Die neuen Ultra Mobile PCs der CES im Überblick
Hinsichtlich des Betriebssystem stellt der zur CES vorgestellte Noahpad [Link entfernt] des taiwanesischen Herstellers E-Lead eine Ausnahme dar, denn er läuft nicht mit Windows sondern Ubuntu-Linux - das Gerät soll aber Windows-XP-kompatibel sein. Der Noahpad ist aber auch ansonsten ein außergewöhnliches, aus dem üblichen Rahmen fallendes Gerät: Er besitzt keine Tastatur, sondern als Eingabe-Medium dient ein großflächiges Touchpad - das namensgebende, patentierte Noahpad. "Ein revolutionäres Eingabegerät", so der Hersteller. Weitere Besonderheit: Das Noahpad-Eingabe-Panel und das 7-Zoll-LCD-Display lassen sich um 360 Grad klappen, sodass die Innenseiten, Touchpad und Display, zu Außenseiten des Gerätes werden können.
Noahpad von E-Lead
Um die Schnittstellen des Noahpad ist es allerdings schwach bestellt: Das Gerät
beherrscht von Hause aus weder Mobilfunk noch WLAN oder Bluetooth und selbst
der Ethernet-Anschluss ist nur via USB-Dongle möglich. Immerhin soll auch WLAN
802.11b/g per USB-Adapter möglich sein. Das Noahpad ist mit 512 MB
Hauptspeicher und einer 30-GB-Festplatte ausgestattet und wird von einem
VIA-Prozessor Eden C7 mit 1 GHz angetrieben.
Das Gerät wiegt 780 Gramm, die Größe wird mit etwa "zwei Drittel der Größe des Eee-PC" angegeben. Der Preis des Gerätes steht noch nicht fest, soll aber im "Bereich des Preises des Eee-PCs" liegen. Warum der Hersteller hier keine konkreten Angaben macht und sich an Stelle dessen mit dem erfolgreichen Asus-Gerät misst, ist durchaus schleierhaft und erweckt nicht unbedingt einen seriösen Eindruck, hat aber immerhin dazu geführt, dass das Noahpad von einigen Medien bereits Vorfeld der CES als "Eee-Konkurrent" gehandelt wurde. Wann und ob das Gerät nach Europa kommt, gab der Hersteller nicht bekannt.