Apple Maps: Die Alternative von Apple zu Google Maps
Apple Maps
Fotos, Logos: Apple, Montage: teltarif.de
Apple Maps bzw. einfach nur "Karten", wie die App in der lokalisierten Version auf iPhone und Co. heißt, dient der Navigation mit den Geräten von Apple. Die App wurde 2012 vorgestellt und seither stetig weiterentwickelt. Wir zeigen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten mit Google Maps auf.
Die Funktionen von Apple Maps
Im Wesentlichen kann man sich mit der App Apple Maps als Autofahrer, Fußgänger, Radfahrer oder Nutzer des ÖPNV navigieren lassen und dabei auf nützliche Funktionen wie einen Fahrspurassistenten, die Anzeige von Tempolimits oder Fahrzeiten von Bus und Bahn zugreifen. Liegt ein Stau auf der Route, bietet die App einem an, sich daran vorbeileiten zu lassen. All diese Informationen gehen auf das Online-Kartenmaterial von Apple und die Echtzeitdaten von Nutzern der App zurück. Dies verhält sich bei Google Maps genauso, mit dem Unterschied, dass hier mehr Daten zur Verfügung stehen, da Google Maps für mehr Betriebssysteme angeboten wird und nicht nur für die Betriebssysteme von Apple. Somit kann es sein, dass die Daten von Google Maps genauer bzw. aktueller sind. Blitzer werden von beiden Apps hierzulande nicht angezeigt, da dies vom Gesetz her nicht erlaubt wird.
Apple Maps
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Die bei Google Maps Street View genannte Funktion nennt sich bei Apple "Look Around" und ermöglicht 360-Grad-Panoramen auf Straßenebene, ist aber in Deutschland (noch) nicht verfügbar. Zwei weitere Features in Apple Maps sind die Indoor-Navigation für manche Gebäude und die mit "Flyover" mögliche Ansicht von ausgewählten Großstädten von oben.
Apple Maps lässt sich offline nutzen
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Apple Maps offline nutzen
Apple Maps kann standardmäßig nicht offline genutzt werden. Allerdings kann man die Route vorab in der App laden und dann später offline verwenden. Google Maps bietet hier die Möglichkeit an, bestimmte Kartenausschnitte auf das Gerät zu laden. Diese belegen dann zwar Speicherplatz, ersparen einem aber eine Datenverbindung. In Gebieten, in denen keine dauerhafte Verbindung vorhanden ist, kann dies ein entscheidender Vorteil sein.
Wo bietet Apple Maps Vorteile?
Apple Maps ist gerade dann von Vorteil, wenn man im Apple-Ökosystem unterwegs ist und auch eine Apple Watch zur Navigation verwendet. Die Anweisungen sind hier detaillierter als die von Google Maps in Verbindung mit einer Android-basierten Smartwatch. Welche App einem allerdings optisch besser gefällt, ist letztendlich Geschmackssache. Den Standard-Anwendungsfall der Navigation mit dem Auto beherrschen beide Apps ähnlich gut und können hierfür empfohlen werden.
Eine weitere interessante Funktion der Karten-App von Apple ist die spezielle E-Auto-Navigation. Nutzt man Apple Maps mit einem unterstützten E-Auto, berücksichtigt die App Ladepunkte für E-Autos und das Streckenprofil. Außerdem wird die am Ziel noch vorhandene Ladekapazität angezeigt und lässt sich für die weitere Planung vor Ort nutzen.
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