Android 10: Dark Mode und mehr Sicherheit
Googles Betriebssystem Android gehört neben Apples iOS zu den wichtigsten Softwarelösungen für Smartphones. Jedes Jahr bringt der Suchmaschinen-Betreiber eine neue Version auf unterstützte Smartphones, von Versionsupgrades bestehender Android-Versionen mal abgesehen. 2019 orientierte sich Google nicht mehr an der alphabetischen Reihenfolge und verzichtete auf den Zusatz, der immer auf eine Süßigkeit verwies. Das 2019er-Android wurde einfach Android 10 genannt.
Als Gründe dafür gab Google an, dass Android als globales Betriebssystem intuitiver werden solle. Aufgrund der unterschiedlichen Sprachen sei nicht immer klar, was mit dem Beinamen gemeint ist und Süßigkeiten wie "Marshmallows" (Android 6) sind nicht automatisch in jedem Land Leckereien.
Außerdem wurde das Logo angepasst, unter anderem änderte sich die grüne Farbe des Schriftzugs in Schwarz. Das sollte nicht nur ein einfacheres Bild des Logos vermitteln, sondern auch für Menschen mit einer Sehbehinderung die Lesbarkeit erleichtern.
Welche Handys mit dem Update auf Android 10 rechnen können, haben wir auf einer Übersichtsseite zusammengestellt.
Android 10: Das ist neu!
Eine erste Test-Version von Android 10 war vor dem offiziellen Release bereits durchgesickert und offenbarte einige Eindrücke der neuen Software auf einem Google Pixel 3XL. Die offizielle Vorstellung gab es im Mai 2019 im Rahmen von Googles Entwicklerkonferenz I/O Das endgültiges Rollout erfolgte dann im Herbst 2019.
Dark Mode
Strom sparen, Augen schonen, einfach mal eine andere Optik - dafür sind dunkle Einstellungen der Benutzeroberfläche bekannt, die als "Dark Mode" bezeichnet werden. Dieser besondere Modus zieht nun auch bei Android 10 ein. Das soll nicht nur die Augen bei der Nutzung in lichtärmeren Umgebungen schonen, sondern auch den Akku-Verbrauch reduzieren.
GPS-Berechtigungen
Die Standort-Berechtigungen für Apps haben eine Erweiterung bekommen. Für den Zugriff auf GPS stehen "jederzeit erlauben", "nur erlauben, wenn die App aktiv ist" und "verweigern" zur Verfügung.
Filter für Berechtigungen
Apps lassen sich jetzt beispielsweise nach deren Zugriff auf SMS, den internen Speicher und Kalender auflisten lassen.
Zwischenablage
In aktuellen Android-Version können Apps auf gespeicherte Daten in der Zwischenablage zugreifen. Da sind aber nicht selten sensible Daten wie Passwörter gespeichert. Android 10 schränkt diese Möglichkeit ein, in dem jede App separat den Zugriff auf die Zwischenablage erhalten muss.
Weitere Zugriffsrechte
Externe Speichermedien wie SD-Karten und USB-Sticks sind ebenfalls mit neuen Zugriffseinstellungen bedacht worden. Insgesamt wird auf diese Weise mehr Transparenz geschaffen, welche Programme auf welche Dateien und Ordner im System zugreifen können.
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