Android 11: Hinweise, Datenschutz & Smart Home
Die kommende Android-Version heißt "Android 11"
Bild: Android
Im vergangenen Jahr entschied sich Google dafür, auf den mittlerweile kultig gewordenen
süßen Beinamen der Software-Bezeichnung zu verzichten. Wurde Android 9 im Jahr 2018 noch als "Pie" bezeichnet,
heißt Android 10 schlicht "Android 10". Entsprechend der neuen Namensphilosophie bleibt es auch bei "Android 11".
Die erste Beta-Version von Android 11 wurde Anfang Juni veröffentlicht. Seit Anfang September ist die aktuellste Version des mobilen Betriebssystems offiziell. Zunächst bekommen Nutzer von Google-Pixel-Smartphones ab Modellversion "2" sowie ausgewählte Geräte von OnePlus, Xiaomi, Oppo und realme das Update. Welche weiteren Smartphones künftig mit dem Update rechnen können, lesen Sie in einer Übersicht.
Nachfolgend lesen Sie die wichtigsten Änderungen, die Android 11 bereithält.
Eigener Bereich für Benachrichtigungen
Die kommende Android-Version heißt "Android 11"
Bild: Android
Benachrichtigungen aus Konversationen werden in Android 11 in einem separaten Bereich angezeigt.
Es ist möglich, dass auch das Profilbild des Chatpartners in kleiner Form sichtbar wird.
Chats priorisieren
Im Benachrichtigungsmenü kann Chat-Partnern eine Priorität zugewiesen werden, sodass sie ganz oben vor anderen angezeigt werden.
"Bubbles" für Multitasking
"Bubbles" dient der Benachrichtigungsorganisation während des Multitaskings. "Aufploppende" Blasen sollen den Zugriff auf Benachrichtigungen vereinfachen. Aktive Messenger-Konversationen können nun auch auf dem Homescreen abgelegt werden, damit Nutzer schneller darauf zugreifen können.
Smart-Home-Steuerung
Smart-Home-Anwender sollen eine optimierte Steuerung erhalten. Verbundene Geräte können nun über neue Schaltflächen anvisiert werden, wenn lange auf die Powertaste des mobilen Geräts gedrückt wird.
Zugriff auf Google Pay
Das Lange-Drücken-Feature, das der Ein-/Ausschalter zur Steuerung von Smart-Home-Geräten bekommt, soll auch den Zugriff auf den mobilen Bezahldienst Google Pay vereinfachen.
Optimierte Mediensteuerung
Mithilfe von implementierten Features der Mediensteuerung sollen Nutzer das Ausgabegerät schnell auf Audio- und Videoinhalte umstellen können - egal, ob es sich dabei um Headsets, Lautsprecher oder ein TV-Gerät handelt.
Einmaliger Zugriff für Apps
Android 11 soll Nutzern mehr Kontrollmöglichkeiten über Datenschutzeinstellungen bieten. So können einer App einmalige Berechtigungen für den Zugriff auf das Mikrofon, die Kamera oder den Standort erteilt werden.
Berechtigungen für Apps einfrieren
Wenn eine Anwendung über einen längeren Zeitraum nicht benutzt wurde, setzt das Betriebssystem die zuvor erteilten Berechtigungen automatisch zurück und benachrichtigt darüber den Benutzer. Bei der Wiederverwendung der App können die Berechtigungen wieder erteilt werden.
Systemaktualisierungen werden erweitert
Die Aktualisierung der Google Play Services von Geräten, die sich in einem Android-Ökosystem befinden, sollen mit Einzug von Android 11 auf ein mobiles Gerät nicht nur beschleunigt, sondern auch erweitert werden.
Verbesserung von "Voice Access"
Nutzer, die ihr Smartphone beispielsweise per Sprache steuern, sollen von einer Verbesserung der Funktion "Voice Access" profitieren. Bildschirminhalte und Kontext sollen von der KI besser verstanden werden.
Nachfolgend sehen Sie einige der Änderungen von Android 11 im Video:
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