Die nächsten Ausbaustufen für das VDSL-Netz der Telekom
Auf dem in Berlin stattfindenden Internationalen Pressekolloquium (IPK) der Deutschen Telekom berichtete Timotheus Höttges, Vorstand Deutsche Telekom T-Home, über den aktuellen Stand unter anderem beim VDSL-Ausbau. Mit Blick auf die allgemeine Marktentwicklung stellte Höttges fest, dass kein anderes Unternehmen der Branche so große Anteile im DSL-Zukunftsmarkt dazu gewinnen konnte wie die Deutsche Telekom. Den eingeschlagenen Weg werde die Telekom auch in diesem Jahr weiter beschreiten. So werde T-Home in einer dritten Tranche weitere 13 Städte mit der VDSL-Technik ausbauen.
In rund 1 000 Städten werden die Kunden Internetfernsehen via ADSL2+ buchen können. Folgende Städte sind für den Highspeed-Ausbau vorgesehen: Aachen, Braunschweig, Böblingen, Erfurt, Kassel, Mönchengladbach, Magdeburg, Neuss, Oldenburg, Regensburg, Saarbrücken, Ulm, Würzburg.
"Hohe Kundenzufriedenheit und problemlose Einrichtung"
Bis Ende 2007 konnte T-Home rund 116 000 angeschlossene Entertain-Kunden zählen, insgesamt konnten bis Ende 2007 150 000 Entertain-Pakete vermarktet werden. Bei keinem anderen Festnetzprodukt soll die Kundenzufriedenheit so hoch sein wie bei Entertain. Zu dem hohen Kundenzufriedenheitswert soll auch die "reibungslose Bereitstellung" beitragen. Bei rund 93 Prozent aller Aufträge erfolge eine "problemlose Einrichtung" des Produktes beim Kunden. Dazu käme eine hohe technische Verfügbarkeit in den Ausbaugebieten: Über 17 Millionen Kunden in 27 VDSL- und 750 ADSL2+-Städten könnten auf das Internet-Fernsehen umsteigen.
Während die Umsätze im klassischen Festnetzgeschäft weiter zurückgehen, biete das Geschäft mit breitbandigen Anschlüssen und Anwendungen sowie den darauf aufsetzenden IP- und Mediendiensten erhebliche Wachstumspotenziale. Bis 2010 werde nach Ansicht der Telekom der Breitband-Markt in Deutschland auf rund 25 Millionen Anschlüsse wachsen – daran wolle die Deutsche Telekom angemessen partizipieren.
Die Massenmarktfähigkeit des Entertain-Produktes soll ausgebaut und verbessert werden: Erweiterte interaktive Anwendungen (Bundesliga Interaktiv) sowie die Erweiterung der vorhandenen Funktion, die Verstärkung des On-Demand-Content-Bereichs sowohl um kostenpflichtige Inhalte als auch der Ausbau des TV-Archivs sowie die Erweiterung der Senderauswahl um themenspezifische Senderpakete sollen die Attraktivität weiter erhöhen. Als besonderes Highlight sieht die Telekom die internet-basierte Steuerung der Set-Top Box. Das heißt für Entertain-Kunden, dass beispielsweise das Programmieren von Aufnahmen einzelner Sendung oder das Verwalten von geplanten Aufnahmen via Internet möglich wird.