Das Cyanogen-Smartphone Aquaris X5 des spanischen Herstellers BQ kommt heute in den Verkauf. Erworben werden kann es allerdings nicht nur in den offiziellen BQ-Partnershops sowie über den BQ-Onlineshop. Als erster deutscher Netzbetreiber nimmt o2 das Smartpone ins Sortiment auf.
Das 5-Zoll-Smartphone steckt in einem dünnen Aluminium-Gehäuse in Metallic-Optik. Der Prozessor Qualcomm Snapdragon 412 wird von zwei Gigabyte RAM unterstützt. Als Betriebssystem kommt Cyanogen OS zum Einsatz. Alle neuen BQ-Geräte sollen über eine 5-Jahre-Garantie verfügen, die aus einer zweijährigen Gewährleistungsfrist und einer dreijährigen BQ-Garantie besteht.
Im untenstehenden Kurztest lesen Sie, welche Eindrücke das BQ Aquaris X5 in unserem Kurztest hinterlassen hat.
Hands-On
BQ Aquaris X5 mit Dual-SIM und CyanogenOS im Kurz-Test
Das BQ Aquaris X5 zeichnet sich durch einen vergleichsweise günstigen Verkaufspreis aus. Wir haben das Dual-SIM-Smartphone mit LTE und CyanogenOS einem Hands-On-Test unterzogen.
CyanogenMod gehört zu den beliebtesten Android-Anpassungen. Inzwischen gibt es aber auch Smartphones, die von Haus aus CyanogenOS an Bord haben. Zu diesem Geräten zählt das BQ Aquaris X5, ein Mittelklasse-Handy, das zu Preisen ab etwa 239 Euro im Handel erhältlich ist. Wir hatten die Möglichkeit, uns das Gerät einmal näher anzusehen.
BQ X5 (Cyanogen)
Das BQ Aquaris X5 ist 70,5 mal 7,5 mal 144,4 Millimeter groß. Das Smartphone wiegt 148 Gramm und wirkt auf den ersten Blick wie ein Gerät von Sony oder Apple. Erst der Blick auf die aus Kunststoff bestehende Rückseite zeigt, dass es sich hier "nur" um ein Mittelklasse-Handy handelt, das aber dennoch gut verarbeitet ist.
Features rund um das Display
BQ Aquaris X5 im Hands-On Foto: teltarif.de
Oberhalb des 5 Zoll großen Displays, das Full-HD-Auflösung mit sich bringt, sind die Benachrichtigungs-LED, die 5-Megapixel-Frontkamera und die Hörmuschel für Telefonate zu finden. Unterhalb des Touchscreens befinden sich die üblichen Android-Steuertasten, die hier aber softwaremäßig umgesetzt wurden.
Auf der Rückseite ist die 13-Megapixel-Kamera inklusive Blitz zu finden. Links ist das Schubfach für die beiden Nano-SIM-Karten, denn beim BQ Aquaris X5 handelt es sich um ein Dual-SIM-Smartphone, so dass sich beispielsweise private und geschäftliche Gespräche voneinander trennen lassen. Alle in Deutschland üblichen Mobilfunk-Frequenzbereiche werden unterstützt. Dafür funkt die WLAN-Schnittstelle nur auf 2,4 GHz. Der 5-GHz-Bereich fehlt.
Rückseite des Smartphones aus Kunststoff Foto: teltarif.de
Rechts gibt es den Ein/Aus-Schalter und die Lautstärke-Regler. Dazu kommt der Einschub für microSD-Speicherkarten. Intern verfügt das Handy über 16 GB Speicherkapazität. Rund 12 GB stehen dem Nutzer im Auslieferungszustand zur Verfügung. Den Rest belegen das auf Android 5.1.1 basierende CyanogenOS, das in der Version 12.1 vorinstalliert ist.
An der Oberseite des Telefons ist die 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse zu finden, über die sich kabelgebundene Headsets anschließen lassen. Unten befinden sich der microUSB-Anschluss, das Mikrofon und der Lautsprecher. Der Akku hat eine Kapazität von 2900 mAh und ist fest verbaut.
Quad-Core-Prozessor mit 1,4 GHz
Herzstück des Telefons ist ein Qualcomm Snapdragon 412. Dabei handelt es sich um einen Quad-Core-Prozessor mit 1,4 GHz. Diesem stehen 2 GB Arbeitsspeicher zur Verfügung. Damit ist die Ausstattung der Preisklasse des Smartphones angemessen. Das Betriebssystem lief im Test flüssig und leistete sich keine Ruckler. Das ist für ein Handy in der Preisklasse des BQ Aquaris X5 nicht unbedingt selbstverständlich.