IFA-Neuheiten: Babyphone, Hörgeräte-Adapter und Headset
Siemens und die Olympia Vertriebs GmbH erleichtern mit intelligenter Technik und innovativen Produkten den Alltag: Die Olympia Vertriebs GmbH bringt mit Nanny und Tinny zwei digitale Helferlein zur IFA nach Berlin. Noch einen Schritt weiter geht das Unternehmen Siemens aus München, das dem Wunsch nach mobilen Hörgeräten Rechnung trägt. Ihr "Tek-Set" übernimmt in Verbindung mit Siemens Hörgeräten und Bluetooth-fähigen Gigaset-Schnurlostelefonen die Funktion eines Headsets.
Bisher mussten Hörgeräteträger ein spezielles Verfahren zum Halten des
Telefonhörers üben, um Störgeräusche bei der Übertragung der Signale vom
Telefonlautsprecher auf das Mikrofon des Hörgerätes zu vermeiden. Dank der
Kooperation von Siemens Home und Office Communications Devices und
Siemens Audiologie ist damit jetzt Schluss.
Hörgeräte-Adapter von Siemens
Die neue Tek-Connect-Technologie ermöglicht es leicht- oder mittelgradig Schwerhörigen wieder einfach und vor allem effektiv zu kommunizieren. So können Pure-Hörgeräte mit der von Siemens entwickelten Tek-Connect-Technologie ausgerüstet werden. Dann lassen sie sich drahtlos mit Telefonen und Handys verbinden. Wenn beispielsweise das Handy klingelt, meldet das Hörgerät dies automatisch. Sein Träger kann mithilfe seiner Fernbedienung (Tek-Set) mit integriertem Mikrofon das Gespräch annehmen und telefonieren, ohne das Handy an sein Ohr halten zu müssen. Ein Knopfdruck auf der Tek-Fernbedienung reicht aus.
Kosten liegen bei 2 500 Euro
Mit dem sogenannten Tek-Transmitter werden Klänge, die von Bluetooth-fähigen Geräten wie demComputer, MP3-Player, der heimischen Stereoanlage oder dem Fernsehen kommen, direkt an die Hörgeräte geleitet - und dies sogar in Stereo. Damit erreicht auch das Fernsehen und Musikhören eine für Hörgeräte-Träger neue Dimension des Komforts. Lautsprecher oder zusätzliche Kopfhörer haben ausgedient.
Für die Verbindung zum Hörgerät sind derzeit die Gigaset SL370, SL560 und S680 sowie die jeweiligen Anrufbeantworter- und IP-Varianten geeignet. Pro Ohr muss man etwa mit 2 500 Euro rechnen. Unter Umständen greift hier jedoch die Krankenkasse dem Kunden unter die Arme.
Olympia Nanny: Babyphone mit vielen technischen Raffinessen
Nanny von Olympia
Ein wahres Multitalent ist das neue Babyphone
von Olympia: Nanny setzt sich
aus zwei Geräten zusammen: Das Babyteil bietet vier verschiedene Schlaflieder
sowie ein Nachtlicht. Das Elterngerät verfügt über einen visuellen und
akustischen Alarm. Die integrierte Taschenlampe dient zur Orientierung
in dunklen Räumen. Weitere technische Raffinesse: Das Babyüberwachungsgerät
besitzt eine Temperaturanzeige, die Alarm schlägt sobald es zu heiß oder
kalt im Kinderzimmer wird. Es bietet eine Reichweite von bis zu 300 Metern,
eine Rücksprechfunktion und überzeugt auch optisch durch das schlichte Design
und großem blau beleuchteten LC-Display. Zudem zeichnet es sich laut Hersteller
durch eine strahlungsarme Sendeleistung aus und verwendet den
DECT-Standard. Allerdings ist diese Technologie
bedenkenswert. So rät das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) Eltern,
sämtliche DECT-Geräte aus Kinderzimmern zu verbannen. Für
49,95 Euro wird das Babyphone Nanny über den Ladentisch gehen.
Klein, schick, schwarz: Olympia Tiny
Tiny von Olympia
Ultraleicht und in schwarzer Klavieroptik kommt die neue schnurlose Freisprechanlage
Tiny von Olympia daher. Gerade einmal 7 Gramm bringt der Bluetooth-2.0-Winzling
auf die Waage. Tiny lässt sich einfach und ergonomisch mit nur einem Finger
bedienen. VoIP-Telefonate sind über ein USB-Dongle möglich. Der Akku hält
vier Tage im Standby-Betrieb und gewährleitstet bis zu sechs Stunden
ungetrübtes Freisprechen. Das neue Tiny kommt ohne lästigen Ohrbügel
aus, ist somit ideal für Brillenträger und kann auf beiden Seiten problemlos
genutzt werden. Im Auslieferungspaket des Headsets sind zwei zusätzliche
Kappen enthalten. Der anvisierte Verkaufspreis liegt bei 24,90 Euro.