Laptop und PC: Die aktuellen Computer-Systeme
Computer als Laptop, Desktop-PC oder All-in-One-Computer
Fotos: Image licensed by Ingram Image/teltarif.de, Montage: teltarif.de
"Ich glaube, dass es auf der Welt einen Bedarf von vielleicht fünf Computern geben wird": Dieses IBM-Chef Thomas J. Watson in den Mund gelegte Zitat hat sich ebenso wenig erfüllt wie Ken Olsens Einschätzung: "Es gibt keinen Grund, warum irgendjemand einen Computer in seinem Haus bräuchte." Ganz im Gegenteil: Kaum eine andere Erfindung hat das alltägliche Leben der Menschheit ab der Mitte des 20. Jahrhunderts so tiefgreifend verändert wie der Computer.
Computer als Laptop, Desktop-PC oder All-in-One-Computer
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Viel mehr bewahrheitet hat sich hingegen das Mooresche Gesetz, nach dem sich die Komplexität integrierter Schaltkreise regelmäßig alle 18 bis 24 Monate verdoppelt. Und obwohl heutzutage Computer in Form von Smartphones, Smartwatches und anderen Wearables stets unterwegs dabei sind, in Autos eingebaut werden und zu Hause in Smart-TVs, Haushaltsgeräten, Smart-Home-Komponenten, Smart Speakern und vielem mehr stecken: Klassische Computer sind aus dem alltäglichen Leben und insbesondere aus der Arbeit im Büro und der Industrie nicht wegzudenken.
In dieser Übersicht stellen wir daher die heutzutage am weitesten verbreiteten Systeme für Laptops und Desktop-Computer vor.
Die Qual der Wahl: Das richtige System
Das verwendete Betriebssystem prägt heutzutage immer noch den alltäglichen Umgang mit dem heimischen Computer und dem Laptop unterwegs - wobei die früher sehr starke Bedeutung des Systems abnimmt. Noch vor wenigen Jahren war jede verwendete Software, sei es ein Schreibprogramm oder ein Computerspiel, abhängig von der zugrundeliegenden Architektur des Betriebssystems.
Wer Webdienste wie Google Docs nutzt, muss keine Software installieren
Bild: Google
Da heutzutage nicht nur das Abspeichern von Daten, sondern auch ganze Computersysteme und Computerspiele als Webdienste realisiert werden (Cloud Computing), ist die Wahl des "richtigen" Systems heutzutage nicht mehr ganz so entscheidend wie noch vor einigen Jahren. Ein Beispiel sind Office-Programme, also Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentations-Software: In diesem Bereich gibt es inzwischen eine große Auswahl webbasierter Online-Office-Dienste. Für die Benutzung ist lediglich ein Internet-Browser notwendig
Trotzdem gilt für viele Computer-Nutzer noch die frühere Orientierungshilfe: PCs mit Microsoft Windows sind die für alles verwendbaren "Allround-Computer" mit der größten Software-Unterstützung, die auch vorwiegend in Büros, Behörden und der Industrie verwendet werden. Mit dem Apple Mac arbeiten insbesondere Kreative im Bereich der Audio-, Video- und Bildbearbeitung. Linux ist meist das System der Wahl für Programmierer, Administratoren, Server-Betreiber und besonders sicherheitsbewusste Anwender. Und die günstigen Google Chromebooks sind insbesondere fürs vernetzte Arbeiten in der Cloud und Bildungseinrichtungen gedacht.
Windows-PC bleibt weiterhin der Platzhirsch
Obgleich bei mobilen Betriebssystemen seit vielen Jahren Google Android und Apple iOS den Markt dominieren, bleibt Microsoft mit der neusten Version des Betriebssystems Windows 11 und dem immer noch viel genutzten Windows 10 weiterhin der Platzhirsch auf dem Markt für Computer.
Microsoft Windows 11 mit modernem Design
Bild: Microsoft
Dies liegt unter anderem auch daran, dass es auf den meisten PCs und Laptops ab Werk vorinstalliert, gleichzeitig aber nicht wie bei macOS von Apple an die eigene Hardware gebunden ist. Standard ist bei Windows inzwischen auch die umfassende Möglichkeit eines kostenlosen Upgrades der Vorgängerversionen auf das aktuelle Betriebssystem. Zudem schaffte Microsoft nach und nach immer mehr Möglichkeiten für Android- und iOS-Entwickler, ihre Apps auf Windows zu portieren.
