Verzeihung, Ihr Schnürsenkel ist offen
42-Zoll-Tablets, Blackberrys ohne Bildschirm und Nokia ohne Windows Phone 7
Logo: Taubenschlag.de
Verzeihung, Ihr Schnürsenkel ist offen! Die Antwort auf diesen vermeintlich
gut gemeinten Hinweis kennt wohl jeder. Auch an diesem ersten April tummeln
sich allerlei Kuriositäten im Internet. Und natürlich sind auch in unserer
Redaktion wie in jedem Jahr wieder Meldungen
eingetroffen, mit denen Nachrichtenseiten und Blogger ihre Leser in den
April schicken wollten. Wir haben uns die vermeintlichen technischen Neuerungen,
Jobangebote und auch ein historisches Notebook einmal angeschaut.
42-Zoll-Tablet mit Getränkehalter und Glaskeramikfeld
42-Zoll-Tablets, Blackberrys ohne Bildschirm und Nokia ohne Windows Phone 7
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Microsoft Deutschland meldet zum Beispiel, dass der Konzern aus Redmond im
3. Quartal 2011 einen Goliath genannten Tablet-PC [Link entfernt]
auf den Markt bringen will. Das
Gerät soll besonders preiswert und der Auftakt von Microsofts neuer
Kampagne "Think bigger. Spend less." sein. Beim Goliath handel es sich um ein
42-Zoll-Tablet, das 1200 Gramm wiegen soll und das Format
32:18 biete. Auf der technischen Seite biete das Tablet je eine
20 Megapixel-Kamera auf der Vor- und Rückseite sowie ein externes
GPS-Gerät. Wissen im Umgang mit einem Sextanten ist hier aber angebracht. Neben
diesem soll in dem Stauraum auf der Rückseite des Gerätes noch ein verstellbarer
Getränkehalter sowie vier Tischbeine zu finden sein. Das Display soll gleichzeitig
ein Glaskeramik-Kochfeld sein, welches über die Hotplate-App gesteuert wird. Bei
Fragen wendet man sich an Till Eulenspiegel, seines Zeichens Prank and Gadget
Manager Consumer.
Microsoft Goliath: 42-Zoll-Tablet und 20 Megapixel-Kamera
Bild: Microsoft
Einen etwas anderen Ansatz scheint Blackberry laut zdnet zu gehen. Mit dem Dauntless, was soviel heißt wie unerschrocken, geht RIM einen neuen Weg: Der kanadische Hersteller entfernt das Display. Schließlich sei die Stärke der Blackberrys ihre Tastatur. Feedback über eingegebene Zeichen soll es durch den jeweiligen haptischen Morsecode geben. Wirklich wichtige ankommende Nachrichten sollen vorgelesen werden, der Rest automatisch gelöscht. Nach welchen Kritiken die Wichtigkeit entschieden wird, ist bisher unklar.
12-Zoll-Netbook mit 7,8-Zoll-Bildschirm und Handys mit Kabel
Golem und die E-Plus-Tochter Base präsentieren indes revolutionäre technische Geräte. Golem hat anscheinend in seinen Archiven gekramt und einen Test des Compaqs Contura Aero 4/33C etwas angepasst. Bei dem vorgestellten Notebook handelt es sich um einen mobilen Computer mit 7,8-Zoll-Display, welches mit 640 mal 480 Pixel auflöst und 16 Farben darstellt. Auf der 170 MB fassenden Festplatte ist ein Windows 3.11 bereits vorinstalliert. Gerade Freunde alter Technik dürften sich für den Artikel begeistern können.
Die E-Plus-Tochter Base will in ihrem Blog [Link entfernt] das Kapazitäten-Problem neuerer Smartphones lösen. Geplant sind erste Handys mit Kabel. Diese könnten zu Hause in die Steckdose gesteckt werden und dann vollkommen mobil genutzt werden. Das Kabel rollt sich selbständig ab. Auch ein Community-Konzept ist angedacht: Steckdosensharing. Mitglieder der Community könnten dann bei anderen Nutzern die Steckdosen nutzen und drinnen vollkommen mobil telefonieren.
Autocompleter und Gestensteuerung für Google Mail
Gmail Motion Beta: Gestensteuerung für Googles E-Mail-Dienst
Bild: Google
Während ibusiness.de meldet, dass der amerikanische Dienstleister
SEO4theFirst
den Algorithmus aufgedeckt hat, der die Platzierung von Seiten auf der Ergebnisseite
von Google regelt, will der Suchmaschinen-Gigant aus Mountain View mit eigenen
Jobangeboten überzeugen. Die
Autocompleter des Unternehmens [Link entfernt]
brauchen offenbar Unterstützung.
Voraussetzungen für den Job: Bewerber müssen mindestens 32 000 Wörter pro Minute
tippen können. Zudem sollten sie flexibel sein und gegenüber Reisen nicht abgeneigt sein –
schließlich müsse man sich ja auch an Orten wie Nauru und Tuvalu über lokale Neuigkeiten
und Trends informieren. Die Aufgabe eines Autocompleters ist es die Suchanfragen von
täglich Millionen Google-Nutzern zu vervollständigen.
Technisch interessant ist auch die Beta-Version von Gmail Motion. Diese Anwendung soll es ermöglichen, Google Mail mit dem Körper zu steuern. Über die Webcam des Nutzers beobachtet Google die Bewegungen des Nutzers und setzt diese in Befehle um. Der Konzern hat dafür eigens spezielle Bewegungen zur Steuerung des E-Mail-Angebotes entwickelt. Eine Übersicht über die wichtigsten Gesten können Tester sich auf der entsprechenden Website ausdrucken.
Die Videos zu den Jobangeboten
Ein Apple-Store von Playmobil - gefunden auf ThinkGeek
Kein Aprilscherz auf teltarif.de
Anders als von unseren Lesern in unserem Forum vermutet, gibt es dieses Jahr keinen Aprilscherz auf teltarif.de. Somit hat also zum Beispiel das das nationale Cyber-Abwehrzentrum heute tatsächlich seine Arbeit aufgenommen und E-Plus wirklich einen Sendemast ohne externe Stromversorgung in Betrieb genommen.