Zwei neue Einsteigerhandys von Nokia
Der finnische Handyhersteller Nokia hat bereits im August 2003 zwei neue Einsteiger-Handys vorgestellt. Sowohl das Nokia 1100 als auch das Nokia 2300 sind insbesondere für schnell wachsende Mobilfunkmärkte wie Russland, Indien und China sowie für neue Wachstumsmärkte in Europa, Afrika oder dem Nahen Osten vorgesehen.
Nokia 1100
Das als Dualband-Handy ausgelieferte Nokia 1100 wiegt 93 Gramm bei Maßen von
106 x 46 x 20 Milimetern und sollte damit in jede Hemd- oder
Hosentasche passen. Sicheren Halt sollen die rutschfesten Seitenteile bieten. Auf dem
Schwarz-Weiß-Display können bei einer Auflösung von 96 mal 65 Pixeln bis zu vier
Textzeilen angezeigt werden, wobei die Schriftgröße vom Nutzer individuell angepasst
werden kann. Im Menü des Handys sind bekannte Funktionen wie zum Beispiel Stoppuhr,
Wecker oder Vibrationsalarm zu finden, aber auch eine Taschenlampe haben die Designer
von Nokia in das Handy integriert. Über Verteilerlisten können SMS
auch an mehrere Empfänger gleichzeitig verschickt werden. Das Aussehen des Handys lässt
sich durch austauschbare Xpress.on-Cover verändern.
Der Speicher des neuen Mobiltelefons ist leider etwas knapp bemessen und liefert Platz für gerade einmal 50 Adressbucheinträge sowie 50 Kurznachrichten. Als reine Sprechzeit wird von Nokia ein Wert von bis zu 4,5 Stunden angegeben, die Standby-Zeit soll bei bis zu 400 Stunden liegen. Um Sprachqualität zu verbessern und die Netzkapazitäten zu erhöhen, wurde das Gerät mit dem Sprach-Codec AMR (Advanced Multirate) ausgestattet. Er verbindet die Vorteile der Codecs EFR (Enhanced Full Rate) und HR (Half Rate). Das Gerät kostet ohne Vertrag 134 Euro.
Nokia 2300
Auch das Aussehen des Nokia 2300 kann durch austauschbare Xpress-on-Cover verändert
werden und soll mit mehrstimmigen Klingeltönen sowie einem integrierten UKW-Radio vor allem
junge und jung gebliebene Menschen ansprechen. Auch dieses Gerät wird als Dualband-Mobiltelefon
ausgeliefert und ist mit einem Gewicht von 92 Gramm und den Maßen
107 x 46 x 20 Millimeter ähnlich bemessen wie das Nokia 1100.
Auch das Display unterscheidet sich nicht vom 1100 und bietet demnach bei einer Auflösung
von 96 mal 65 Pixeln Platz für bis zu vier Zeilen. Über die Menüführung des Handys,
die nach den eigenen Wünschen angepasst werden kann, können beispielsweise Wecker, Taschenrechner
oder Terminplaner genutzt werden. Zusätzlich verfügt das Gerät über eine integrierte
Freispecheinrichtung. Im Lieferumfang enthalten ist außerdem ein Headset über das unterwegs
Radio gehört oder im Freisprechbetrieb telefoniert werden kann.
Wer gern SMS schreibt, kann auch Kurznachrichten mit einer Länge von bis zu 459 Zeichen über das Gerät verschicken. Sprech- und Stand-by-Zeit sind identisch zum Nokia 1100 und liegen demnach bei bis zu 4,5 bzw. bis zu 400 Stunden. Als erstes Handy aus dem Hause Nokia bietet das 2300 die Möglichkeit, über eine Rufnummernsperrliste unerwünschte Kurzmitteilungen herauszufiltern. Auch vom 2300 wird der Sprach-Codec AMR unterstützt.
Im asiatisch-pazifischen Raum wird das Nokia 2300 voraussichtlich im Verlauf des vierten Quartals diesen Jahres erhältlich sein, in die Shops in Europa soll es im Verlauf des ersten Quartals 2004 kommen. Einen Preis nannte Nokia bisher noch nicht.