Handy-Trends: WiMAX, Linux und die neue Einfachheit
Doch auch bei den ganz normalen Handys, für alle, die nur telefonieren und SMS
versenden möchten, gab es einige neue Geräte, vor allem die Einsteigermodelle
T270i und 280i
oder die Radiohandys R300i und
R306 von Sony Ericsson oder die Geräte
2600 classic und 1209
von Nokia. Weil die größten Zuwächse im Mobilfunkindustrie nun in den
weniger wohlhabenden Ländern in Osteuropa, Afrika, Südamerika und Südostasien erzielt werden,
Sony Ericsson R300i Radio
ist zu erwarten, dass in der nächsten Zeit eine zunehmende Anzahl preiswerter Handys für Mobilfunk-Einsteiger
auf den Markt kommen werden. Wie viele dieser Modelle auch in Deutschland in den Läden
zu kaufen sein werden, bleibt abzuwarten, aber eine Nachrage nach Einfachgeräten ist auch hier vorhanden.
Kleine mobile PCs liegen im Trend
Als weiterer Trend zeichnete sich ab, dass immer mehr kleine Geschwister der beliebten
Laptops, die so genannten Ultra Mobile PCs (UMPC), auf den Markt kommen.
Auch von der noch kleineren Ausgabe mobiler Mini-Rechner, den
Mobile Internet Devices (MID), waren bereits erste Prototypen zu sehen. Mittlerweile ist in
Deutschland auch der knapp ein Kilogramm leichte Eee-PC von
Asus erhältlich - zumindest
theoretisch. Denn der Minilaptop, der seit dem 24. Januar zum Preis von 299 Euro
verkauft wird, geht weg "wie warme Semmeln" - zahlreiche Händler melden, dass die Nachfrage das
Angebot weit übersteige - und das, obwohl der kleine Rechner nicht
nur gute Kritiken bekommt. Funktionsumfang, Arbeitsspeicher und Speicherplatz seien viel zu knapp
bemessen. Andererseits muss man sich fragen, wie man sonst zu einem voll
funktionstüchtigen Subnotebook kommen soll, das weniger als 300 Euro kostet.
ASUS M930
Asus hat aber auch Smartphones angekündigt, die den Spitzengeräten der etablierten Hersteller in dieser Produktklasse Konkurrenz machen können. Beispielsweise soll im Laufe des zweiten Quartals mit dem M930 ein Windows-Mobile-Gerät kommen, das eine Alternative zum Business-Phone E90 Communicator von Nokia werden könnte.
Wann kommt ein UMTS-iPhone?
Die Tendenz zu immer kleineren und leichteren mobilen PCs ist nicht natürlich nicht nur
im Billig-Segment, sondern auch bei den Edel-Herstellern zu beobachten:
iPhone-Hersteller Apple präsentierte auf der
MacWorld Expo zwar nicht das eigentlich
erwartete iPhone mit UMTS-Unterstützung, dafür aber das superflache
MacBook Air. Der neue Apple-Laptop ist mit 2 GB Hauptspeicher
navüfone im Telefon-Modus
und 80 GB Festplattenspeicher ausgestattet, wiegt angenehme 1,36 Kilogramm, unterstützt
WLAN und Bluetooth und ist mit
1 799 US-Dollar (1 210 Euro) auch ein bisschen teurer. Wann ein Nachfolger des
Kulthandys iPhone tatsächlich kommt, bleibt abzuwarten, aber Gelegenheiten für eine würdige Präsentation
gibt es in der nächsten Zeit ja einige.
Schließlich gibt es neben vielen anderen noch einen weiteren Trend, der zur Zeit ins Auge fällt: Die Navigation hält ins Handy Einzug bzw. die Telefonfunktion ins Navigerät. Ganz aktuell ist das nüvifone von Navigationsspezialist Garmin. Was auch immer kommt, wir werden sowohl aus Barcelona vom Mobile World Congress als auch von der CeBIT berichten und Sie auf dem Laufenden halten.