Amazon Kindle Fire: Das 200-Dollar-Tablet in Deutschland im Test
Amazon verkauft Kindle Fire derzeit nur in den USA - aus gutem Grund
Seit etwa einem Monat ist das erste eigene Tablet von Amazon beim Online-Händler erhältlich. Zum vergleichsweise günstigen Preis von 199 US-Dollar (umgerechnet etwa 155 Euro) bekommen die Kunden ein solide verarbeitetes Tablet mit einem 7-Zoll-Bildschirm mit einer Auflösung von 1 024 mal 600 Pixel. Der Bildschirm verfügt über eine naturgetreue Farbwiedergabe, die auch beim Blick von der Seite auf das Display erhalten bleibt. Die Prozessor-Geschwindigkeit ist ausreichend, vor allem beim Surfen und Lesen elektronischer Zeitschriften und Bücher. Auch das Scrollen durch die einzelnen Elemente des elektronischen Regals gelingt flüssig.
Angetrieben wird das Gerät von einem 1-GHz-Dual-Core-Prozessor, dem mit 512 MB allerdings für ein Tablet ein etwas knapp bemessener Arbeitsspeicher zur Seite steht. Als Nutzspeicher stehen laut Hersteller acht Gigabyte zur Verfügung, nach der Inbetriebnahme können 6,5 Gigabyte frei verwendet werden. Abstriche muss der Käufer preisbedingt bei den Kommunikationsschnittstellen hinnehmen. Das Kindle Fire kommuniziert hier nur per WLAN im Standard a, b, g und n, ein UMTS-Datenmodul bietet Amazon nicht an.


Derzeit noch US-only: Einige Inhalte sind nur in den USA nutzbar
teltarif.de hat das Testgerät bei einem USA-Besuch in den letzten Tagen erworben, aktuell gibt es den Kindle Fire nämlich nur in den USA. Wir haben das Tablet mit einer US-Adresse und einer ebenso in den Vereinigten Staaten erhältlichen Amazon-Kindle-Guthabenkarte in Betrieb genommen. Lesen Sie auf den nächsten Seiten welche Dienste aktuell auch in Deutschland verfügbar sind, welche Angebote des Kindle Fire in Deutschland mit (legalen) Kniffen erreicht werden können und welche Inhalte Amazon - offenbar aufgrund ungeklärter Lizenzrechte - auf die Nutzung innerhalb der USA beschränkt.