Apple Maps: Konzern kauft Startups HopStop und Locationary
Apple will seinen Kartendienst verbessern
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Apple setzt weiter auf Firmen-Zukäufe, um seinen mit Problemen gestarteten Kartendienst Apple Maps für iPhone
und iPad zu verbessern.
So übernahm der Konzern das Startup HopStop [Link entfernt]
, das sich auf Routen-Anweisungen für öffentliche Verkehrsmittel spezialisiert.
Außerdem kaufte Apple den Dienst Locationary [Link entfernt]
, der hilft, Geschäfte in der Nähe zu finden.
Apple bestätigt Zukäufe
Apple will seinen Kartendienst verbessern
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Apple bestätigte inzwischen beide Übernahmen, nachdem erste US-Medien berichtet hatte - nannte jedoch keine weiteren Details.
HopStop war 2005 gestartet und bietet inzwischen Informationen über den öffentlichen Nahverkehr in rund 500 Städten.
Seit diesem Jahr können Nutzer die Routen-Anweisungen mit ihren Informationen verbessern.
Auch Locationary setzt auf Einträge von Nutzern für sein Verzeichnis von Läden und Dienstleistern. Ein Vorteil des Dienstes soll sein, dass veraltete Informationen schneller herausgefiltert werden.
Start von Apple Maps war mehr als unglücklich
Apples eigener Kartendienst für iPhone und iPad war im vergangenen Herbst mit einem Debakel gestartet. Nutzer beschwerten sich unter anderem über Fehler, einen Mangel an Details sowie verzerrte 3D-Ansichten. Auch die Stiftung Warentest bescheinigte Apple Maps hierzulande schwerwiegende Mängel - es tauge (noch) nicht für die Navigation. Konzernchef Tim Cook musste sich bei den Kunden entschuldigen, der für mobile Software zuständige Manager Scott Forstall verließ das Unternehmen.
Seitdem arbeitete Apple im Hintergrund daran, Apple Maps zu verbessern. Auch Konkurrent Google entwickelt sein bereits führendes Angebot Google Maps jedoch immer weiter und hat zum Beispiel schon länger Routen-Anweisungen für öffentliche Verkehrsmittel im Angebot.