Elektronische Geldbörse

Japan: Bezahlen per Handy fasst Fuß

NTT DoCoMo verkauft eine Million Bezahlhandys
Von Christian Horn

NTT DoCoMo meldet den Verkauf des millionsten Bezahlhandys in Japan. Der Service, der das elektronische Bezahlen mit dem Mobiltelefon realisiert, wurde am 10. Juli dieses Jahres eingeführt. Dort gibt es mittlerweile über 13 000 Geschäfte, in denen die Rechnung per Handy-Knopfdruck beglichen werden kann.

DoCoMos Handys mit Bezahlfunktionalität integrieren einen Felica-Smartchip für kontaktlosen Datentransfer. Die von Sony entwickelte Felica-Technologie ist eine vor allem in Asien eingesetzte NFC-Variante (Near Field Communications). NFC wurde als Protokoll-Standard für hochbitratige, sicherheitsrelevante Datenübertragungen konzipiert. NFC-Geräte kommunizieren nur in Abständen von unter etwa einem Meter - das gibt relative Sicherheit gegen unerwünschtes Abhören und ist zudem Strom sparend.

Die DoCoMo-Handys beherrschen neben ihrer wichtigsten Funktion als elektronische Geldbörse üblicherweise zusätzliche Funktionalitäten. Sie können zum Beispiel auch als Fahrschein, Eintrittskarte oder Hausschlüssel fungieren.