Mobile Web-Browser für Android im Vergleich
Dolphin Browser: Steuerung per Geste
Was bei dem Dolphin-Browser sofort in das Auge fällt, ist seine Ausrichtung auf die Steuerung durch Gesten. So lassen sich beispielsweise für einzelne Internetseiten Gesten festlegen. Ein "t", das im entsprechenden Menü auf den Bildschirm gezeichnet wird, könnte dann also teltarif.de aufrufen. Die Erkennung der gezeichneten Bilder klappt dabei durchaus sehr gut. Zudem kann der Browser laut Internetseite und Storebeschreibung durch Sprachbefehle gesteuert werden. Wie es scheint, werben die Entwickler zwar noch mit der Funktion, die neuen Browser-Versionen scheinen aber auf die Android-eigene Sprachsteuerung zu setzen.
Wie auch ein Großteil der bisher präsentierten Browser kann die Funktion des Dolphin durch zusätzliche Add-Ons erweitert werden. Eine spezielle Browser-Erweiterung die über den Play Store installiert werden muss, ist die sogenannte Jetpack-Engine. Sie soll dem Browser laut der Entwickler einen ordentlichen Geschwindigkeitsschub bieten. Wir konnten jedoch keine großen Veränderungen feststellen. Auch in dem Peacekeeper-Benchmark zeigten sich keine großen Änderungen, der Browser erreichte sogar weniger Punkte. Ohne installierte Jetpack-Erweiterung erreichte der Browser 517 Punkte und es wurden zwei von sieben HTML5-Funktionen unterstützt. Der Sunspider-Test dauerte vergleichsweise lange 1869,4 Millisekunden. Im Acid3-Test wurde aber eine volle Punktzahl erreicht.

