlichkeit stets an erster Stelle.
Und was diese betrifft, hat sich seit den achtziger Jahren einiges getan.
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Eine kurze Geschichte von macOS
Das macOS, das wir heute kennen, hat tiefe Wurzeln. Sie reichen zurück bis in die Zeit als Steve Jobs Apple verließ und beschloss, eine eigene Firma zu gründen: das Computer-Unternehmen NeXT. Dort wurde das Unix-basierte OS NeXTSTEP entwickelt, das später zur Grundlage für die neue Generation der Apple-Betriebssysteme werden sollte.
Eine erste Beta-Version von macOS kam am 13. September 2000 auf den Markt und kostete damals knapp 30 US-Dollar. Die auffälligste Neuerung war wohl die sogenannte Aqua-Oberfläche mit ihren an Wassertropfen erinnernden Lichtreflexen. "Die Schaltflächen auf dem Bildschirm sehen so gut aus, dass Sie daran lecken wollen", prahlte Steve Jobs damals. Ob die Begeisterung der Mac-Nutzer tatsächlich so weit reichte, sei dahingestellt. Sicher ist, dass Funktionalität und Design des neuen Systems das klassische macOS 9.x gehörig in den Schatten stellten.
Raubkatzen und Landschaften: Von Cheetah bis Big Sur
Die erste vollwertige Version des neuen Systems erschien 2001 unter dem Namen macOS X 10.0 (Cheetah). An die Schnelligkeit eines Gepards kam das OS jedoch nicht heran. Das System war sehr langsam und verlangte (für damalige Verhältnisse kolossale) 128 MB RAM und ganze 800 MB Speicherplatz. Auch die nachfolgenden Versionen von macOS X wurden nach Raubkatzen benannt: Puma, Jaguar, Panther, Tiger, Leopard, Snow Leopard, Lion und Mountain Lion.
Seit der neunten Version macOS X 10.9 benennt Apple sein Betriebssystem nach besonderen Orten in Kalifornien. Die aktuelle Version macOS 11 trägt den Namen Big Sur und lässt sich über den Mac App Store manuell herunterladen. Der circa 12 GB umfassende Download lohnt sich, denn Big Sur schließt wichtige Sicherheitslücken der Vorgänger-Version Catalina und schlägt ein neues Kapitel in der macOS-Geschichte auf.
Mit dem Versionssprung auf macOS 11 gleichen sich iOS und macOS weiter an. Nicht nur, dass Big Sur die erste macOS-Version für ARM-Prozessoren ist und sich somit iPhone- und iPad-Apps auf Macs mit M1-Prozessoren installieren lassen, auch das Design der Apps ähnelt immer mehr den mobilen Geräten. Außerdem gibt es nun auch das von iOS bekannte Kontrollzentrum auf dem Mac. Auch bei seinem neuen Betriebssystem rückt Apple also wieder einmal die Benutzerfreundlichkeit ins Zentrum.
Für das Apple iPad gibt es mit iPadOS ein eigenes Betriebssystem, das auf iOS basierte.
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