Als Vorzeige-Geräte verkauft Microsoft selbst seine Surface-Computer nebst umfangreichem Zubehör.
Apple: Das macht den Mac so besonders
Wer sich einen neuen Rechner zulegen möchte, kommt an einer Frage nicht vorbei: Mac oder Windows-PC? Der PC ist zwar preisgünstiger, doch Apple kann mit anderen Vorzügen punkten. Der Macintosh war seinerzeit einer der ersten Computer mit grafischer Benutzeroberfläche. Apples hauseigener Rechner kommt derzeit in sechs verschiedenen Varianten, darunter sowohl Laptops als auch Desktop-PCs. Zwar sind die schicken Apple-Rechner deutlich teurer als ein Windows-PC, dafür ist der Wertverfall aber auch geringer. Wir stellen alle Mac- und Macbook-Modelle separat vor.
Ein Apple MacBook Air
Bild: Apple
Wer sich einen Apple-Computer zulegt, erhält macOS gewissermaßen gratis mit dazu. Das hauseigene Betriebssystem ist auf jedem Mac vorinstalliert und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Erstmals ausgeliefert wurde das "Macintosh Operating System" mit dem Macintosh-Computer von 1984. Lesen Sie in einem separaten Ratgeber alles Wichtige zu macOS.
Linux: Das beliebte Open-Source-Betriebssystem
Das freie und quelloffene Betriebssystem Linux ist schon länger als Alternative zu Windows und macOS verfügbar. Wir geben Ihnen in separaten Ratgebern die wichtigsten Informationen über das alternative Betriebssystem Linux. Beliebte Distributionen für Computer und Laptops sind Linux Mint, Ubuntu, openSUSE und einige andere.
Tux ist das Maskottchen von Linux
Bild: dpa
Sicher und anonym im Internet surfen, Daten von kaputten Windows-Rechnern retten oder Linux unverbindlich ausprobieren - die Möglichkeiten von Linux-Live-Distributionen sind vielfältig. Bei uns erfahren Sie, wie ein Linux von CD oder USB-Stick funktioniert.
Google Chromebook: Die günstige Laptop-Alternative
Günstig, schnell, einfach zu bedienen: Damit macht das Google Chromebook mit dem Betriebssystem ChromeOS den Platzhirschen Windows und Mac Konkurrenz. Google hat inzwischen viele Möglichkeiten fürs Arbeiten auch außerhalb der Cloud ergänzt. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Ratgeber zu Google Chromebooks.
Der Homescreen von Google ChromeOS
Bild: Google
ChromeOS ist ein schlankes und einfach zu bedienendes Betriebssystem von Google für die vernetzten Laptops, beispielsweise im Bildungsbereich. Seit 2022 kann es als ChromeOS Flex für viel mehr Geräte kostenlos heruntergeladen, installiert und verwendet werden.
Sicherheit und Datenschutz beim Computer
Ob Computer, Handy oder Tablet - auf vielen elektronischen Helfern sammeln sich viele wichtige persönliche Daten an. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich schützen können. Wer beispielsweise eine Festplatte wegwirft oder gebraucht verkauft, sollte vorher die Daten löschen. Das sichere Löschen von Festplatte und SSD ist nicht so einfach. Wir zeigen hier, wie es geht.
Eine gute Absicherung des Computers ist wichtig
Bild: picture alliance/Silas Stein/dpa
Egal ob Veracrypt oder Bitlocker - auch das Verschlüsseln von Festplatten kann sinnvoll sein: So kann kein Fremder auf Ihre privaten Daten zugreifen, selbst wenn er vor dem PC sitzt.
Viele Arbeitnehmer, Selbständige und Freiberufler möchten heutzutage auch unterwegs und im Home-Office arbeiten - wir geben in einem separaten Ratgeber Tipps zum mobilen Arbeiten mit Laptop, Smartphone und Tablet.
Übersicht: Cloud-Dienste
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