IFA: Samsung zeigt GPS-Handy SGH-i550
Der Handyhersteller Samsung hat auf der
IFA ein neues Handy auf Basis von
Symbian Serie60 3rd Edition unter dem Namen SGH-i550 vorgestellt.
Highlight des Gerätes ist unter anderem das integrierte GPS-Modul.
Als Navigationssoftware wird eine Lösung von Navigon verwendet.
Auch sonst kann sich die Grundausstattung sehen lassen:
Für die schnelle Datenübertragung sorgt die
HSDPA-Unterstützung mit
bis zu 3,6 MBit/s im Downstream.
Zudem ist eine 3,2-Megapixel-Kamera
mit Fotolicht verbaut, die allerdings bei einem kurzen
Test zumindest nicht herausragend gute Bilder lieferte.
Das Samsung SGH-i550
Bei dem gezeigten Modell handelt es sich um eine Vorab-Version, bei der vor allem das Design noch nicht final ist. Samsung will das Gerät zum Beispiel mit einer speziellen Lederoptik ausstatten, bei der es sich aber lediglich um Kunststoff im Lederdesign handelt. Auch in welcher Farbe das Gerät auf den Markt kommt, ist noch ungewiss.
150 MB interner Speicher
Der interne Speicher des SGH-i550 liegt in der Vorab-Version bei 150 MB, hier können sich laut Samsung noch Änderungen bei der finalen Variante ergeben. In jedem Fall gibt es die Möglichkeit der Erweiterung über microSD-Speicherkarten. Das Handy ist mit einem 240 mal 320 Pixel großen Display mit 65 536 Farben ausgestattet, das eine ansprechende Darstellung liefert. Zum Anschluss eines Kopfhörers steht ein 3,5 Millimeter Klinkenstecker bereit.
Das zunächst gut in der Hand liegende Gerät mit Maßen von 101 mal 52 mal 18 Millimetern und einem Gewicht von 110 Gramm wird über schmale, längliche Tasten und einen kleinen Trackball bedient, wie er auch im Blackberry Pearl Verwendung findet. Dabei zeigt sich die Steuerung über die etwas wackeligen Tasten auf Grund eines nicht optimalen Druckpunkts als schwierig. Auch die technische Umsetzung des Trackballs ist verbesserungswürdig, da eine exakte Navigation durch die Menüs nahezu unmöglich ist. Ob der Hersteller hier für die finale Version noch Veränderungen vornimmt, bleibt abzuwarten.
Das SGH-i550 soll im Laufe des Oktober zunächst in Kooperation mit mindestens einem deutschen Netzbetreiber auf den Markt kommen, wird perspektivisch allerdings auch über andere Vertriebswege erhältlich sein. Der Preis des Gerätes ist indes noch nicht bekannt.