Skype - mehr als nur Videotelefonie
Skype - Videotelefonie und Nachrichten
Logo: Skype, Foto/Montage: teltarif.de
Mit dem Dienst Skype verbinden auch heutzutage noch viele Nutzer ihre ersten Videotelefonate. Mittlerweile verfügt das Portfolio von Skype hingegen über einiges mehr, beispielsweise Instant-Messaging.
Damit wagt der Dienst aus dem Hause Microsoft den Schritt in die Konkurrenz zu WhatsApp, Facebook und Co. Während andere Dienste mit ausgiebigen Chat-Angeboten starten und anschließend Videotelefonate hinzufügten, verläuft Skypes Entwicklung genau gegenläufig. Was den Dienst mittlerweile auszeichnet erfahren Sie hier.
Verfügbarkeit und Voraussetzungen
Skype ist grundsätzlich sowohl für Mobilgeräte als auch für Desktop-Anwender verfügbar. Dies gilt auch für das Messenger-Angebot. Dabei ist Skype sowohl für Nutzer von Linux, Mac OS und selbstverständlich Windows erhältlich. Wichtigste Voraussetzung zu Beginn ist das Vorhandensein eines Microsoft-Kontos, ohne das sämtliche Microsoft-Dienste, einschließlich Skype, nicht verwendet werden können.
Ebenso gibt es die App im AppStore (für iOS 10 oder höher) und Google Play Store (Anforderung variiert je nach Gerät) für Anwender der mobilen Version. Wenig verblüffend haben auch Nutzer von Microsofts XBox die Möglichkeit, auf den Dienst zurückzugreifen. Die einzelnen Systemanforderungen können im Detail auf dieser Seite nachgelesen werden.
Skype - Videotelefonie und Nachrichten
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Die wichtigsten Funktionen
Aushängeschild des Dienstes ist nach wie vor die Videotelefonie. Ob in Einzel- oder Gruppengesprächen lassen sich Gespräche via Internet Face-to-Face führen. Skype bietet darüber hinaus unter anderem die Möglichkeit, Gespräche aufzuzeichnen oder mit einem Live-Untertitel zu versehen. Ein besonders bemerkenswertes Feature ist die Bildschirmübertragung, mit deren Hilfe sich mehrere Gesprächspartner gemeinsam beispielsweise eine Präsentation anschauen können.
Wie eingangs beschrieben, bietet Skype mittlerweile auch einen üppig ausgeprägten Messenger-Dienst an. Dieser ähnelt vom Design, nicht zuletzt durch das vornehmlich blau-weiße Farbbild, in gewisser Weise dem Facebook Messenger. Wie die Konkurrenz verfügt auch der Skype Messenger über zahlreiche Emojis und Text-Verzierungen.
Den vollen Funktionsumfang von Skype können Sie auf dieser Seite entdecken.
Skype-Account löschen
Grundsätzlich haben Nutzer die Möglichkeit, Skype zu deaktivieren oder Skype gänzlich zu löschen. Diese Unterscheidung ist besonders deshalb wichtig, da Microsoft seine Dienste unter einem Schirm anbietet. Das vereinfacht häufig die Verwaltung verschiedener Apps, wie Skype, XBox Live oder OneDrive, macht das Löschen einzelner Accounts aber unmöglich. Denn per se verfügen Nutzer, seit 2011, nicht über einen gesonderten Skype-Account, viel eher eben über ein Microsoft-Konto, innerhalb dessen sich Skype befindet. Eine vollständige Löschung des "Skype-Accounts" ist somit nur in Verbindung mit der Löschung des Microsoft-Kontos möglich.
Wer dies vermeiden will, sollte seinen Skype-Zugang lediglich deaktivieren. Dazu können Nutzer über ihr Profilbild auf die Einstellungsoptionen gelangen. Hier besteht nun die Möglichkeit, sämtliche Benachrichtigungswege stumm zu schalten und darüber hinaus zu deaktivieren, dass andere Skype-User den betreffenden Nutzernamen in der Suchleiste finden können. Damit wird der Account quasi unsichtbar und stumm geschaltet.
Datenschutz
In Sachen Sicherheit ergeben sich bei Skype ähnliche Bedenken wie bei anderen US-amerikanischen Firmen. Da die betreffenden Server sich weitgehend der Kontrolle durch europäisches Recht entziehen können, sollten Nutzer achtsam sein.
Zu überzeugen weiß die App allerdings aufgrund der gebotenen Ende-zu-Ende Verschlüsselung. Diese ist bei Skype standardmäßig vorgesehen und bietet einen hohen Datenschutz für die Kommunikation. Auch, dass Inhalte gesendeter und empfangener Nachrichten bei eingehenden Mitteilungen verborgen bleiben, trägt zur allgemeinen Sicherheit der Nachrichten gegenüber Unbefugten bei.

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