Britisches Handy-Museum eröffnet online
Das neue britische Mobile Phone Museum zeigt auch besonders hässliche Modelle wie das Sierra Wireless Voq.
Bild: mobilephonemuseum.com
Jahrzehnte nach dem Markteintritt wird das
Mobiltelefon ein Fall fürs Museum: In Großbritannien ist ein
virtuelles Museum über die Geschichte des Handys eröffnet worden.
"Keine andere Erfindung der jüngeren Vergangenheit hat unser Leben
mehr verändert als das Handy", sagte Mitgründer Ben Wood, aus dessen
persönlicher Sammlung das Museum hervorgegangen ist. Von mobilen
Bezahlmethoden bis hin zu Live-Berichterstattung aus aller Welt und
der Möglichkeit, von überall aus zu arbeiten, sei es fast unmöglich,
die Bedeutung des Handys zu überschätzen, sagte Wood.
Das neue britische Mobile Phone Museum zeigt auch besonders hässliche Modelle wie das Sierra Wireless Voq.
Bild: mobilephonemuseum.com
Mehr als 2100 Modelle von rund 200 Herstellern
Die Macher zeichnen mit ihrer Ausstellung, in der mehr als 2100 Modelle von rund 200 Herstellern zu sehen sind, die Geschichte der Geräte nach - von sperrigen Telefonen in der Dimension einer Autobatterie bis hin zu High-End-Geräten. Außerdem gibt es Rubriken wie "die hässlichsten Designs" oder die begehrtesten Modelle.
Künftig soll es auch Pop-up-Ausstellungen an verschiedenen Orten geben. Zu Beginn waren einige britische Schulkinder zu einem Vortrag eingeladen. Der Mobilfunkkonzern Vodafone ist Sponsor des Projekts.
Fast unbemerkt ist die SIM-Karte für das mobile Telefon im Herbst dieses Jahres 30 Jahre alt geworden. Einen Vorläufer mit Magnetstreifen und später mit Chip gab es aber schon wesentlich früher.